Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kirchen und Frieden

05. November 2008

Eröffnung der FriedensDekade 2008 fällt mit Gedenktag an "Reichskristallnacht" zusammen

Viele Kirchengemeinden und Friedensgruppen verbinden den Auftakt der diesjährigen FriedensDekade mit dem Gedenken an den Beginn der Judenverfolgung vor 70 Jahren. (mehr...)


04. Oktober 2008

Otto Umfrid - Urvater der Friedensarbeit

Otto Umfrid war zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein im In- und Ausland renommierter Pazifist und im Jahr 1914 sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der 1857 im württembergischen Nürtingen geborene evangelische Pfarrer widersetzte sich dem damaligen geistigen Klima der Aufrüstung vor dem 1. Weltkrieg. Von Michael Schmid. (mehr...)


26. Mai 2008

EKD-Friedensdenkschrift: Keine Rede von ohne Rüstung leben

Anmerkungen zur neuen Friedensdenkschrift "Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen" der Evangelischen Kirche in Deutschland. Von Ullrich Hahn. (mehr...)


12. Mai 2008

Aus Gottes Frieden für gerechten Frieden - Ja und? (I)

Mehr als ein Vierteljahrhundert nach ihrer ersten, ganz im Zeichen der West-Ost-Konfrontation stehenden Friedensdenkschrift von 1981 hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ein neues friedensethisches Grundsatzpapier vorgelegt. Albert Fuchs arbeitet zahlreiche Schwachstellen dieser "Denkschrift" heraus und kommt zum Ergebnis, sie bleibe dem Augustinschen Programm verhaftet, die biblische Friedenskonzeption und das jesuanische Ethos der Gewaltfreiheit mit der römisch-imperialen Gewaltkultur zu versöhnen und ihre politisch-praktische Zusammenarbeit zu begründen. Sie erschließe keinen "Mehrwert" der christlichen Perspektive für die friedenspolitische Debatte. Teil I des Artikels. (mehr...)


12. Mai 2008

Aus Gottes Frieden für gerechten Frieden - Ja und? (II)

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat ein neues friedensethisches Grundsatzpapier vorgelegt. Albert Fuchs arbeitet zahlreiche Schwachstellen dieser "Denkschrift" heraus und kommt zum Ergebnis, sie bleibe dem Augustinschen Programm verhaftet, die biblische Friedenskonzeption und das jesuanische Ethos der Gewaltfreiheit mit der römisch-imperialen Gewaltkultur zu versöhnen und ihre politisch-praktische Zusammenarbeit zu begründen. Sie erschließe keinen "Mehrwert" der christlichen Perspektive für die friedenspolitische Debatte. Ein Verdienst könne gleichwohl darin bestehen, dass endlich die seit der Epochen-Wende überfällige breite öffentliche Debatte um eine konstruktive Friedens- und Sicherheitspolitik angestoßen werde. Teil II des Artikels. (mehr...)


29. April 2008

Wie stelle ich mir Kirche vor?

Kirche im umfassenden Sinn ist das Volk Gottes auf Erden. Dazu gehören alle Menschen, die seinen Willen tun, unabhängig von ihrer jeweiligen nationalen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Die dazu gehören, müssen es nicht einmal wissen (Mt 25,37-40). Sie sind durch ihren Lebensvollzug Teil einer unsichtbaren Kirche ohne Taufregister, Glaubensbekenntnis oder Mitgliedsbescheinigung. Thesen von Ullrich Hahn. (mehr...)


22. Dezember 2007

"Die Kraft der Gewaltfreiheit"

Am 26. Oktober 2007 wurde Hildegard Goss-Mayr für ihr Lebenswerk mit dem Versöhnungspreis 2007 der Klaus Jensen Stiftung in Trier ausgezeichnet. Die 77-jährige Hildegard Goss-Mayr hat sich während der vergangenen 50 Jahre in 39 Ländern für Gewaltfreiheit, Demokratie und Gerechtigkeit eingesetzt. Erfolgreiche gewaltfreie Revolutionen gegen Militärdiktaturen (z.B. gegen das Marcos-Regime auf den Philippinen, in Madagaskar) waren durch sie beeinflusst. Mehrfach für den Friedensnobelpreis nominiert, steht sie für die Kraft der gewaltfreien Praxis. In zahlreichen Publikationen hat sie diese Kraft beschrieben, ihr Engagement in Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa wurde durch diese Kraft geprägt. Bei der Preisverleihung hielt sie eine Rede, die wir hier dokumentieren. (mehr...)


26. Oktober 2007

Franz Jägerstätter - Gewissensfreiheit und Widerstand

Am 26. Oktober 2007 wird Franz Jägerstätter im Linzer Dom selig gesprochen. Damit ehrt die katholische Kirche posthum einen Menschen, dem sie im Zweiten Weltkrieg jede Unterstützung für seine Gewissensentscheidung zur Kriegsdienstverweigerung versagte. Die Seligsprechung ist nur möglich geworden, weil das Zeugnis des Franz Jägerstätter viele Zeugen gefunden hat, die seit dem Tag seiner Hinrichtung bis heute gegen das Vergessen und gegen alle Anfeindungen dafür eingetreten sind, dass seine Entscheidung kirchliche und gesellschaftliche Anerkennung finden konnte. (mehr...)


25. Oktober 2007

An alle Christinnen und Christen: Den Krieg nicht mehr lernen

"Stimmen aus Schorndorf" fordern einen politischen Richtungswechsel von unserer Regierung. Sie erwarten, dass auch sie das Ziel ins Auge fasst, den Krieg zu überwinden und energische Schritte einleitet, diesem Ziel näher zu kommen. "Alle Christinnen und Christen" werden gebeten, sich diesen "Stimmen aus Schorndorf" anzuschließen, entsprechend auf ihre Regierungen einzuwirken und das Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen zur Mobilisierung des Friedens zu unterstützen. (mehr...)


29. Mai 2007

Otto Umfrid - als "Friedenshetzer" verspottet, verachtet, verfemt und verkannt

Vorbilder sind wichtig für unser eigenes Engagement. Am 2. Mai jährte sich zum 150. Mal der Geburtstag eines Mannes, der nur wenig bekannt ist: Otto Umfrid. Der 1857 in Nürtingen geborene Otto Umfrid fast vollständig in Vergessenheit geraten, obwohl er viel bewegt hat. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts machte er sich im In- und Ausland einen Namen als "hervorragendster Theoretiker das Pazifismus", der sogar für den Friedensnobelpreis 1914 vorgeschlagen wurde. Von Michael Schmid. (mehr...)