Lateinamerika
28. Januar 2010
Tè Tremblé - auf Haiti bebte die ErdePort-au-Prince, Haiti. Tè Tremblé ist Kreolisch und heißt 'Erdbeben'. Wörtlich übersetzt heißt es: "Die Erde bebte". Nach dem verheerenden Erdbeben, das Haiti verwüstete, ist der Geruch des Todes überall. Auf dem Gelände des General Hospital liegen die Leichen meterhoch gestapelt neben der Leichenhalle. Im Gemeindehaus 'Matthew 25' breiten Ärzte ein Plastiktuch über einen Küchentisch, um, im Schein der Helmlampen, eine Amputation durchzuführen. Von Amy Goodman. (mehr...) 26. Januar 2010 Eindimensionales Sicherheitsdenken in Haiti oder: Die bejubelte InvasionDie USA nutzen das Erdbeben im ärmsten Land der westlichen Hemisphäre für eine erneute Invasion. Doch auch die sonstigen Reaktionen der internationalen Gemeinschaft offenbaren mehr koloniale Kontinuitäten, als dass sie der Bevölkerung helfen würden. Von Christoph Marischka. (mehr...) 25. Januar 2010 Haiti: Geschichten über Mut und VerzweiflungDie Rettungsmaßnahmen in Haiti dauern an. Die Zahl der Toten steigt. An einem einzigen Tag werden mehr als 10.000 Leichen in Massengräbern beigesetzt. Die Menschen kämpfen weiter um ihr Überleben. Hier ist die Story einer jungen Frau namens Patricia Cherie, die aus den Trümmern der Krankenschwesternschule, in der sie ihre Ausbildung machte, gerettet wurde und die nun um ihr Leben ringt. Von Amy Goodman/Juan Gonzalez. (mehr...) 23. Januar 2010 Myriam Merlet (1953-2010): Zum Tod der Feministin auf HaitiEine traurige Nachricht: Die haitianische Politaktivistin Myriam Merlet ist tot. Sie starb in den Trümmern ihres Hauses, das vor einer Woche zusammenstürzte. Myriam Merlet war die Stabschefin des haitianischen Frauenministeriums. Sie war eine Feministin, die kein Blatt vor den Mund nahm und die internationale Aufmerksamkeit darauf lenkte, dass Folter als politisches Instrument eingesetzt wird. Democracy Now! spricht mit der Bühnenautorin und Aktivistin Eve Ensler, die mit Merlet befreundet war. (mehr...) 21. Januar 2010 erlassjahr.de begrüßt Schuldenerlass des IWF für HaitiIWF Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn hat am Mittwoch erklärt, der IWF werde alle Schulden Haitis, einschließlich seines in der letzten Woche gewährten Nothilfe-Kredits von 100 Mio US-$ in einen verlorenen Zuschuss umwandeln. Zudem werde er auch die anderen Gläubiger Haitis zum Schuldenerlass auffordern. erlassjahr.de begrüßt das Einlenken des IWF gegenüber der Kritik an der IWF-Kreditvergabe von Seiten der globalen Zivilgesellschaft. (mehr...) 20. Januar 2010 "Direkte Partizipation durch Kreativität"Mitte September war Noam Chomsky einer der Ehrengäste beim Fest zum 25. Geburtstag der mexikanischen Tageszeitung 'La Jornada'. Eric French von 'Amauta' interviewte ihn dazu. (mehr...) 19. Januar 2010 Bündnis Entwicklung Hilft: Hilfslieferungen kommen in Haiti an / Sicherheitslage erstaunlich ruhig, Verteilstrukturen stabilisieren sichNach dem Erdbeben in Haiti erreichen Hilfsgüter der Hilfswerke im Bündnis Entwicklung Hilft Port-au-Prince und andere betroffene Städte. "Es kommt nach und nach mehr Struktur in das Chaos. Die so dringend benötigte Hilfe der internationalen Gemeinschaft kommt nun endlich zu den Menschen durch", erklärt Peter Mucke, Geschäftsführer des Bündnis Entwicklung Hilft. (mehr...) 18. Januar 2010 Unsere Rolle bei der Katastrophe auf HaitiEin Erdbeben des Ausmaßes, wie es die haitianische Hauptstadt am Dienstagnachmittag heimgesucht hat, hätte in jeder Großstadt der Welt zu erheblichen Zerstörungen geführt. Dennoch ist es kein Zufall, dass Port-au-Prince heute wie eine Kriegszone aussieht. Die meisten Verheerungen durch die jüngste Katastrophe lassen sich am besten als menschgemacht erklären - als weitere, durch und durch menschgemachte Auswirkungen einer langen, hässlichen Reihe historischer Ereignisse. Von Peter Hallward. (mehr...) 13. November 2009 Honduras: Abkommen mit Putschregierung gescheitert, Gespräche abgebrochenDas von den USA vermittelte Abkommen, mit dem die viermonatige Krise beendet werden sollte, scheint gescheitert - eine Woche, nachdem die Parteien es unterzeichnet hatten. Der gestürzte Präsident Zelaya, der noch immer in der Brasilianischen Botschaft in Tegucigalpa ausharrt, erklärt das Abkommen für nichtig. Inzwischen erklärt Putschpräsident Micheletti, er wolle eine Regierung der nationalen Einheit installieren. Präsident Zelaya im Interview mit Amy Goodmann bei Democracy Now!. (mehr...) 27. September 2009 Präsident Zelaya zurück in Honduras: Eine mutige AktionManuel Zelaya, der demokratisch gewählte Präsident Honduras, ist in sein Land zurückgekehrt - nachdem er am 28. Juni im Rahmen eines Militärputsches abgeschoben worden war. Zelaya tauchte am Montagmorgen unerwartet auf. Aus der Brasilianischen Botschaft in der honduranischen Hauptstadt Teguciglapa heraus verkündete er: Ich bin wieder da. Die Brasilianische Botschaft gewährt ihm Asyl. Die Obama-Administration könnte sich - endlich - genötigt sehen, sich der Meinung der Welt anzuschließen und sich entschieden gegen den Putsch zu stellen. Von Amy Goodman. (mehr...) |
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