Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Religion/Glaube/Kirche

29. August 2023

Gedanken Leo Tolstois über Gewalt, Krieg und Revolution

Aus seinen Schriften, Tagebüchern und Briefen - Broschüre für die "Internationale der Kriegsdienstgegner", 1928. (mehr...)


20. April 2023

Andreas Zumach: "Zum ersten Mal seit 1969 nehme ich am Kirchentag nicht teil"

Im September letzten Jahres erhielt ich die Anfrage des Deutschen Evangelischen Kirchentags DEKT, vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges am Samstag, dem 10. Juni, in der Nürnberger Frankenhalle an einer Podiumsdiskussion zur Welt-UN-Ordnung teilzunehmen unter dem Titel "Wer Frieden will, bereite sich auf den Krieg vor?". Ich sagte zu. Jetzt habe ich wieder abgesagt. Grund sind die Verhinderung der NAKBA-Ausstellung und die dialogfeindliche Haltung von Kirchentagspräsident Thomas de Maiziere. Von Andreas Zumach. (mehr...)


02. April 2023

"Militarisierung und Aufrüstung sind ein Komplex, dem zu begegnen verlernt wurde"

Eine Diskussion über Antimilitarismus, Pazifismus, die Legitimität von revolutionärer Gewalt und die Rolle von Christ*innen im Kampf für eine andere Welt mit Cristina Yurena Zerr und Jakob Frühmann, Autor*innen des Buches Brot und Gesetze brechen, Christlicher Antimilitarismus aus der Anklagebank (Mandelbaum-Verlag, Wien 2021) und Benedikt Kern und Julia Lis vom Institut für Theologie und Politik (ITP). (mehr...)


23. März 2023

Der Deutsche Evangelische Kirchentag übt Zensur aus

Die Vertreibung und Flucht von 750.000 Palästinenserinnen und Palästinensern 1948 darf man am Kirchentag nicht thematisieren. Von Andreas Zumach. (mehr...)


15. Februar 2023

Jetzt ist die Zeit, über die NAKBA zu schweigen! - Zensur und Willkür des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT)

Der Verein "Flüchtlingskinder im Libanon" (FiL) e.V. hat im Jahr 2008 aus Quellen israelischer Historiker die NAKBA-Ausstellung konzipiert. In ihr wird über die Vertreibung und Flucht von rund 750.000 Palästinenser*innen im Jahr 1948 informiert - zunächst durch jüdisch-zionistische Milizen und nach der Staatsgründung Israels am 14. Mai 1948 durch die Streitkräfte des Lands. Diese NAKBA-Ausstellung darf ausgerechnet zum 75. Jahrestag dieses Geschehens auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) in Nürnberg nicht gezeigt werden. Nur mit dieser Verbotsauflage erhielt der Verein "Flüchtlingskinder im Libanon" (FiL) e.V. von der DEKT-Geschäftsstelle in Fulda die Zulassung für einen Stand auf dem Markt der Möglichkeiten beim Nürnberger DEKT. Gegen diese Entscheidung gibt es Protest. (mehr...)


13. September 2022

Putin umarmen?

Wie kann man diesen abscheulichen Krieg in der Ukraine endlich stoppen? Soll man sich angesichts sinnlosen Sterbens einfach den Aggressoren unterwerfen? Dann überfallen die auch noch andere Länder. Also weiter mit Kanonendonner und immer noch mehr und noch schwereren Waffen? Aber Raketen sind nun mal keine Friedenstauben, und Haubitzen hauen nur drauf. Dann nimmt das Morden ja gar kein Ende. Das werden Tausende auf beiden Seiten mit ihrem Leben bezahlen. Von Paul Schobel. (mehr...)


02. September 2022

Diese Wirtschaft tötet

Die Welt brennt an vielen Orten: Der Klimawandel lässt überall Wälder brennen, Getreide wird verbrannt, das unzählige Menschen vor Hunger bewahren könnte. Die Corona-Pandemie verändert alle Agenden. Im Krieg um die Ukraine wird der Konflikt um eine neue Weltordnung ausgetragen. Die Reichen werden immer unverschämter und die Armen immer mehr beschämt. Den vielen Krisen liegt eine einzige Frage zugrunde: Wo ist dein Bruder? Wo deine Schwester? Deshalb richten wir den nachfolgend dokumentierten Appell an die Delegierten und an die Gäste der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) aus allen Teilen der Welt, die in diesen Tagen in Karlsruhe versammelt sind. Von Martin Gück und Franz Segbers. (mehr...)


29. August 2022

Christliche Gehorsamspredigt für den Vernichtungskrieg gen Osten

Gemäß Vereinbarung im Reichkonkordat 1933 taten rund 20.000 Theologen, Ordensleute und Priester in der deutschen Wehrmacht unter dem Oberbefehl Adolf Hitlers ihren Dienst als Sanitätssoldaten oder Kriegspfarrer. Sie meinten mit sehr wenigen Ausnahmen, auf solche Weise ihre "Pflicht gegenüber Gott" zu erfüllen und ihrem Vaterland zu dienen. Nicht zuletzt stützten diese römisch-katholischen Männer, auch wenn sie den Nationalsozialismus ablehnten, die massenmörderische Kriegsapparatur eines Verbrecherstaates. In einer erstmals 1999 veröffentlichten Dokumentation erschließt der Theologe Heinrich Missalla (+ 2018) Rundbriefe und Predigtvorlagen, die die beim Caritasverband angebundene "Kirchliche Kriegshilfe" 1940-1944 für die Arbeit der deutschen katholischen Militärseelsorge verbreitet hat. (mehr...)


09. Juli 2022

"Am Anfang war der Hass"

Vor hundert Jahren trat der Geistliche Dr. Lorenz Pieper (1875-1951) der NSDAP bei und agitierte fortan als fanatischer Hitlerpropagandist. Von Peter Bürger. (mehr...)


22. Juni 2022

Die "Auserwählten" in Russland

Der größte zusammenhängende Genozid der Geschichte wurde von deutschen Waffenträgern nebst Helfershelfern 1941-1945 ausgeführt und ist doch nicht, wie das 80. Jahresgedenken 2021 auf besonders traurige Weise gezeigt hat, Teil der "nationalen Erinnerungskultur" in Deutschland geworden. 1941 setzte die Wehrmacht den in Polen begonnenen NS-Vernichtungsfeldzug gen "Osten" in der Sowjetunion mit Morden an über 20 Millionen Zivilisten (darunter drei Millionen Juden, sowie Sinti und Roma) und drei Millionen Kriegsgefangenen fort. Die großen Kirchen im Deutschen Reich predigten den Gläubigen, der Gehorsam gegenüber der staatlichen Kriegsobrigkeit sei von Gott verordnet. Eine Erinnerung zum 81. Gedenktag des deutschen Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion. Von Peter Bürger. (mehr...)