Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Friedensbewegung, Geschichte

16. Oktober 2013

Friedensakteure in Deutschland vor Beginn des Ersten Weltkriegs

Ullrich Hahn, Präsident des Internationalen Versöhnungsbundes (Deutscher Zweig) hat das nachfolgende Referat bei der gemeinsamen Mitgliederversammlung von Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) und Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Teltow am 27.09.2013 gehalten, in dem er nach den historischen Möglichkeiten und der Realität eines konsequenten politischen Friedenshandelns fragte. (mehr...)


19. September 2013

"I have a dream". Das Erbe Martin Luther Kings

In einem Vortrag beim Bildungswerk der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in Magdeburg am 12. Sept. 2013 ging Theodor Ebert auf den Marsch auf Washington der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und Martin Luther Kings Rede "I have a dream" im August 1963 ein sowie auf Kings späteren Kampf gegen den amerikanischen militärischen Imperialismus. Außerdem zeigt er ausführlich die Bedeutung der gewaltfreien, direkten Aktionen auf, welche für Martin Luther King griffige Instrumente der Aufklärung und der Ausübung von Gegenmacht, einer Macht von unten, gewesen seien. (mehr...)


30. August 2013

Die nachhaltige Bedeutung des Marsches auf Washington für Arbeitsplätze und Freiheit von 1963

Vor fünfzig Jahren marschierten etwa 300.000 Menschen aus ganz Amerika in der Hauptstadt der Nation entschlossen und offensichtlich voller Freude vom Washington Monument zum Lincoln Memorial. Dieser Marsch wurde zur Schlüsselveranstaltung im modernen Bürgerrechtskampf. Wenn man ihn in seinem besonderen historischen Zusammenhang nimmt, wird er gewöhnlich - und nicht zu Unrecht - als Kraft angesehen, die zu dem wichtigen Bürgerrechtsgesetz von 1964 geführt hat. Seine grundlegendere Bedeutung wird jedoch allzu häufig vernachlässigt. Von Douglas Sturm. (mehr...)


28. August 2013

1963: Tag des Propheten

Vor 50 Jahren kamen 250.000 Menschen in Washington zusammen. Dabei forderte die Sängerin Mahalia Jackson den Redner auf: "Erzähle ihnen von deinem Traum, Martin". Von Konrad Ege. (mehr...)


28. August 2013

Der unvollendete Traum

Am 28. August ist der 50. Jahrestag des berühmten March on Washington. Damit gelangt der Gedenkmarathon für das "amerikanische Jahr" 1963 zu seinem Höhepunkt. Wir werden dann, das steht bereits fest, mit so vielen Bildern von Martin Luther King, so vielen Zitaten seines "I have a dream" und so vielen Referenzen an John F. Kennedy überschüttet werden, das vor lauter Gedenken kein Platz mehr bleibt für kritisches Denken. Das Problem dieses Gedenkens liegt darin, dass das politische Vermächtnis der Bürgerrechtsbewegung und ihres berühmtesten Protagonisten praktisch vollständig reduziert wird auf die Rede, die Martin Luther King auf dieser Kundgebung gehalten hat. Von Albert Scharenberg. (mehr...)


27. August 2013

Gewaltfreie Bewegungen und ihre Jahres- und Geburtstage: "Marsch auf Washington" - "Prominentenblockade" - "Menschenkette" - Andreas Buro

Daran zu erinnern, woher wir kommen, dass also gewaltfreie Bewegungen eine lange Geschichte haben, ist uns als Lebenshaus Schwäbische Alb ein wichtiges Anliegen. Natürlich sind auch einzelne Personen wichtig für solche Bewegungen. Deshalb soll im Folgenden an den "Marsch auf Washington" der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung vor 50 Jahren, an die "Prominentenblockade" in Mutlangen und die Menschenkette von Stuttgart nach Neu-Ulm vor 30 Jahren und 85 Jahre Andreas Buro erinnert werden. Von Michael Schmid. (mehr...)


09. Mai 2013

Singen vor den Toren von Heckler & Koch

Etwa 40 Sängerinnen und Sänger aus Mitgliedschören des Chornetzwerks und den Lebenslauten Süd trafen sich am Wochenende in Stuttgart, um sich für ein außergewöhnliches Chorkonzert an ungewöhnlicher Stelle vorzubereiten. Vor dem Werkzaun eines der tödlichsten Unternehmen Europas, der Heckler & Koch GmbH in Oberndorf, werden sie am 1. Juni 2013 einem internationalen Publikum ein Chorkonzert darbieten. (mehr...)


06. April 2013

Zur Bedeutung des Zivilen Ungehorsams

In "die tageszeitung" (taz) wurde Mitte Februar eine spannende Debatte über Zivilen Ungehorsam zwischen Peter Grottian und Mitgliedern von Attac geführt. Michael Schmid nimmt die Debatte für die Zeitschrift Forum Pazifismus zum Anlass, Zivilen Ungehorsam als Aktionsmittel sozialer Bewegungen im größeren historischen Zusammenhang zu betrachten. Dabei geht er auf Aktionen Ziviler Ungehorsam in der bundesdeutschen Geschichte, die Entstehung des Zivilen Ungehorsams - Thoreau, Gandhi, King - sowie Ziviler Ungehorsam als einem Element gewaltfreier Aktion ein und macht noch ein paar Anmerkungen zur Debatte in der taz. (mehr...)


27. März 2013

Kann man sich einen "streitbaren Pazifisten" als glücklichen Menschen vorstellen?

Der streitbare Pazifist Andrea Buro hat den Göttinger Friedenspreis erhalten. In ihrer Laudatio bei der Preisverleihung zeichnet Hanne-Margret Birckenbach verschiedene Etappen aus dem Leben von Andreas Buro nach. Gleichzeitig betont sie, dass ihm Mitstreiter und Mitstreiterinnen mit diesem Preis zu seinem Lebenswerk gratulieren würden. Sie dankten ihm, dass er Spuren gelegt habe, Netzwerke mit aufgebaut, seine Gedanken mitgeteilt, Bürgerinformationen ausgestreut und einen Weg vorgezeichnet habe, auf dem kein Blatt zwischen Frieden und Menschenrechte passe. (mehr...)


18. November 2012

Wie politikfähig ist der Pazifismus? Das Potential der gewaltfreien Aktion

Der Politikwissenschaftler Theodor Ebert geht in einem Vortrag bei der Fachtagung "120 Jahre Deutsche Friedensgesellschaft - Pazifismus gestern und heute" in Erlangen folgenden Fragen nach: Sind die Pazifisten in der Lage, die Politik so zu beeinflussen, dass ihre Konzepte nicht nur proklamiert werden, sondern auch tatsächlich die Richtlinien der Politik zu bestimmen und konkurrierende Vorstellungen zu überwinden vermögen? Es geht ihm dabei nicht darum, ob und wie Pazifisten militärgestützte Politik in einigen ihrer Erscheinungsformen zu kritisieren vermögen. Vielmehr geht es um die Frage, ob die Pazifisten in der Lage sind, nach ihren Vorstellungen die Sicherheitspolitik eines Staates in seiner Gesamtheit zu gestalten. (mehr...)