Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Soziale Bewegung

11. Februar 2009

Das Weltsozialforum: Wir zahlen nicht für die Krise. Die Reichen müssen zahlen!

Das neunte Weltsozialforum (WSF) fand vom 27. Januar bis 1. Februar 2009 in Belém/Brasilien statt. Am Forum nahmen laut Veranstalterangaben über 130.000 Besucher aus 142 Ländern teil, darunter Delegierte von rund 4.000 sozialen Bewegungen, indigenen Völkern, Gewerkschaften, Kirchen und nichtstaatlichen Organisationen. Im Anschluss an das WSF nahmen zahlreiche VertreterInnen und Aktive von verschiedenen Einzelgruppen und Aktionsbündnissen an der Versammlung der sozialen Bewegungen teil, um einen gemeinsamen "Aufruf zur Tat" zu debattieren und zu verabschieden, der hier dokumentiert wird. (mehr...)


23. Januar 2009

Immun gegen Obamanie

Inauguration in Washington: Die deutschen Linken schwanken zwischen Abwarten und Skepsis. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


31. Dezember 2008

Wie erreichen wir unser gemeinsames Ziel, die Einschränkung des Versammlungsrechts zu verhindern?

Am 6. Dezember 2008 fand in der Innenstadt Stuttgarts eine Demonstration mit etwa 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gegen die geplante Novelle zum Versammlungsgesetz statt. Diese Novelle sieht massive Einschränkungen des Grundrechts auf freie Versammlung vor. Aufgrund des Einspruchs der Gewerkschaften und zahlreicher Organisationen hat Innenminister Rech den Entwurf vorerst zurückgezogen. Über seine Eindrücke bei dieser teilweise recht dramatischen Demonstration und das Auswertungstreffen am 16.12. im DGB-Haus in Stuttgart schrieb Wolfgang Sternstein ein Strategiepapier. (mehr...)


18. November 2008

Im Sog des Augenblicks

Kaum stand Barack Obamas Wahlsieg vor gut einer Woche fest, schien nur noch zu zählen: Was wird er nun machen, um das versprochene andere Amerika zu schaffen? Welchen Wandel wird es geben? Aber hat Obama nicht schon mit der landesweit und über die Grenzen hinaus erweckten Begeisterung einen wichtigen Schritt getan? Oder muss er erst in der Tatwelt glaubhaft machen, was ihn beseelt? Es ist die typische Skepsis der Moderne: Wirklich ist erst, was gemacht wird. Schöne Träume gehören ins Feuilleton.Von Horst-Eberhard Richter. (mehr...)


10. November 2008

AtomkraftgegnerInnen haben 48 Stunden Zufahrt zum Zwischenlager blockiert

X-tausendmal quer bewertet die 48stündige Blockade des Zwischenlagers und die Proteste der vergangenen Tage als wichtigen politischen Erfolg. Jochen Stay, Sprecher der Initiative, sagte: "Die Anti-Atom-Sonne scheint so kräftig, wie seit langem nicht mehr. Die Anti-Atom-Bewegung hat gezeigt, dass man mit ihr rechnen muss." 48 Stunden lang hat die Anti-Atom-Initiative X-tausendmal quer mit einer gewaltfreien Sitzblockade die Zufahrt zum Zwischenlager in Gorleben blockiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Blockade verbrachten zwei Nächte auf der Straße, geschützt von Strohsäcken, Plastikplanen und Decken. Am Montag um 13.15 Uhr begann die Polizei mit der Räumung der Sitzblockade. (mehr...)


09. November 2008

"Eine Renaissance der Anti-Atom-Bewegung" - Proteste gegen Castor-Transport stärker als erwartet

Zu den laufenden Protesten gegen den Castor-Transport nach Gorleben erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Initiative X-tausendmal quer: "Die Kette der Atommüll-Skandale und das Gerede von Laufzeitverlängerungen für die Atomkraftwerke hat viele Menschen wachgerüttelt. Statt des Comebacks der Atomenergie erleben wir in diesen Tagen die Renaissance der Anti-Atom-Bewegung. Wir sind wieder da." (mehr...)


15. September 2008

Assoziationen zu Mutlangen

Mutlangen, damals vor 10 Jahren war die Welt der sozialen Bewegungen noch in Ordnung. Keiner fragte uns, wo bleibt denn die Friedensbewegung? Keine ehemals linken Konvertiten machten das, woran sie einst selbst geglaubt hatten und für das sie eingetreten waren, für alles Böse verantwortlich. Menschen aus sehr vielen Segmenten der Gesellschaft waren hoch motiviert, tödliche Bedrohung aus der Stationierung der Mittelstreckenraketen abzuwenden. Gewaltfreie Blockaden an dem Symbolort Mutlangen schienen ihnen angemessene Mittel hierzu zu sein. Von Andreas Buro. (mehr...)


27. August 2008

Wer herrscht in Deutschland? Erfahrungen mit der Staatsgewalt

Auf den ersten Blick unterschied sich die Mahnwache vor dem EUCOM in Stuttgart-Vaihingen nicht wesentlich von den diesjährigen Veranstaltungen zum Hiroshima-Tag. Auf den zweiten Blick sieht die Sache allerdings schon ganz anders aus, denn im Vorfeld zu der Veranstaltung wurde heftig darum gerungen, dass sie in der von uns beim Amt für öffentliche Ordnung Stuttgart angemeldeten Form überhaupt stattfinden konnte. Das Verwaltungsgericht Stuttgart erlaubte die Durchführung der Versammlung im Bereich der Zufahrt zum Haupttor der Patch Barracks und die Flugblattverteilung. Doch die US-Streitkräfte, die Stadt Stuttgart, vertreten durch das Amt für öffentliche Ordnung und die Polizei gaben sich redlich Mühe, den Beschluss des Verwaltungsgerichts zu sabotieren. Von Wolfgang Sternstein. (mehr...)


13. August 2008

Andreas Buro wird 80 Jahre alt

Am 15. August 2008 feiert Andreas Buro seinen 80. Geburtstag. Er ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Friedensbewegung. Seit den 1950er Jahren war er bei allen wichtigen Etappen dabei. Manche, wie die Ostermarsch-Bewegung in den 1960er Jahren, hat er mitinitiiert. Auch achtzigjährig hat er den Kampf um das Gemeinsame und Gesellschaftliche nicht aufgegeben. Vielmehr verfolgt er den Weg der Arbeit für eine solidarische Welt unbeirrt weiter und schreitet auf ihm weiterhin rüstig aus. Eine Würdigung von Volker Böge. (mehr...)


17. Juni 2008

Spione, Überläufer, Seitenwechsler: Die Unterwanderung von Umweltverbänden, Sozialer Bewegung und NGO`s

Die jetzt bekannt gewordene Ausspähung von Attac durch Nestlé ist kein Einzelfall. Harte amerikanische Methoden halten Einzug bei den großen Umweltkonflikten, insbesondere wenn sie wirtschaftliche Interessen betreffen. Die Umweltbewegung muss sich auf Spionage, Greenwash, Akzeptanzforschung und industriegesteuerte Scheininitiativen einstellen. Und auch der gezielt geplante "fliegende Wechsel" einzelner Umweltaktivisten von den Umweltverbänden zur Industrie gehört zum Geschäft. Von Axel Mayer. (mehr...)