Bürger, Peter
19. August 2007
"Ich weiß, dass ich nichts weiß"In der 5., völlig überarbeiteten Auflage des Studienhandbuchs "Gewalt und Medien" vermitteln Michael Kunczik und Astrid Zipfel den Stand der empirischen Forschungen zu möglichen Mediengewalt-Wirkungen auf Individuen, insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Da der Titel bereits in seiner früheren Form vielfach als Standardwerk gilt, sei betont: Andere Fragestellungen unter der Überschrift "Medien und Gewalt" nehmen im Buch nur wenig Raum ein. Eine Rezension von Peter Bürger. (mehr...) 12. Juni 2007 Die Zeit des zivilen Ungehorsams ist da!Gewalt und Wunder - Heiligendamm und Rostock aus der Sicht eines christlichen Pazifisten. Von Peter Bürger. (mehr...) 17. Mai 2007 Der Charme des WiderstandsDie Angst der Mächtigen vor der Gewaltfreiheit: Was soll die staatliche und mediale Einschüchterung von Kritikern der G8-Politik bezwecken? Von Peter Bürger. (mehr...) 25. April 2006 Frühkirchlicher Pazifismus und "gerechter Krieg" - Teil 3: Abschied vom "gerechten Krieg" im AtomzeitalterDie in der katholischen Weltkirche seit Benedikt XV. erzielten Klärungen ergeben ein Bekenntnis zum Internationalismus und zum globalen Gemeinwohl-Begriff, das Programm einer gerechten Weltordnung sowie die Zielvorgabe einer Zivilisation, die den Krieg vollständig ächtet und Konfliktlösungswege jenseits der militärischen Mittel entwickelt. Der Ökumenische Weltrat der Kirchen steht dem in nichts nach. Damit sind lange verschmähte Grundziele der Christinnen und Christen, die in den ersten drei Jahrhunderten Gewaltfreiheit praktizierten, rehabilitiert. Eine entsprechende Kirchenpraxis der Ökumene ist leider bis heute nicht nachgefolgt. Leider gibt es Anhaltspunkte dafür, dass der gegenwärtige Papst aus Deutschland die Kritik an einer auf Profit und Krieg abzielenden Weltordnung weniger wichtig nimmt als seine Vorgänger. Von Peter Bürger. (mehr...) 16. April 2006 Frühkirchlicher Pazifismus und "gerechter Krieg" - Teil 2: Die staatskirchliche Bellum-Iustum-Doktrin und ihre FolgenMit Kaiser Konstantins Bekenntnis zum Christentum im Jahr 313 wird die Unvereinbarkeit soldatischen Tötungsdienstes für Christen aufgehoben.Von nun an werden aus den Verfolgten des Imperiums zunehmend die neuen Herren hervorgehen. Ein Jahr später (314) verbietet dann bereits die vom Kaiser einberufene Regionalsynode von Arles für christliche Soldaten die Desertion aus der kaiserlichen Armee in Friedenszeiten. Von Peter Bürger. (mehr...) 27. März 2006 Frühkirchlicher Pazifismus und "gerechter Krieg" - Teil 1: Dreihundert Jahre GewaltfreiheitGewiss müsste der unvoreingenommene Historiker von einem fremden Stern beim Studium der Zivilisation ab dem 4. Jahrhundert nach Christus zu der Überzeugung kommen, der sogenannte christliche Kulturkreis habe auf dem Planeten Erde das Kriegshandwerk und die Technologie für Massenmorde zur höchsten Perfektion gesteigert. Von den Ursprüngen her ist es dem Christentum jedoch nicht in die Wiege gelegt worden, dass es einmal zur ideologischen Begleitmusik für eine kriegerische Zivilisation verkommen würde. Die Aussagen des Neuen Testaments über das Programm Roms lassen auf eine klare Analyse des räuberischen Imperiums und der sogenannten Pax Romana schließen. Von Peter Bürger. (mehr...) 03. Januar 2006 Wie das Neue Jahr 2006 wirklich gewesen sein wird(mehr...)01. Januar 2006 "Gesundes Neues Jahr!"Wer trägt Verantwortung für die öffentliche Gesundheitssorge in unserer Gesellschaft? Die privaten Krankenkassen können auswählen, wen sie aufnehmen. Sie schielen auf die Bürger mit den höchsten Einkommen. Einfache Leute mit ernsten Gesundheitsproblemen klopfen bei ihnen vergeblich an. Für sie muss die “AOK” einspringen. Auch viele christliche Sozialpolitiker meinen, wir bräuchten zukünftig eine allgemeine Bürgerversicherung. Um den Weg in eine Zwei-Klassen-Medizin zu stoppen, sollen alle in einem gemeinsamen Boot sitzen. Nicht nur die niedrigen und mittleren Löhne bzw. Gehälter, sondern alle gesellschaftlichen Erträge wären dann Grundlage für die Finanzierung. Von Peter Bürger. (mehr...) 01. November 2005 Warum die christliche Friedensethik heute dringend zu Wort kommen mussDer Rekurs auf freien Handel und Rohstoffversorgung ergänzt heute wie selbstverständlich die vielbeschworene Verteidigung “gemeinsamer Werte”. Wirtschaftliche (bzw. sog. nationale) Interessen werden in Militärdoktrinen und ergänzenden Ministerreden als Teil der Militärpolitik klar benannt. Solange ökonomische Ziele das Programm der NATO bestimmen, müssten sich die Kirchen vom Konsens der christlichen Ökumene her allem verweigern, was - über die individuelle Soldatenseelsorge hinausgehend - als offizielle Stützung der Bundeswehr gewertet werden kann. Doch seit den 90er Jahren verhalten sich beide Großkirchen friedenspolitisch auffällig zurückhaltend, was sehr erklärungsbedürftig ist. Der Widerspruch muss endlich deutlich werden. Von Peter Bürger. (mehr...) 09. Oktober 2005 Ein eindrückliches und lesenswertes Zeugnis für das Überleben der ZivilisationDas neue Buch von Peter Bürger “Hiroshima, der Krieg und die Christen” enthält zwei Teile. In den ersten beiden Kapiteln wird eine historische Erinnerung an Hiroshima, Nagasaki und die Folgen unternommen, die beiden nachfolgenden beschäftigen sich mit der kirchlichen und theologischen Bedeutung des Themas “Atomwaffen” bzw. “Krieg”. Eine Buchbesprechung von Michael Schmid. (mehr...) |
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