Religion/Glaube/Kirche
29. Dezember 2008
Dorothee Sölle: "... ein paar Disteln zum Geburtstag"Helmut Gollwitzer, einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts, wäre am 29. Dezember 2008 100 Jahre alt geworden. Wir erinnern in der Lebenshaus-Website an ihn durch die Veröffentlichung verschiedener Predigten, Reden und Artikel. Wir veröffentlichen einen Text von Dorothee Sölle zu Gollwitzers 70. Geburtstag am 29. Dezember 1978, in dem sie die theologische Diskussion weiterführte, die zwischen beiden seit langem bestand. (mehr...) 28. Dezember 2008 "Befreiung zur Solidarität"Helmut Gollwitzer, einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts, wäre am 29. Dezember 2008 100 Jahre alt geworden. Wir erinnern in der Lebenshaus-Website an ihn durch die Veröffentlichung verschiedener Predigten, Reden und Artikel. Nachfolgend veröffentlichen wir das Nachwort seines im Herbst 1978 erschienenen Buches "Befreiung zur Solidarität. Einführung in die evang. Theologie". (mehr...) 26. September 2008 Fair teilen statt sozial spaltenDie neoliberale Globalisierung steht vor einem Scherbenhaufen aus globalen Krisen. Christinnen und Christen antworten auf die ökologische Zerstörung und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Mit einem Aufruf bringen sie zum Ausdruck, dass sie eine Ökonomie wollen, die sich an den ethischen Leitbildern der Bibel ausrichtet: Gerechtigkeit, Teilen, Bewahrung der Schöpfung - denn es ist genug für alle da. Das was gefordert wird, bedeutet nichts weniger als eine soziale und ökologische Revolution; einen Neubeginn, der uns ein gerechtes und nachhaltiges Leben erst ermöglicht. Unterzeichnende des Aufrufs wollen gemeinsam auf dem Ökumenischen Kirchentag 2010 soziale Bewegung für ihre Forderungen entfachen. (mehr...) 19. August 2008 Seid anständig, vermehrt das Kapital!Ethische Perspektive: Kritische Anmerkungen zu einer Denkschrift der Evangelischen Kirche über Marktwirtschaft und unternehmerisches Handeln. Von Franz Segbers. (mehr...) 01. Juli 2008 "Liebe statt Selbstsucht und Gier"In Paraguay haben die Menschen in diesem Jahr Fernando Lugo, den ehemaligen Bischof der Diözese San Pedro, zum Präsidenten gewählt. Lugo ist Vertreter einer Kirche der Armen, die - seit Jahrhunderten - einer Kirche der Eroberer und der Oberschicht gegenübersteht. Sein Wahlsieg und das breite Bündnis seiner Unterstützer zeigen: Die Theologie der Befreiung lebt. Sie ist eine wichtige Stimme beim Aufbruch in Lateinamerika. Von Peter Bürger. (mehr...) 29. April 2008 Wie stelle ich mir Kirche vor?Kirche im umfassenden Sinn ist das Volk Gottes auf Erden. Dazu gehören alle Menschen, die seinen Willen tun, unabhängig von ihrer jeweiligen nationalen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Die dazu gehören, müssen es nicht einmal wissen (Mt 25,37-40). Sie sind durch ihren Lebensvollzug Teil einer unsichtbaren Kirche ohne Taufregister, Glaubensbekenntnis oder Mitgliedsbescheinigung. Thesen von Ullrich Hahn. (mehr...) 13. Juni 2007 "Kirche Gib 8!"Jubel über das nahende Ende der Bush-Ära vor dem Kölner Dom: Kritik an der Globalisierung bestimmte auch den Evangelischen Kirchentag in Köln. In einem Interview beantwortet der Theologe Ulrich Duchrow Fragen von Peter Bürger nach dem christlichen Beitrag zur Globalisierungskritik. Dabei treten deutliche Unterschiede zutage zum Reformdialog mit der Politprominenz, wie er im offiziellen Kirchentagsprogramm vorherrschte. (mehr...) 13. Juni 2007 Ruf an den G8-Gipfel in HeiligendammDer Theologe Ulrich Duchrow hat in einer Rede bei der Kirchentagsdemo "Kirche Gib 8" am 7. Juni 2007 in Köln die G8 hauptverantwortlich für die bedrohlichen Probleme auf diesem Planeten gemacht. Von den Kirchen erwarte er, dass diese klar an die Seite der Verlierer und vor allem Verliererinnen der G8-Globalisierung gehören, an die Seite der Erwerbslosen, der prekär lebenden Lohnabhängigen, der solidarischen sozialen Bewegungen und Gewerkschaften. Nur durch Bündnisse von unten und einen gemeinsamen hartnäckigen Kampf der Betroffenen würden wir die zerstörerische kapitalistische Globalisierung von oben überwinden, würden wir solidarisches Wirtschaften für das Leben lernen, würden wir die Kriege für Wirtschaftsinteressen durch Verweigerung aushungern. (mehr...) |
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