Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Osteuropa - Russland

25. Oktober 2022

"Ich habe die Ukraine verlassen"

Ruslan Kotsaba, ukrainischer Journalist und Pazifist: Ich bin sehr dankbar, dass ihr, als ich im Gefängnis war und als ich vor Gericht stand, Demonstrationen und Mahnwachen vor dem ukrainischen Konsulat in Mainz gemacht habt. In der Ukraine hast du keine Möglichkeit in der Öffentlichkeit zu sagen, dass du gegen den Krieg bist, du darfst keinen Friedensprozess fordern, keine Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Du bist politischer Repression ausgesetzt und landest im Gefängnis. Ich habe die Ukraine verlassen müssen aufgrund des Krieges und Präsident Selenskyj. Der hat eine quasi-Diktatur aufgebaut, es gibt keine Demokratie mehr. (mehr...)


24. Oktober 2022

Gestrandet - Russische Deserteure in der EU

Russische Deserteure, die sich der Teilmobilmachung entzogen und es irgendwie in die EU geschafft haben, sind damit noch lange nicht in Sicherheit. Sie müssen einen Weg finden, hier auch legal bleiben zu können. - Unser Autor hat zwei von ihnen in Paris getroffen. Von Leo Ensel. (mehr...)


23. Oktober 2022

Franz Alt: Ein Friedenspreis für einen Russen-Hasser?

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an einen Autor, Serhij Zhadan, der die Russen hasst. "Darf das sein?" Leider ja" schreibt  "Die Zeit" in ihrem jüngsten Leitartikel dazu. Sind wir tatsächlich so weit gekommen, dass ein Völkerhasser einen renommierten deutschen Friedenspreis bekommen muss? Ist das nicht ein Skandal? In seinem Buch "Himmel über Charkiw" bezeichnet der ukrainische Dichter Serhij Zhadan die Russen laut "Zeit" als "Horde", "Verbrecher", "Tiere", "Unrat". Sie haben richtig gelesen. Aber es geht noch weiter in diesem Ton. Der Friedenspreisträger schreibt "Die Russen sind Barbaren, sie sind gekommen, um unsere Geschichte, unsere Kultur, unsere Bildung zu vernichten." Und er schreibt auch: "Brennt in der Hölle, ihr Schweine." Von Franz Alt. (mehr...)


22. Oktober 2022

AGDF: Aktivitäten für Waffenstillstand und Verhandlungen unterstützen

Angesichts der brutalen Weiterführung des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, aber auch im Blick auf Friedensbemühungen der internationalen Staatengemeinschaft hält die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) eine Unterstützung aller Aktivitäten, die einem Waffenstillstand und ernsthaften Verhandlungen dienen, und aller diplomatischen Friedensbemühungen für sinnvoll und notwendig. (mehr...)


12. Oktober 2022

"In meinem unmittelbaren Umfeld hat mich niemand dafür kritisiert"

Entgegen dem Eindruck, den das mediale Getöse erweckt, herrschen in der Ukraine keineswegs einhelliger Hurra-Patriotismus und Kriegsbegeisterung. Immer mehr Männer versuchen, sich durch Flucht dem Kriegsdienst zu entziehen - und zunehmend wird die internationale Presse darauf aufmerksam. Es ist bisher nur ein zartes Pflänzchen individueller Subversion, doch weckt es Hoffnung auf eine wachsende Kriegsmüdigkeit und Verweigerungshaltung der Bevölkerung auf beiden Seiten, die das Blutvergießen beenden könnten. Von Lou Marin. (mehr...)


10. Oktober 2022

Duckmäuser und Angsthasen sabotieren Göttinger Friedenspreis

Stiftung sagte geplante Preisverleihung an das deutsch-russische Jugendprojekt "Musik für den Frieden" wegen Ukraine-Krieg ab. Von Andreas Zumach. (mehr...)


09. Oktober 2022

2022: Nobelpreis-Komitee irrt sich erneut bei der Vergabe des Friedenspreises

Das Nobelpreiskomitee hat wieder einmal einen Friedenspreis verliehen, der gegen den Willen Alfred Nobels und den Zweck, für den der Preis geschaffen wurde, verstößt. Es hat Empfänger ausgewählt, die ganz offensichtlich nicht "die Person sind, die am meisten oder am besten dazu beigetragen hat, die Freundschaft unter den Nationen, die Abschaffung oder Verringerung stehender Heere und die Einrichtung und Förderung von Friedenskongressen voranzutreiben." Von David Swanson. (mehr...)


06. Oktober 2022

Im Zweifel für den Frieden, Teil 2/2

Gehorchst du noch, oder lebst du schon? Es kann nicht genug betont werde, welchen schädlichen und verrohenden Einfluss der Militärdienst auf alle ausübt, die ihm einmal unterworfen sind - selbst wenn dieser nicht in eine lebensgefährliche Teilnahme an Kriegshandlungen mündet. Der Theologe Eugen Drewermann sagt darüber: "Was wir Krieg nennen, was wir Militär nennen, ist das Untergraben von allem, was Kultur bedeutet. (...) Das Militär ist die Gegenwelt zur zivilen Welt. Alles das, was Ihnen verboten wird zu tun: Lügen, Töten, Brandschatzen, Rauben, Morden, wird im Krieg als befohlene Strategie geübt und ganz normalen 18jährigen Jungen und jetzt sogar Mädchen aufgezwungen." Der erste Teil dieses Artikels erschien gestern. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


29. September 2022

Sie wollen nicht töten

Immer mehr Männer verlassen Russland, um nicht im Ukraine-Krieg kämpfen zu müssen. Die Bundesregierung hat ihnen Schutz zugesagt, doch für die Mehrheit ist es unmöglich, das in Anspruch zu nehmen, weil sie gar nicht erst an die deutschen Grenzen gelangt. Ein Überblick zur Situation russischer Kriegsdienstverweigerer und Militärdienstentzieher. Von Rudi Friedrich, Connection e.V. und Elisa Rheinheimer, PRO ASYL. (mehr...)


25. September 2022

IPPNW verurteilt Drohung mit Atomwaffen

Die IPPNW verurteilt die wiederholte Drohung des russischen Präsidenten mit Atomwaffen. Die Friedensnobelpreisträgerorganisation fordert Russland und die NATO erneut dazu auf, in einer verbindlichen Erklärung auf einen Ersteinsatz von Atomwaffen (No-First-Use) zu verzichten. Mehrere Friedensnobelpreisträger*innen und mehr als 1 Millionen Menschen weltweit unterstützen diese Forderung. (mehr...)