Rechtsextremismus
14. Februar 2017
Weshalb Oskar Lafontaine falsch liegt!Im Mittelpunkt eines Interviews von Oskar Lafontaine in der "Welt" am 6. Februar 2017 steht die Flüchtlings- und die soziale Frage. Lafontaine fordert seine Partei, Die Linke, zum Nachdenken über ihre bisherige Position in der Flüchtlings- und Asylpolitik auf. Das sei angesichts der Abwanderung von Arbeitnehmern zur AfD nötig, begründet er seine Aufforderung. Das Parteiprogramm der Linken macht zum Thema Asyl eine schnörkellose Aussage: "Schutzsuchende dürfen nicht abgewiesen werden. Wir fordern offene Grenzen für alle Menschen." Von Jürgen Klute. (mehr...) 23. Dezember 2016 Verdrängte Flucht- und Terrorursachen"Mit ihrem herausragenden Engagement lenken die zivile Seenotrettungsinitiative SOS Méditerranée zur Rettung Flüchtender im Mittelmeer und der Dokumentarfotograf Kai Wiedenhöfer den Blick der Öffentlichkeit auf die oftmals verzweifelte Lage von Geflüchteten, auf die tragischen und tödlichen Folgen der Flucht- und Migrationspolitik der EU und ihrer Mitgliedstaaten sowie auf die Ursachen von Flucht vor Krieg und Terror, Verfolgung und Not." Mit diesen Worten begründete die Internationale Liga für Menschenrechte die Verleihung der Carl-von-Ossietzky-Medaillen 2016 und sprach dabei Probleme und Zusammenhänge an, die im medialen Alltag allzu leicht untergehen, streckenweise regelrecht tabuisiert und verdrängt werden. Von Rolf Gössner. (mehr...) 27. November 2016 Mitte-Studie 2016: "Es ist ein tiefer Spalt entstanden"Die Mehrheit der Menschen in Deutschland spricht sich nach wie vor für die Aufnahme von Flüchtlingen aus. Die Stimmung gegenüber Schutzsuchenden ist damit besser als oft angenommen. Das zeigt die neue "Mitte"-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Doch die Gesellschaft ist gespalten - in eine weltoffene Mehrheit und eine kleine, aber laute Minderheit, die menschenfeindliche Einstellungen vertritt. Die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung im Überblick. Von Jennifer Pross. (mehr...) 25. November 2016 Antwort von Professor Rolf Verleger auf das anonyme Flugblatt des "Referats gegen Antisemitismus" der Uni FreiburgAm 10.11.2016 hielt Prof. Dr. Rolf Verleger, Vorsitzender des Bündnisses zur Beendigung der israelischen Besatzung, auf Einladung von Cafe Palestine an der Universität Freiburg einen Vortrag zum Thema "Ist der Einsatz für Menschenrechte in Palästina antisemitisch?" Vor Beginn der Veranstaltung legten zwei junge Männer ein paar Flugblätter aus. In dem anonymen Pamphlet des "Referats gegen Antisemitismus" der Uni Freiburg wurde gefordert, dass Universitäten "ihre Räumlichkeiten nicht für die Bagatellisierung antimoderner, antisemitischer Vernichtungsideologie zur Verfügung stellen" sollen, wie sie Rolf Verleger vertrete. Verleger hat daraufhin einen Offenen Brief an das Antisemitismusreferat der Freiburger Studentenschaft geschrieben. Wir geben hier diesen Brief samt Anschreiben wieder. (mehr...) 28. Oktober 2016 Terror von rechts: Tägliche Übergriffe auf FlüchtlingeDas BKA hat neue Zahlen veröffentlicht, die zeigen: Angriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte sind in Deutschland an der Tagesordnung. Rechtsextreme begehen außerdem immer mehr schwerste Gewalttaten. (mehr...) 08. September 2016 Menschenrechtskommissar der Uno: Appell gegen RechtspopulistenIn einer Rede ruft Seid Ra'ad al-Hussein zum Aufstehen gegen Rechtspopulisten auf. Sie kämpften mit Halbwahrheiten um Verunsicherte. Von Andreas Zumach. (mehr...) 15. Juli 2016 Demokratie - Die Verteidigung eines ProjektsRechtspopulisten sind europaweit auf dem Vormarsch, rassistische Gewalt wächst. Über die (Ir-)Rationalität rechten Wahns und das "Weltweitwerden der Welt". Von Thomas Gebauer. (mehr...) 17. Juni 2016 Studie: Mitte ohne HemmungenRechte trauen sich in Deutschland wieder auf die Straße und an die Urnen - und neigen stärker als früher zu Gewalt. Von Ulrike Baureithel. (mehr...) 08. Juni 2016 Der Griff zur NotbremseAlexander Gauland und Björn Höcke haben in den letzten Tagen Sätze und Parolen rausgehauen, an denen man veranschaulichen kann, worin das Erfolgsrezept des Rechtspopulismus besteht. Sie machen sich zu "Phantasie-Führern" derer, die an Denk-, Wahrnehmungs- und Affektgewohnheiten und Vorstellungen von ethnischer Homogenität festhalten, über die die gesellschaftliche Entwicklung längst hinweggegangen ist. Merkel wolle die deutsche Bevölkerung "ersetzen durch eine aus allen Teilen der Erde herbeigekommene Bevölkerung". Sie betreibe eine Politik "der menschlichen Überflutung", gegen die Widerstand geboten sei. Den an traditionelle Werte und Normen fixierten Menschen ist allzuviel fremd geworden in den letzten Jahrzehnten. Sie verstehen die Welt nicht mehr und denken sie sich einfach wieder zurecht. Das Eigene gegen das Fremde - so lautet die schlichte Parole von AfD und Pegida. Und damit gelingt es ihnen, den Unmut von Teilen der Bevölkerung aufzugreifen und zu bündeln. Von Götz Eisenberg. (mehr...) 13. Mai 2016 Der gewöhnliche RassismusRechtsradikale jubeln. Überall sind sie auf dem Vormarsch, in Deutschland wie in ganz Europa. Sie profitieren von einem grassierenden Rassismus, den sie ebenso nutzen wie schüren. Rassismus ist nicht angeboren. Aber man gewinnt den Eindruck, dass er ansteckend ist. Ältere Herren im Steh-Café, Wartende an der Supermarktkasse und durchaus auch prominente Intellektuelle äußern sich frei rassistisch, als wäre endlich ein Verbot gefallen: Das wird man doch noch sagen dürfen. Radikale Hetze verbreitet sich besonders in den sozialen Medien. Von Georg Rammer. (mehr...) |
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