Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Religion/Glaube/Kirche

17. Mai 2010

Sorge um die Armen in einem reichen Land

Wie Christinnen und Christen in einem reichen Land wie Deutschland mit der Sorge um die Armen umgehen, war eines der Themen auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag, der vom 12. bis 16. Mai in München stattfand. (mehr...)


27. Januar 2010

65 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz - Das Gedenken neu verankern, damit Erinnerung für die Zukunft gelingt

Der 27. Januar, der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, ist ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Dieser Tag ist aber auch Anlass, Voraussetzungen zu benennen, damit Erinnerung für die Zukunft gelingt. Denn 65 Jahre nach Ende des Holocaust, des Nationalsozialismus und des II. Weltkriegs in Europa und Asien findet eine Zäsur statt. Der lebensgeschichtliche Kontext der Erinnerungen endet mit der Generation der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Damit beginnt unabwendbar und unumkehrbar die Historisierung der Ereignisse. (mehr...)


11. Oktober 2009

Eine Messe für Noah Chaim und seine Urenkel - Die Kirche und der zivilisatorische Ernstfall

Peter Bürger hat unter dem Titel "Die fromme Revolte - Katholiken brechen auf" soeben ein Buch mit Ermutigungen für Kirchenbewegung von unten veröffentlicht. Der folgende vom Verfasser für die Lebenshaus-Website bearbeitete Beitrag folgt einem Abschnitt aus dem Schlusskapitel des Buches. Darin sieht er durch den Klimawandel den "zivilisatorischen Ernstfall" gegeben und vertritt die Meinung, im dritten Jahrtausend müssten wir jede Theologie und jedes Christentum, die diesen durch den Klimawandel angezeigten Horizont nicht auf radikale Weise wahrnehmen, als Quacksalberei entlarven. (mehr...)


09. Juli 2009

Sozialenzyklika: Benedikt im Selbstgespräch

In seiner Sozialenzyklika versucht sich der Papst als Krisenanalytiker, verharrt jedoch bei einer ethischen Kapitalismuskritik, die klare Schuldzuweisungen meidet. Von Rudolf Walther. (mehr...)


29. April 2009

Fulbert Steffensky: Nachwort zu einem Leben

Dorothee Sölle ist am 27. April 2003 in Göppingen gestorben. Auch sechs Jahre nach ihrem Tod ist sie eine der weltweit bekanntesten und umstrittensten Theologinnen des 20. Jahrhunderts. "Sie konnte weder von den Frommen noch von den Politischen, weder von den Konservativen noch von den Aufklärern ganz eingefangen werden. Sie erlaubte sich, die jeweils andere zu sein - den Frommen die Politische, den Politischen die Fromme, den Bischöfen die Kirchenstörerin und den Entkirchlichten die Kirchenliebende." Von Fulbert Steffensky. (mehr...)


07. März 2009

Martin Niemöller (14. Januar 1892 — 6. März 1984): Ein auf Konsequenz bedachter Jünger Jesu

Vor 25 Jahren, am 6. März 1984, starb Martin Niemöller. Er war U-Bootkommandant im 1. Weltkrieg, Pfarrer, führender Vertreter der Bekennenden Kirche, persönlicher Gefangener Adolf Hitlers, Kirchenpräsident sowie Präsident im Weltrat der Kirchen und ein leidenschaftlicher Friedensaktivist. Der am 14. Januar 1892 geborene Martin Niemöller führte ein Leben im Widerstand und mit Widersprüchen. Anlässlich seines 25. Todestages wollen wir mit mehreren Texten auf diese bedeutsame Persönlichkeit hinweisen. Im folgenden Beitrag erinnerte Helmut Gollwitzer unmittelbar nach dessen Tod an Martin Niemöller. (mehr...)


07. Februar 2009

"Paradoxe Intervention des Heiligen Geistes"

Der Vatikan hat sich im Januar 2009 offen der traditionalistischen "Priesterbruderschaft Pius X." angenähert und ohne Vorbedingungen die Exkommunikation von vier Lefebvre-Bischöfen aufgehoben. Deren Bewegung bekämpft seit Jahrzehnten das von Papst Johannes XXIII. einberufene Reformkonzil (1962-1965) und ist besonders auch für ihre Hetze gegen "die Juden" bekannt. Inzwischen ist eine weltweite Bewegung zur Verteidigung dieses letzten Konzils entstanden. Die Revolution kommt in der Kirche an. Ein Deutungsangebot dieser Tage. Von Peter Bürger. (mehr...)


01. Februar 2009

Unbedingt - Vor 100 Jahren wurde Simone Weil geboren

Sie ist nicht alt geworden. Mit nur 34 Jahren starb Simone Weil 1943 an Unterernährung und Tuberkulose in einem englischen Sanatorium. Es war ihr Idealismus, der sie das Leben kostete. Denn die französische Philosophin wollte, ins Exil getrieben, nicht mehr essen, als ihren Landsleuten im besetzten Frankreich an Lebensmitteln zustand. In Zeiten des Krieges schien ihr jeglicher Luxus fehl am Platze. Also heizte sie auch ihr Zimmer nicht, schlief auf dem Boden, um sich abzuhärten - für noch härtere Zeiten. Denken und Handeln waren für Simone Weil in einer Unbedingtheit aufeinander bezogen, die schon ihre Zeitgenossen beeindruckte und zuweilen abschreckte. Von Helen Thein. (mehr...)


25. Januar 2009

Geld, Gewinn, Lottozahlen oder Glaube, Liebe, Hoffnung?

Im Gespräch: Margot Käßmann, Landesbischöfin in Hannover , über die Kirchen und die Finanzkrise, die Weltarmut und die Weltunordnung. (mehr...)


02. Januar 2009

Die "Heppenheimer Tagung" 1928 - Ein Beitrag des religiösen Sozialismus zum christlich-jüdischen Dialog

Zu Helmut Gollwitzers 80. Geburtstag am 29.12.1988 hat die Zeitschrift Junge Kirche eine Ausgabe mit Beiträgen einiger seiner Freundinnen und Freunden zusammengestellt. Ein Artikel von Christiane und Ulrich Dannemann war dem Beitrag des religiösen Sozialismus zum christlich-jüdischen Dialog gewidmet und dabei insbesondere der Rolle, die Martin Buber, Leonhard Ragaz und Helmut Gollwitzer dabei spielten. Diesen Artikel dokumentieren wir nun 20 Jahre später anlässlich Helmut Gollwitzers 100. Geburtstag. (mehr...)