Kirchen und Frieden
20. August 2015
Kirche des Friedens werden - was bedeutet das?Vortrag von Ullrich Hahn in Kassel für den Impulstag zur friedensethischen Orientierung der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am 18. Juli 2015. (mehr...) 04. August 2015 Schon der Besitz von Atomwaffen ist unmoralischpax christi-Präsident Bischof Heinz Josef Algermissen, Fulda, erklärt anlässlich des 70. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki, dass es geboten ist, nicht nur den Einsatz von Atomwaffen als unmoralisch zu verurteilen, sondern auch deren Besitz zu ächten und so auf die Abschaffung der Atomwaffen generell zu drängen. pax christi unterstützt die Position einer vatikanischen Stellungnahme vom Dezember 2014, die in der Abschaffung der Atomwaffen die Grundlage für kollektive Sicherheit sieht. Nukleare Abschreckung ist in einer multi-polaren Welt kein Stabilisator, sondern ein Anreiz für Staaten geworden, eigene Atomwaffenprogramme zu entwickeln. (mehr...) 03. August 2015 EKD-Friedensbeauftragter: Atomwaffen müssen endlich geächtet werdenDer Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat die Staatengemeinschaft aufgefordert, verstärkte Anstrengungen für eine deutliche atomare Abrüstung weltweit zu unternehmen. "Das Ziel muss eine atomwaffenfreie Welt sein", betonte Brahms zum Hiroshima-Gedenktag. Am 6. August 1945 wurde über der japanischen Stadt Hiroshima die erste Atombombe abgeworfen. (mehr...) 03. August 2015 Papst Franziskus: Eine Kirche im Aufbruch - woher und wohin?Während wir uns noch immer über die außerordentliche Enzyklika über die "Achtsamkeit für das Gemeinsame Haus" begeistern, denken wir erneut über eine wichtige Sichtweise des Papstes nach, den treffenden Ausdruck seines Verständnisses von Kirche als "eine Kirche im Aufbruch". Dieser Ausdruck transportiert eine verdeckte Kritik am bisherigen Kirchen-Modell. Es handelte sich um eine "eingesperrte" Kirche, wenn man die diversen Moral- und Finanzskandale bedenkt, welche Papst Benedikt XVI zum Rücktritt zwangen, eine Kirche, die ihren wichtigsten Vorzug verloren hatte: den Moralanspruch und die Glaubwürdigkeit unter Christen in der säkularen Welt. Von Leonardo Boff. (mehr...) 17. Juli 2015 Papst Franziskus: "Sagen wir es unerschrocken: Wir wollen eine wirkliche Veränderung."Papst Franziskus sprach während seiner Südamerikareise auf dem Welttreffen der sozialen Bewegungen in Bolivien. Die Rede lässt sich unmissverständlich als radikale Fortführung seiner vorigen Schreiben wie Evangelii Gaudium oder Laudato Si verstehen. In klaren Worten solidarisiert sich der Papst mit den sozialen Bewegungen weltweit, verurteilt diese Ökonomie als zerstörerischen Götzendienst und verknüpft die Klimafrage mit den wirtschaftlichen Strukturen. Für Franziskus können diese ganzen Probleme nicht einfach als Einzelfälle relativiert werden, sondern sie führen zur Systemfrage. (mehr...) 16. Juli 2015 Kapitalismus ist "subtile Diktatur": Franziskus für das Buen VivirAm 12. Juli ist die sechstägige Reise von Papst Franziskus durch Ecuador, Bolivien und Paraguay zu Ende gegangen. Höhepunkt war die bisher politischste Rede seiner Amtszeit, die er am 9. Juli vor 2000 Mitgliedern sozialer Bewegungen im bolivianischen Santa Cruz hielt. Von Gerhard Dilger. (mehr...) 21. Juni 2015 Hermann Stöhr: Vor 75 Jahren wegen Kriegsdienstverweigerung hingerichtetDer Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) erinnern an Hermann Stöhr, der vor 75 Jahren am 21. Juni 1940 hingerichtet wurde, weil er aus Gewissensgründen den Wehrdienst abgelehnt hatte. Er ist der einzige bekannte evangelische Christ, der als Kriegsdienstverweigerer vom Reichskriegsgericht zum Tode verurteilt wurde. (mehr...) 20. Juni 2015 Theodor Ebert: Die Anfänge der deutschen Friedensforschung und die atuellen HerausforderungenEin wichtiger Impuls für die Friedensforschung ging in der Nachkriegszeit vom Artikel 4, Absatz 3 des Grundgesetzes. Dieser Artikel garantierte die Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen. Die Kriegsdienstverweigerer mussten ein anspruchsvolles Prüfungsverfahren durchlaufen. Die ersten Friedensforscher standen in enger Verbindung zu den Kriegsdienstverweigerern, die nicht nur religiöse, sondern auch politische Gründe für ihre Verweigerung der Militärdienstes hatten und nach politischen Lösungen für die Abrüstung und für den gewaltfreien Widerstand gegen Kriegsvorbereitungen und auch für den gewaltfreien Widerstand gegen auswärtige oder einheimische Diktatoren suchten. Von Theodor Ebert. (mehr...) 16. Juni 2015 Wolfgang Sternstein: Leiden und politischer Widerstand bei GandhiVortrag von Wolfgang Sternstein bei der Tagung "Bonhoeffer bewegt. Mensch, Widerstand, Glaubwürdigkeit" im Rahmen des Ev. Kirchentags 2015 in der Ev. Dietrich Bonhoeffer-Gemeinde in Stuttgart-Weilimdorf am 5. Juni 2015. (mehr...) 04. Juni 2015 Werner Dierlamm: Offener Brief an Landesbischof JulyHeute sind alle Voraussetzungen für einen Dritten Weltkrieg oder Weltbürgerkrieg, ja für den Untergang der Menschheit, auch durch kriegerische Gewalt, gegeben. Es ist vermessen, diese ständig drohende Möglichkeit zu ignorieren. Bei der Eröffnung des Kirchentags in Stuttgart hat die evangelische Kirche ihren Auftrag verfehlt. Sie soll ihre politische Verantwortung im Gegenüber zu den staatlichen Mächten wahrnehmen. Nicht die Huldigung an die Staatsmacht, sondern die dringende Warnung, einen verhängnisvollen Weg fortzusetzen, ist das Gebot der Stunde. Von Werner Dierlamm. (mehr...) |
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