Rechtsextremismus
06. Juni 2020
Die Hitler-Verehrer sind zurück - erneut auch in PragNeonazis in der Ukraine und immer mehr Neonazis nun auch in Tschechien. Das neuste Kapitel einer traurigen Geschichte. Von Christian Müller. (mehr...) 09. Mai 2020 Poesie & Widerstand in stürmischen Zeiten/III - Zum 75. Jahrestag der Befreiung vom NationalsozialismusDer Livestream am Samstag, 9. Mai 2020, um 20.30 Uhr mit Konstantin Wecker, Jo Barnikel, Fany Kammerlander, musikalischen Gästen sowie ehemaligen KZ-Häftlingen und Widerstandskämpfer*innen aus verschiedenen Ländern wie Esther Bejarano (95), Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau, Musikerin und aktiv in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA) und Karla Lara, die großartige Sängerin aus Honduras. (mehr...) 07. Mai 2020 Esther Bejarano: 8. Mai zum Feiertag machen! Was 75 Jahre nach Befreiung vom Faschismus getan werden muss!Esther Bejarano schreibt: Ich überlebte als Mitglied des "Mädchenorchesters" das deutsche Vernichtungslager Auschwitz und konnte vor 75 Jahren auf dem Todesmarsch der Häftlinge des KZ-Ravensbrück der SS entkommen. Ich bin Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in der BRD e.V und Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA). Ich fordere: Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht, endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, hat Esther Bejarano zusammen mit dem VVN-BdA eine Petition gestartet. (mehr...) 26. April 2020 Konstantin Wecker: Wir sollten das nie vergessenWir begehen in diesem Jahr den 75. Jahrestag der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Noch immer sind Nazis und "Rechtspopulisten" gemeingefährlich, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes jedoch ist nicht mehr gemeinnützig. Sie haben richtig gelesen. Ende 2019 entzog das Finanzamt der Organisation die Gemeinnützigkeit mit der Folge, dass sie vor dem finanziellen Ruin steht und ihre wichtige Erinnerungsarbeit vielleicht bald nicht mehr leisten kann. Konstantin Wecker erinnert an die Geschichte des KZs Dachau bei München und ruft dazu auf, das Grauen niemals zu vergessen. Vor allem eines: "bleibt widerständig!" (mehr...) 11. März 2020 75 Jahre nach der Niederschlagung der Nazi-Diktatur unsere Verantwortung weiter wahrnehmenVor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, war die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland von den alliierten Mächten endgültig besiegt worden. Bereits am 27. Januar 1945 hatte die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit, die Befreiung und Auflösung anderer Konzentrationslager folgten. Darauf geht Michael Schmid in seinem Einleitungsartikel für den neuen Lebenshaus-Rundbrief ausführlicher ein und schlägt dabei einen Bogen, der auch zu heutigen Orten der Erinnerung führt und bis hin zum Theater in Thüringen reicht. Außerdem geht er auf die Verbrechen der USA mit den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki vor ebenfalls 75 Jahren ein und stellt fest, dass die Weltuntergangsuhr dieses Jahr auf 100 Sekunden vor Mitternacht vorgestellt worden ist und damit symbolisch so nahe vor einem Weltuntergang steht, wie noch nie. (mehr...) 29. Februar 2020 Konstantin Wecker: Ist es das was Sie wollten, Herr Seehofer?Auch wenn rechte Rechthaber derzeit die Debatte beherrschen - Menschen mit Seehofer- und Gauland-Mentalität bilden (noch) nicht die Mehrheit in Deutschland. Das Problem ist nur: Die selbstbewusste Arroganz, mit der xenophobe Scharfmacher in Deutschland und anderswo auftreten, ist umgekehrt proportional zu ihrer geistigen und menschlichen Substanz. Stimmen der Menschlichkeit, die ein eigentlich selbstverständliches Mitgefühl mit Verfolgten, Verarmten und Entwurzelten hoch halten, sind weitgehend verstummt - so als schämten sie sich vor den herzlosen Scharfmachern wegen ihres offenbar anachronistisch gewordenen Festhaltens an der Güte. Konstantin Wecker ruft weltoffenen und mitfühlende Menschen auf, sich nicht ins Bockshorn jagen zu lassen. (mehr...) 27. Februar 2020 Nach Hanau war schon vor HanauWas in Hanau geschah, war gewiss nicht die Tat eines isolierten Einzeltäters, sondern vielmehr das Resultat jenes menschenfeindlichen Diskurses, der seit Jahren in Deutschland stattfindet und mittlerweile zum Alltag gehört. Von Emran Feroz. (mehr...) 26. Februar 2020 Dem rechten Terror widerstehenDie Christlich-Muslimische Friedensinitiative Deutschland erklärt: Die Morde in Hanau erfüllen uns mit Etsetzen und Trauer. Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle vor wenigen Monaten wird unser Land erneut von einer rassistisch motivierten Gewalttat erschüttert. Die Anschläge von Hanau mögen von einem Einzeltäter begangen worden sein, der sein und anderer Leben für nichts achtete. Aber solche Taten haben einen Hintergrund. Im Terror geht die Saat von menschenfeindlichen Gedanken und Worten auf. Von der Politik wie auch von der Bevölkerung erwarten wir nicht nur klare Verurteilungen, sondern einen aktiven Einsatz gegen den Terror. (mehr...) 22. Februar 2020 Konstantin Wecker: Die gefährliche Gleichsetzung von Rechts und LinksKonstantin Wecker ruft nach dem Anschlag von Hanau dazu auf, die faschistische Gefahr endlich klar zu benennen und den Boden, auf dem sie wachsen kann, auszutrocknen. Zu viele vermeintlich brave Bürger und Politiker sind den Parolen der fremdenfeindlichen Kräfte viel zu weit entgegengekommen. Gerade Union und FDP haben sich nicht erst seit der versuchten Regierungsbildung von Erfurt an die AfD angeschmiegt - dass sie es teilweise nicht aus Überzeugung, sondern aus Opportunismus taten, macht es nicht besser. Das "Manifest" des Täters von Hanau mit seinen expliziten, rassistisch motivierten Vernichtungsfantasien macht deutlich, dass politische Motive für die Tat nicht mehr ernsthaft geleugnet werden können. Diese sind aber nur die Spitze eines gewaltigen Eisbergs, der auch von großen Teilen der politischen "Mitte" gebildet wird. Statt sich dem Morden konsequent entgegen zu stellen, versuchen viele immer noch verzweifelt, sich gegen Links genauso konsequent abzugrenzen. Konstantin Wecker ruft zum Widerstand aus der Perspektive radikaler Menschlichkeit auf. (mehr...) 20. Februar 2020 Hass löschen!Es brennt in Deutschland. In Internetforen und sozialen Medien radikalisieren sich immer mehr Menschen. 2015 brannten die Flüchtlingsunterkünfte. Heute werden Menschen erschossen, weil die Täter den rechtsextremen Lügen, Taten folgen lassen. Ob Identitäre, NPD, PEGIDA, AfD oder andere: Die rechtsextremen Verführer und Rattenfänger haben die Stimmung geschürt, die den Terror von Halle und Hanau ermöglicht haben. Anlässlich der Morde in Hanau: Bundesweiter Aktionstag für ein #NetzohneHass am kommenden Sonntag. (mehr...) |
|