Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Rechtsextremismus

10. Januar 2019

Konstantin Wecker: Revolution beginnt innen

Die Menschen denken bei Revolutionen immer an Laternenpfähle und an Guillotinen. Das ist aber nicht das Wesen einer Revolution, es waren immer nur ihre Auswüchse. Die Revolution beginnt mit einem Umstrukturieren nicht nur des eigenen, sondern auch des gesellschaftlichen Denkens. Und sie beginnt in dem Zusammenwachsen einer neuen Spiritualität mit einer engagierten sozialen Politik. Konstantin Wecker, Auszug aus dem Buch "Mönch und Krieger". (mehr...)


23. Dezember 2018

Anpassung an Rechte ist kein Antifaschismus

10 gebräuchliche Un- und Halbwahrheiten zur Flüchtlingsfrage. Wir kennen alle solche Argumente: "Man muss Fluchtursachen bekämpfen statt eine naive Willkommenskultur zu pflegen". "Zuwanderung wird von den Wohlhabenden befürwortet, aber die kleinen Leute müssen die Last tragen". "Die Systempresse bauscht den Rechtsruck nur auf." "Großkonzerne habe Migranten ins Land gelockt, deshalb sollten Linke gegen Zuwanderung sein." Und natürlich der Klassiker: "Rechte bekämpft man am besten, indem man möglichst hart mit Flüchtlingen umgeht." Diese Argumentationsmuster begegnen wir überall, manchmal auch in unserem eigenen Geist. Nicht alles an den Narrativen der Zuwanderungsskeptiker ist komplett falsch. Vielmehr handelt es sich oft um Halbwahrheiten, und manches ist einfach nicht gut zu Ende gedacht. Wir sollten uns davon nicht ins Bockshorn jagen lassen und bei unserer Wahrheit bleiben. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


16. Dezember 2018

Rezension zu Götz Eisenberg: "Zwischen Anarchismus und Populismus"

Wer sich noch halbwegs einen klaren Verstand bewahrt hat, muss angesichts der Zumutungen und Verrücktheiten der Gegenwart oft schier verzweifeln. Dass sich die Leitmedien in ihrer großen Mehrheit der Manipulation der Leser und Zuschauer verschrieben haben, statt die täglich auf uns einprasselnden Nachrichten zu analysieren und Hintergründe auszuleuchten, vertieft diese Verzweiflung noch. Umso wichtiger sind linke Autoren wie der Gießener Götz Eisenberg, die genau das tun, was eigentlich Aufgabe der Journalisten wäre: Ereignisse einordnen, Zusammenhänge aufdecken, Ursachen benennen. Von Kristian Stemmler. (mehr...)


24. November 2018

Heiko Flottau über die Versuche, Veranstaltungen zum Leiden der Palästinenser zu behindern

Heiko Flottau war von 1985 bis 1992 und von 1996 bis 2004 Nahostkorrespondent der Süddeutschen Zeitung, mit Sitz in Kairo, von 2005 bis 2009 freier Journalist in Kairo. Er beobachtet das Geschehen im Nahen Osten mit Sachverstand und mit Sorge. (mehr...)


12. November 2018

Zumach: "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren"

Für 7. November 2018 war Andreas Zumach vom Lehrbereich Meyen an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zu einem Vortrag "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren") eingeladen worden. Im Vorfeld kam es zu massiven Angriffen gegen die Veranstaltung mit der Forderung, diese abzusagen. Diesen Forderungen ist der Präsident der Universität nicht nachgekommen. In seinem Vortrag thematisierte Andreas Zumachs die Angriffe auf die Meinungsfreiheit durch Sympathisanten der israelischen Regierung. Er zeigte sachlich kompetent und souverän die völlig unakzeptablen Methoden gegenüber Kritikerinnen und Kritikern der israelischen Politik sowie die Absurdität des Antisemitismusvorwurfs in diesem Zusammenhang auf. (mehr...)


31. Oktober 2018

"Heute erntet die AfD, was die rot-grüne Koalition mit ihrer ‚Agenda'-Politik und den Hartz-Gesetzen gesät hat"

Seit einem Jahr ist die AfD nun im Bundestag vertreten. Der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge stellt im Interview mit den NachDenkSeiten fest, dass viele Millionen Bürger in Deutschland eine Kursänderung der "enttäuschenden Regierungspolitik" nur noch von rechts und nicht mehr von links erwarten. Die im Land existierende soziale Spaltung habe auch zu einer politischen Spaltung geführt. "Aber gerade CDU und CSU interessieren sich nicht für die soziale Gerechtigkeit, betreiben Reichtumsförderung statt Armutsbekämpfung und machen Lobbypolitik für kapitalkräftige Interessengruppen", so Butterwegge. Ein Interview über die AfD, ihr Verhalten in den Parlamenten und die Frage, wie ein weiterer Rechtsruck verhindert werden kann. Von Marcus Klöckner. (mehr...)


09. Oktober 2018

Rechtsradikale planten Terroranschlag und Bürgerkrieg

Chat-Protokolle der Gruppe "Revolution Chemnitz" zeigen: Die Mitglieder planten Anschläge und wollten einen Bürgerkrieg auslösen. Von Tobias Tscherrig. (mehr...)


06. Oktober 2018

Die Retter

Zuwanderung ist, wie wir aus berufenem Munde wissen, die "Mutter aller Probleme". Wird diese Frage gelöst, verschwinden alle anderen Probleme wie von selbst. Nur wie? Denn immer noch weigern sich nicht wenige Afrikaner und Araber, aus Rücksicht auf die Besorgnis deutscher Bürger einfach zuhause zu bleiben. Eines ist dabei klar: Mit Gutmenschentum werden wir die Krise nicht in den Griff bekommen. Vielmehr findet sich das Gute dort, wo man es auf den ersten Blick gar nicht vermuten würde: in der Verweigerung von Hilfe aus einem tiefergehenden Bewusstsein von Verantwortung heraus. Satire von Roland Rottenfußer. (mehr...)


04. Oktober 2018

Christoph Butterwegge: Polemik, Agitation und Propaganda der AfD

Viele versuchen derzeit, das Phänomen AfD zu verstehen. Bei nicht wenigen Politikern und Kommentatoren läuft dies aber darauf hinaus, sich dem Shooting-Star unter den Parteien anzubiedern und Teile ihrer Weltanschauung zu übernehmen. Auch, wie im Fall der CSU, um deren Wählerpotenzial für sich selbst nutzbar zu machen. Die AfD wirklich zu verstehen, bedeutet jedoch oft, noch stärker abgestoßen zu werden von einem Politikprojekt, das sich auf dem Rücken ausgegrenzter Zuwanderer zu profilieren sucht und alles andere ist als eine "Alternative" für die so genannten kleinen Leute. Gut, dass Christoph Butterwegge genauer hinsieht. Der Politikwissenschaftler, Armutsforscher und ehemalige Bundespräsidentschaftskandidat der Linken, analysiert in seinem Buch "Rechtpopulismus im Parlament" Ideologie und sozialpolitische Hintergründe des Aufstiegs der AfD. (mehr...)


14. September 2018

Joan Baez: "Wir müssen doppelt so viel Empathie zeigen!"

Im Einleitungsartikel des Lebenshaus-Rundbriefs Nr. 98 beschäftigt sich Michael Schmid u.a. mit Joan Baez, deren Name seit Jahrzehnten für politisch engagierte Musik steht. Vor dem Hintergrund ihrer aktuellen Abschiedstournee geht er dabei auf ihr Leben und ihre große Bedeutung für gewaltfreie Bewegungen ein. Weiter werden in diesem Artikel die unzähligen völlig auf den Kopf gestellte Leben durch Migration und eine zunehmend aufgeheizte Stimmung gegen Schutzsuchende thematisiert, die dann in die Frage mündet: Festung oder solidarisches Europa? (mehr...)