Soziale Bewegung
15. April 2004
Zeiten des Kampfes - Das Erwachen des afro-amerikanischen Widerstands in den sechziger JahrenNeu erschienen in deutscher Übersetzung ist das Buch von Clayborne Carson: “Erwachen des Kampfes.” Carson beschreibt dabei mit dem Student Nonviolent Coordinating Committee (SNCC) eine der bedeutendsten Organisationen der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den USA. Dessen Kampagnen und direkten gewaltfreien Massenaktionen in den sechziger Jahren spitzten die Kämpfe der US-amerikanischen Schwarzen gegen die rassistische Diskriminierung zu und trieben sie voran. (mehr...) 06. April 2004 "Der Kapitalismus erzeugt ein Menschenbild, das den lieben Gott überfordert?"In ihrer Rede zum Europäischen Aktionstag für soziale Gerechtigkeit am 3. April 2004 in Stuttgart kritisieren Bärbel Danner und Paul Schobel als Vertreterin und Vertreter der Kirchen den massiven Sozialabbau. Sie rufen zu einem solidarischen Miteinander auf und dazu, politisch, mutig und aktiv zu bleiben, um den Sozialstaat nicht zertrampeln zu lassen. (mehr...) 03. April 2004 Über eine halbe Million Menschen fordern: Umverteilung des Reichtums!Die überwältigende Beteiligung unzufriedener BürgerInnen an den Protesten gegen den Sozialabbau am 3. April 2004 setzt ein klares Zeichen gegen die Sparwut und die massiven Kürzungen in allen Lebensbereichen. Diese Menschen haben es satt mit ansehen zu müssen, dass die im Bundestag vertretenen Parteien einen Generalangriff auf die sozialen Grundlagen in unserem Land starten. (mehr...) 29. Februar 2004 "Soziale Verteidigung als Alternative zu Bundeswehr und militärischer Gewalt?"Soziale Verteidigung will bestehende gesellschaftliche Verhältnisse mit gewaltfreien Mitteln gegen Versuche illegaler Machtergreifung und des Abbaus von Demokratie von innen oder/und außen verteidigen. Michael Schmid beschreibt das Konzept der Sozialen Verteidigung, geht dann auf seine Geschichte, seine Aufnahme durch Aktive der Neuen Sozialen Bewegungen und schließlich auf seine Aktualität ein. (mehr...) 06. Februar 2004 Was wir zu tun haben ist nach der Rede von Arundhati Roy jetzt klarerDas Ermutigende der Rede, die Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum hielt, ging in einem störrischen Gerede fast unter. Ob man sich denn etwa mit dem gewaltsamen irakischen Widerstand solidarisieren oder gar an ihm teilnehmen solle? Dabei hatte sie klar unterschieden: Es geht um unseren Widerstand; den der Iraker haben wir nicht zu bewerten. Was wir zu tun haben, ist jetzt klarer, meint Michael Jäger. (mehr...) 03. Februar 2004 Orte des Widerstands: Gegen einen Gegner, der überall und nirgends wäre, könnte kein Kampf erfolgreich seinDie globalisierungskritische Bewegung konnte jahrelang wachsen und gedeihen, indem sie zu den Treffen der globalen Wirtschaftseliten und ihrer politischen Repräsentanten anreiste und Gegenveranstaltungen organisierte. Diese Phase ist vorbei, denn die Mächtigen haben sich vom Schrecken über den Widerstand erholt. Demonstrieren ist nicht genug: Es muss vor den wirklichen Mauern der Macht geschehen. Ein Kommentar von Michael Jäger. (mehr...) 02. Februar 2004 TINA ('There Is No Alternative')!? Und wie es dazu kommtMichael Albert meint, wir alle würden jede Menge Leute kennen, die die Ansicht vertreten, zum Kapitalismus gebe es "keine Alternative" ('There Is No Alternative' = TINA). Und wie wir alle wissen würden, lege die Linke großes Gewicht auf den Slogan 'eine andere Welt ist möglich'. Beides seien Haltungen - keine Argumente. Um ein Argument zu sein, hätte die antikapitalistische Haltung ein System nötig. Zumindest müsste die glaubwürdige Beschreibung einer tauglichen, lebensfähigen Alternative her. Michael Albert geht es um die Logik, die hinter TINA steckt. Was ist die TINA-Substanz? Und der zweite Punkt, den er anspricht: Vorausgesetzt, man glaubt, eine andere Welt ist möglich - dann ist es noch eine ganz andere Frage, wie man dahin kommt. (mehr...) 22. Januar 2004 Offener Brief von Jürgen Grässlin zur Rede von Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum und zu Widerstandsformen der GlobalisierungsbewegungJürgen Grässlin hatte in seiner Funktion als DFG-VK-Bundessprecher am 19.1.04 eine Presseerklärung “DFG-VK fordert den Ausstieg aus der militärischen Logik und die Rückbesinnung auf Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand. Friedensorganisation distanziert sich von den Äußerungen der Globalisierungskritikerin Arundhati Roy” verfasst. Diese Erklärung war nicht unumstritten, wurde zum Teil auch heftig kritisiert. In einem OFFENEN BRIEF vom 22.1.04 nimmt Grässlin nun nochmals ausführlich Stellung zur Rede von Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum, zu seiner Presseerklärung und zu Widerstandsformen der Globalisierungsbewegung. (mehr...) 21. Januar 2004 Arundhati Roy: Feiertagsproteste stoppen keine KriegeHier im Wortlaut die Rede, welche die indische Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin Arundhati Roy am 16.01.2004 auf dem 4. Weltsozialforum in Mumbai gehalten hat und die auch deshalb großes Aufsehen erregte, weil ihr der Aufruf zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak unterstellt wurde. Dabei hat sie sich für gewaltfreien Widerstand ausgesprochen. (mehr...) 20. Januar 2004 Arundhati Roy knüpft an Gandhis gewaltfreien Widerstand anDie Rede der bekannten Schriftstellerin und Aktivistin Arundhati Roy beim Weltsozialforum in Indien (17.-21. Januar 2004) hat großes Aufsehen erregt. In der Presse hierzulande wurde überwiegend herausgestrichen, dass Roy zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak aufgerufen hätte. Dies veranlasste einige Vertreter von Attac oder von Friedensorganisationen, sich von Roy öffentlich zu distanzieren. Wenn man die ganze Rede im Wortlaut liest, meint Michael Schmid, kommt man eher zu einem anderen Schluß: Arundhati Roy plädiert - allen möglichen missverständlichen Äußerungen zum Trotz - für aktiven gewaltfreien Widerstand in Anlehnung an Gandhi. (mehr...) |
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