Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

Ihre Spende ermöglicht unser Engagement

Spendenkonto:
Bank: GLS Bank eG
IBAN:
DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
 

Pazifismus

24. April 2013

Werner Dierlamm: Zur Überwindung der kriegerischen Gewalt

Seit es Menschen gibt, haben sie, wie alle Kreatur, Unsägliches erlitten durch Naturkatastrophen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Dürre, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Seuchen, Krankheiten aller Art. Seit Kain den Abel erschlug, gibt es aber auch das Leid, das Menschen einander zufügen. Der Mord gilt als das schlimmste Verbrechen. Niemand wird aber bestreiten können, dass die kriegerische Gewalt zwischen Staaten oder als Bürgerkrieg ungleich viel größere Opfer fordert. So sehr sich die Menschheit entwickelt hat von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert, so sehr sich das Erscheinungsbild der Welt auf allen Gebieten verändert hat - eines ist gleichgeblieben: der mörderische Kampf auf Befehl von Regierungen, Generälen oder Warlords. Von Werner Dierlamm. (mehr...)


06. April 2013

Zur Bedeutung des Zivilen Ungehorsams

In "die tageszeitung" (taz) wurde Mitte Februar eine spannende Debatte über Zivilen Ungehorsam zwischen Peter Grottian und Mitgliedern von Attac geführt. Michael Schmid nimmt die Debatte für die Zeitschrift Forum Pazifismus zum Anlass, Zivilen Ungehorsam als Aktionsmittel sozialer Bewegungen im größeren historischen Zusammenhang zu betrachten. Dabei geht er auf Aktionen Ziviler Ungehorsam in der bundesdeutschen Geschichte, die Entstehung des Zivilen Ungehorsams - Thoreau, Gandhi, King - sowie Ziviler Ungehorsam als einem Element gewaltfreier Aktion ein und macht noch ein paar Anmerkungen zur Debatte in der taz. (mehr...)


27. März 2013

Friedens- oder Kriegspolitik, das ist die Frage nach unserer Zukunft

Andreas Buro geht in seiner Rede als Preisträger bei der Verleihung des Göttinger Friedenspreises auf gegenwärtige Probleme von Weltpolitik und Weltwirtschaft ein und geht der Frage nach, wie damit in Zukunft umgegangen werden solle, ohne dass eine apokalyptische Situation entstehe.  Gegenwärtig steuere alles auf Kriegspolitik zu. Dem hält er die Notwendigkeit einer Umsteuerung auf Zivile Konfliktbearbeitung entgegen und skizziert eine Reihe von Ansatzpunkten, die für eine solche Friedenspolitik in Betracht zu ziehen wären. (mehr...)


27. März 2013

Kann man sich einen "streitbaren Pazifisten" als glücklichen Menschen vorstellen?

Der streitbare Pazifist Andrea Buro hat den Göttinger Friedenspreis erhalten. In ihrer Laudatio bei der Preisverleihung zeichnet Hanne-Margret Birckenbach verschiedene Etappen aus dem Leben von Andreas Buro nach. Gleichzeitig betont sie, dass ihm Mitstreiter und Mitstreiterinnen mit diesem Preis zu seinem Lebenswerk gratulieren würden. Sie dankten ihm, dass er Spuren gelegt habe, Netzwerke mit aufgebaut, seine Gedanken mitgeteilt, Bürgerinformationen ausgestreut und einen Weg vorgezeichnet habe, auf dem kein Blatt zwischen Frieden und Menschenrechte passe. (mehr...)


25. März 2013

Göttinger Friedenspreis 2013: Andreas Buro geehrt

Der Bürgerrechtler und Politikwissenschaftler Prof. em. Dr. Andreas Buro ist mit dem Göttinger Friedenspreis ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werde sein jahrzehntelanges, außergewöhnliches Wirken für Frieden und die Verwirklichung der Menschenrechte gewürdigt. Buro sei ein konsequenter Pazifist und unermüdlicher politischer Aktivist. Er habe die Geschichte der Deutschen Friedensbewegung entscheidend geprägt. Sein wohl wichtigster Beitrag zur Friedensforschung sei die Entwicklung der Zivilen Konfliktbearbeitung als Alternative zu Militäreinsätzen. (mehr...)


15. Dezember 2012

Thesen zur Vorstellung von "internationalen Polizeieinheiten"

Als Lösung für die "Schutzlücke" bedrohter Bevölkerungsteile für den Fall der Abschaffung von Militär wird in Stellungnahmen der Kirchen und auch von Friedensorganisationen die Aufstellung "internationaler Polizeieinheiten" unter dem Dach der UN vorgeschlagen. Kritische Anmerkungen dazu von Ullrich Hahn. (mehr...)


04. Dezember 2012

Einer Kündigung der Kooperationsvereinbarung mit der Bundeswehr steht nichts mehr im Weg

Die Kampagne "Schulfrei für die Bundeswehr" begrüßt die Entscheidung der grünen Landesdelegiertenkonferenz in Baden-Württemberg und stellt nach der gestrigen Verlautbarung des baden-württembergischen Innenministers Gall zur Kooperation von Bundeswehr und Schulen klar: Die heute genau vor drei Jahren geschlossene Kooperationsvereinbarung hat den Zweck, mit der Präsenz der Bundeswehr in den Schulen eine Akzeptanz für eine militärgestützte Sicherheitspolitik zu erreichen. Diese einseitige Darstellung widerspricht dem Beutelsbacher Konsens von 1976. (mehr...)


04. Dezember 2012

Konstantin Wecker: Ein identifizierbarer Gegner

Wenige Diskussionen auf Facebook haben so hohe Wellen geschlagen wie jene um die deutsche Waffenschmiede Heckler & Koch. Man kann wohl auch nicht verlangen, dass Konstantin Weckers These, es sei unmenschlich, Menschen zu erschießen (oder für die Erschießung geeignete Werkzeuge bereit zu stellen) unwidersprochen bleibt. Das leuchtet natürlich nicht jedem ein. Daher heute ein "Nachschlag" von Konstantin Wecker zur Diskussion. (mehr...)


18. November 2012

Wie politikfähig ist der Pazifismus? Das Potential der gewaltfreien Aktion

Der Politikwissenschaftler Theodor Ebert geht in einem Vortrag bei der Fachtagung "120 Jahre Deutsche Friedensgesellschaft - Pazifismus gestern und heute" in Erlangen folgenden Fragen nach: Sind die Pazifisten in der Lage, die Politik so zu beeinflussen, dass ihre Konzepte nicht nur proklamiert werden, sondern auch tatsächlich die Richtlinien der Politik zu bestimmen und konkurrierende Vorstellungen zu überwinden vermögen? Es geht ihm dabei nicht darum, ob und wie Pazifisten militärgestützte Politik in einigen ihrer Erscheinungsformen zu kritisieren vermögen. Vielmehr geht es um die Frage, ob die Pazifisten in der Lage sind, nach ihren Vorstellungen die Sicherheitspolitik eines Staates in seiner Gesamtheit zu gestalten. (mehr...)


18. August 2012

Jean Goss - Kämpfer für Gewaltfreiheit

Zusammenfassung des Vortrags von Hildegard Goss-Mayr bei der internationalen Tagung "Jean Goss. Ein Leben für Gewaltfreiheit" am 8. und 9. Juni 2012 im Haus der Begegnung in Innsbruck. (mehr...)