Kultur des Friedens
04. Januar 2004
Wichtigste Neujahrsbotschaft für die Welt stammt aus dem Jahr 1986: Krieg und Gewalt sind "Kulturprodukt"“Krieg und Gewalt liegt in der Natur des Menschen - Krieg wird es immer geben”. Diese Äußerung dient dem fatalistischen Festhalten an der Meinung, menschliche Aggressivität und Gewalttätigkeit sei unvermeidlich, und auch noch so gut gemeinte Aktionen könnten nichts daran ändern. Vor diesem Hintergrund wollen wir an die “Erklärung von Sevilla” aus dem Jahr 1986 erinnern, die von einer internationalen Kommission von zwanzig führenden WissenschaftlerInnen der Welt verabschiedet wurde. (mehr...) 23. Dezember 2003 An die Lebenden! Streitschrift gegen die Welt der ÖkonomieDiese Streitschrift von Raoul Vaneigem gegen die Grundlagen unserer Zivilisation ist eine vehemente Verteidigung des individuellen Erlebens und der Kostenlosigkeit der Bedürfnisse, die anstelle der tyrannischen Macht der Arbeit und des Geldes die Wesensmerkmale der menschlichen Lebendigkeit sind. "An die Lebenden!" ermuntert dazu, die Wünsche nach einem Leben im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen nicht länger "der gefräßigen Bestie der ökonomischen Todesmaschinerie" zu opfern. Die unablässige Heiligsprechung der Ökonomie negiert das konkrete Individuum, bewirkt den Schlaf seiner Vernunft, verkrüppelt seine Emotionalität und nährt so die Ungeheuer der Misere, die als soziale und ökologische Katastrophe die Basis der gelebten menschlichen Existenz verschwinden lassen. (mehr...) 05. Dezember 2003 "Friedenspolitische Richtlinien" der Kooperation für den FriedenIm Mai 2003 legte der Bundesverteidigungsminister neue “Verteidigungspolitische Richtlinien” für die Bundeswehr vor. Diesen Richtlinien zur Kriegsplanung stellen die Friedenspolitischen Richtlinien eine Perspektive nachhaltiger Politik entgegen. Sie sind in der “Kooperation für den Frieden” entstanden. Diese Thesen formulieren Anforderungen für eine Friedenspolitik, die diesen Namen verdient. Gleichzeitig sind sie Grundlage für die Diskussion über Perspektiven der Friedensbewegung: offen für Ergänzungen, Veränderungen und Anpassungen an neue Entwicklungen. (mehr...) 04. Oktober 2003 Immer weitere Tote und Verletzte im Irak - Nicht jeder verhallte Protest ist sinnlos!Ansprache von Michael Schmid bei einer Mahnwache am 1. Oktober 2003 in Gammertingen. Er wirft dabei einen Blick auf die Situation im Irak, in dem das Morden weiter in vollem Gange ist und Tag für Tag viele Menschen ihr Leben verlieren. Zum anderen geht er auf das Thema Zivilcourage ein, die sowohl Voraussetzung für Demokratie ist als auch wichtig für die Überwindung von Gewalt. (mehr...) 28. September 2003 Rede zum Stuttgarter Friedenspreis 2003: "Wenn nicht ich, wer?"Der Stuttgarter Friedenspreis 2003 wurde im Rahmen einer FriedensGala am 19.09.2003 im Theaterhaus in Stuttgart an das Komitee für Grundrechte und Demokratie verliehen. Gabriele von Arnim hielt dabei eine sehr eindrucksvolle Rede gegen die Resignation, über die Notwendigkeit von Courage und Engagement. “Nichts zu tun heißt, im Kaninchenstatus zu verharren, die Schlange anzustarren, ohne mit den Ohren zu wackeln”, ließ sie in ihrer Laudatio zum Stuttgarter Friedenspreis verlauten. (mehr...) 11. September 2003 10 Jahre aktiv für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie: Lebenshaus Schwäbische AlbDas Projekt Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. feiert am 20. September sein 10jähriges Jubiläum. Franz Alt wird einen Vortrag zum Thema “Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne” halten. Hier folgen einige Informationen über den Verein Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., seine Ziele und Aufgabenfelder sowie zu Möglichkeiten der Unterstützung, auf welche dieses Projekt angewiesen ist. (mehr...) 20. Juli 2003 Vielleicht die LiebeLydia Stephan beschreibt, dass denjenigen, welche in Konflikten vermitteln und die Frieden stiften, oft der Tod droht. Bei anderen ist nicht unbedingt die physische Vernichtung angezeigt. Oft ist Schmähung das Mittel der Wahl. Immer wenn Menschen ungewöhnliche Wege gehen, fühlen sich andere "provoziert". Vermutlich, weil oft etwas Entscheidendes fehlt: die Liebe. (mehr...) 15. Juli 2003 Wie man ein Kind lieben sollMenschen, die böse sind, sind nicht böse, weil sie nichts anderes kennen, sondern weil sie gegen das Gute sind, weil sie sich nur als aufrecht gehend erleben können, wenn sie andere erniedrigen und ihnen Schmerz zufügen. Eine Idee für den Frieden. Von Arno Gruen. (mehr...) 26. Mai 2003 Kultur des WiderstandsDer schwäbische Liedermacher Thomas Felder schreibt von der notwendigen Kultur des Widerstands gegen eine Unkultur, in der das Geld regiert. Eine Kultur des Widerstands, meint er, entsteht im persönlichen Handeln einzelner Menschen, die in kleinen Gruppen über Jahre hinweg ganz konkrete Projekte betreiben, auch wenn kein Beifall dafür laut wird. (mehr...) 04. Mai 2003 "Frei werden wir, wenn wir aktiv, bewusst und militant für den Frieden arbeiten!" - Ein Nachruf auf Dorothee Sölle“Ein Nachruf auf Dorothee Sölle von Michael Schmid. Er beschreibt die Bedeutung dieser Theologin und Schriftstellerin für sein eigenes Leben. Durch ihren Tod gibt es einen großen Verlust um eine wichtige Mitstreiterin für Frieden und Abrüstung, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung zu beklagen. (mehr...) |
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