Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Schmid, Michael

29. Juni 2013

Ein "Leuchtturmprojekt" in der Provinz: Das Lebenshaus Schwäbische Alb

Der Verein Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie wurde vor 20 Jahren, im Juni 1993, in Gammertingen gegründet. Die Kleinstadt bildet den nördlichsten Zipfel des baden-württembergischen Landkreises Sigmaringen, der sich von den Höhen der Schwäbischen Alb bis weit hinein nach Oberschwaben und in das Bodenseegebiet erstreckt. Politisch-kulturell ist es eine der konservativsten Regionen Deutschlands. Die Gegend ist relativ dünn besiedelt, das Militär steht dort mit derzeit immer noch vier Bundeswehrstandorten hoch im Kurs. Warum also ausgerechnet dort ein solcher Verein? Von Michael Schmid. (mehr...)


14. Juni 2013

Solidarfonds ermöglicht freie Zeit für friedenspolitisches Engagement

Bei allen, die dies ermöglicht haben, möchte ich mich ganz herzlich für die Einrichtung und gute Unterstützung des Solidarfonds bedanken. Dadurch wird ganz wesentlich ermöglicht, dass ich seit knapp einem Jahr zumindest in Teilzeit als Referent für Friedensfragen angestellt werden konnte. Die mir dadurch geschenkte Zeit ist mir sehr wertvoll und ermöglicht es, mich intensiv für Projekte zu engagieren, die sonst nicht oder allenfalls unter grober Vernachlässigung anderer wichtiger Dinge möglich gewesen wären. Ganz herzlichen Dank also für diese Unterstützung. Noch eine Anmerkung zu diesem Solidarfonds: Immer wieder werde ich gefragt, ob dieser jetzt ausreiche, um meine Anstellung zu finanzieren. Die Antwort auf diese Frage lautet: Nein. Von Michael Schmid. (mehr...)


08. Juni 2013

"Wahrlich keine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses 20-jährige Lebenshaus-Jubiläum begehen können"

Michael Schmid geht anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" auf Risiken und Probleme ein, die auch im Laufe der Jahre zu einem Aufgeben des Projekts hätten führen können. Zu den Risiken gehöre das Finanzierungsmodell, das in erster Linie auf Spenden und zinslosen Darlehen beruhe. Doch rückblickend gesehen sei es sehr faszinierend, dass sich immer wieder genügend Menschen gefunden hätten, die dazu beitrugen, das erforderliche Geld aufzubringen. Aber auch massive Anfeindungen und Angriffe hätten zu einem Aufgeben führen können. (mehr...)


06. April 2013

Zur Bedeutung des Zivilen Ungehorsams

In "die tageszeitung" (taz) wurde Mitte Februar eine spannende Debatte über Zivilen Ungehorsam zwischen Peter Grottian und Mitgliedern von Attac geführt. Michael Schmid nimmt die Debatte für die Zeitschrift Forum Pazifismus zum Anlass, Zivilen Ungehorsam als Aktionsmittel sozialer Bewegungen im größeren historischen Zusammenhang zu betrachten. Dabei geht er auf Aktionen Ziviler Ungehorsam in der bundesdeutschen Geschichte, die Entstehung des Zivilen Ungehorsams - Thoreau, Gandhi, King - sowie Ziviler Ungehorsam als einem Element gewaltfreier Aktion ein und macht noch ein paar Anmerkungen zur Debatte in der taz. (mehr...)


12. März 2013

"Lassen Sie uns die Hoffnung weitertragen, dass eine andere Welt möglich ist"

Michael Schmid geht in der Einleitung des Lebenshaus-Rundbriefs Nr. 76 unter anderem auf die atomaren Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima ein und auf die Notwendigkeit, Druck zu machen für einen schnellen Atomausstieg. Anlässlich ihres 10. Todestages erinnert er an die Theologin und Schriftstellerin Dorothee Sölle, die eine andere Welt für möglich hielt und sich unermüdlich dafür engagierte. Wortgewaltig, mit großer Offenheit und Mut hat sie Dinge beim Namen genannt, die andere kaum zu denken wagen oder nur hinter vorgehaltener Hand aussprechen. Mit ihren Analysen und Hoffnungsgeschichten hat Dorothee Sölle auch eine bedeutende Rolle vor 20 Jahren das Wagnis einzugehen und das Projekt "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" zu gründen. (mehr...)


20. Dezember 2012

"Wir sind immer noch da!"

Michael Schmid geht in der Einleitung zum Rundbrief Nr. 75 von Lebenshaus Schwäbische Alb auf Fragen ein wie: Hat es Sinn, sich überhaupt für etwas zu engagieren? Kann durch Protest und Engagement eigentlich irgendetwas erreicht werden? Stehen wir gegenüber den Mächtigen und deren Interessen nicht völlig auf verlorenem Posten? (mehr...)


12. Dezember 2012

"Freistellung" von Menschen für Friedensarbeit

Vor fast 20 Jahren, als wir mit dem Lebenshaus Schwäbische Alb begannen, haben wir ganz auf Ehrenamtlichkeit gesetzt. Zunächst zwangsläufig, weil der junge Verein ja auch keine finanziellen Mittel für bezahlte Arbeit zur Verfügung gehabt hätte. Allerdings begleitete uns von Anfang an die von unserem Freund Willi Haller formulierte Idee, dass nämlich "Freunde für die Arbeit an bestimmten Aufgaben, die der Gemeinschaft wichtig sind und die ehrenamtlich allein nicht geleistet werden können, `freigestellt´ werden. Die Kosten für ihren Lebensunterhalt würden ganz oder teilweise von der Gemeinschaft getragen, d.h. aus dem Solidarfonds finanziert." (Willi Haller: Ohne Macht und Mandat, Wuppertal, 1992). Von Axel Pfaff-Schneider und Michael Schmid. (mehr...)


12. Dezember 2012

Gene Sharp: Verdienstvoller Erforscher des gewaltlosen Widerstands

Vor ein paar Wochen wurde der heute 85jährigen Gene Sharp mit dem sogenannten "Alternativen Nobelpreis", dem "Right Livelihood Award" geehrt. Ausgezeichnet wird der Amerikaner für die von ihm erforschten Strategien und Handlungsanweisungen für gewaltlosen Widerstand. Angesichts solcher Meldungen schweifen meine Gedanken zurück ins Jahr 2001. Damals waren wir drei Wochen lang "Auf den Spuren von Martin Luther King" durch die USA unterwegs. Gegen Ende der Reise besuchten wir in Boston die "Albert Einstein Institution", die sich mit Studien zur und der Verbreitung von Gewaltfreier Aktion beschäftigt. Von Michael Schmid. (mehr...)


02. September 2012

Michael Schmid als "Referent für Friedensfragen" angestellt!

Der Verein Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie hat für die Unterstützung seines Solidarfonds "Grundeinkommen Friedensarbeit" geworben, um damit eine bezahlte Teilzeitstelle schaffen zu können. Aufgrund des guten Zuspruchs konnte Michael Schmid zum 1. Juli 2012 in Teilzeit mit 30% als "Referent für Friedensfragen" angestellt werden. Allerdings werden weiter Menschen gesucht, welche sich mit Spenden an dem Solidarfonds beteiligen, weil die Kosten bisher noch nicht vollständig gedeckt werden können. (mehr...)


16. Mai 2012

Neues vom Projekt "Grundeinkommen Friedensarbeit": Wir können starten!

Ja, wirklich, ein schon lange gehegter Traum kann endlich Realität werden. Gerade ein Jahr ist es her, dass von Lebenshaus Schwäbische Alb beschlossen wurde, eine Friedensarbeiterstelle in Teilzeit zu schaffen. Wir sind ja meistens hoffnungsvoll und zuversichtlich, aber dass es so gut klappen würde, hätten wir kaum zu denken gewagt. Ja, wirklich, wir können starten und als Verein Lebenshaus Michael Schmid zum 1. Juli 2012 mit einer 30%-Stelle anstellen. Allerdings sind wir auf weitere längerfristige monatliche, zweckgebundene Spendenzusagen angewiesen sowie auf einmalige Spenden und bitten daher um Deine und Ihre Unterstützung. (mehr...)