Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Pazifismus

08. März 2004

Asyl für Kriegsdienstverweigerer - Internationale Friedensaktivisten vor Gericht

Immer wieder stehen Friedensaktivisten vor Gerichten. Heute berichten wir unter anderem über das erfolgreiche Asylverfahren für einen türkisch-kurdischen Kriegsdienstverweigerer sowie über Verurteilungen verschiedener Friedensaktivisten wegen der Teilnahme an Aktionen in Büchel und am Stuttgarter EUCOM berichtet. (mehr...)


29. Februar 2004

"Soziale Verteidigung als Alternative zu Bundeswehr und militärischer Gewalt?"

Soziale Verteidigung will bestehende gesellschaftliche Verhältnisse mit gewaltfreien Mitteln gegen Versuche illegaler Machtergreifung und des Abbaus von Demokratie von innen oder/und außen verteidigen. Michael Schmid beschreibt das Konzept der Sozialen Verteidigung, geht dann auf seine Geschichte, seine Aufnahme durch Aktive der Neuen Sozialen Bewegungen und schließlich auf seine Aktualität ein. (mehr...)


22. Februar 2004

Leben in Gemeinschaft - Seit 22 Jahren bei Catholic Worker in den USA

Murphy Davis lebt und arbeitet seit 22 Jahren bei der Open Door Community in Atlanta, USA. Die Gemeinschaft lebt zusammen mit obdachlosen Menschen und engagiert sich gegen die Todesstrafe. Beim 7. Europäischen Treffen der Catholic Worker Gemeinschaften in Amsterdam hielt sie einen Vortrag, in dem sie Grundgedanken zu folgenden drei Bereichen der Catholic Worker Gemeinschaften: Gemeinschaft als Widerstand gegen Kriegstreiberei und Tod; Gemeinschaft als Gemeinsames Leben; Gemeinschaft als Sakrament und Solidarität. (mehr...)


13. Februar 2004

Friedensaktivisten vor Gericht

Die Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) und die DFG-VK Landesverband Baden-Württemberg berichten in einem neuen Newsletter über aktuelle Strafverfahren gegen internationale Friedensaktivisten. Zum einen soll damit die zunehmende Gefahr der Aushebelung von Bürgerrechten dokumentiert, gleichzeitig aber auch Mut gemacht werden, sich weiter und unbekümmert aktiv für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Es geht um einen Freispruch aus Stuttgart sowie vier anstehende Verhandlungen in Stuttgart und Cochem. (mehr...)


13. Februar 2004

Angehörige der Friedensbewegung im US-Staat Iowa von Anti-Terrorismus-Einheit des FBI vorgeladen

Vier Angehörige der US-Friedensbewegung in Des Moines/Iowa haben am 3. und 6. Februar Vorladungen eine US-Bundesgerichts erhalten. Die Vorladungen wurden von Beamten der "Joint Terrorism Task Force" übergeben, der Anti-Terrorismus-Einheit des FBI. Begründungen wurden den vier Betroffenen nicht mitgeteilt. Offensichtlich wird der offene Versuch unternommen, rechtmäßige Meinungsäußerungen einzuschüchtern. Die Befragung der vier wird hinter geschlossenen Türen geschehen; sie haben kein Recht auf einen Anwalt. Falls sie sich weigern, auszusagen, können sie für die 18 Monate der Dauer der Verhandlung in Haft genommen werden. Die Bürgerrechte aller Menschen in den USA sind in Gefahr. (mehr...)


08. Februar 2004

"Ideale von Frieden und Freiheit sind eine Bedrohung für Generäle"

Fünf israelische Kriegsdienstverweigerer wurden Anfang Januar 2004 zu einjährigen Haftstrafen verurteilt. Bis zu ihrem Urteil waren sie bereits 300 bis 400 Tage inhaftiert. Sie gehörten zu den Initiatoren eines Briefes von inzwischen über 300 Oberstufenschülern, die ihre Verweigerung bereits im Vorfeld ankündigten. Teil einer Armee zu sein, die nicht der Verteidigung des Staates Israel, sondern der Unterdrückung eines anderen Volkes dient, konnten alle Fünf mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren. Um dieses Anliegen auch in die Öffentlichkeit zu tragen, nahmen sie auch eine Bestrafung in Kauf. (mehr...)


02. Februar 2004

Diskussionsprozess zu CA 16 im Rahmen der Dekade "Gewalt überwinden"

Die CA 16 ist ein Teil der Lutherischen Bekenntnisschriften. In ihrer Wirkungsgeschichte hat sie zur Verfolgung von Pazifisten und Täufern durch die evangelischen Kirchen beigetragen und ist immer wieder benutzt worden, um in zweifelhafter Weise staatliche Gewalt theologisch zu legitimieren. In der Dekade zur Überwindung der Gewalt reflektieren die Kirchen auch ihre eigenen Verstrickungen in die Entstehung und Legitimation von Gewalt. Hier werden ein Aufruf des Internationalen Versöhnungsbundes - Deutscher Zweig zur Revision von CA 16 und weitere Vorschläge dokumentiert. (mehr...)


02. Februar 2004

Im Gespräch mit einem israelischen Wehrdienstverweigerer: Jenseits der "unbestreitbaren" Wahrheit

Vor zwei Jahren hatte eine Gruppe von israelischen High-School-Absolventen in einem Offenen Brief erklärt, den Wehrdienst ablehnen zu wollen, solange die israelische Besatzung über die Palästinenser anhalte. Nach über einem Jahr in Haft sind fünf dieser einstigen Schüler Anfang Januar von einem Militärgericht zu einem weiteren Jahr Gefängnis verurteilt worden. Der Prozess gegen einen sechsten Verweigerer, den 21-jährigen Yoni Ben-Artzi, ist dagegen noch nicht beendet. Der Neffe des ehemaligen Premiers Benjamin Netanyahu ist im November 2003 vom Militärgericht als Pazifist anerkannt worden. (mehr...)


01. Februar 2004

Gewalt überwinden - Verdammung der Gewaltfreiheit beenden!

Der Katholik Thomas Nauerth entdeckt in einem protestantischen Gesangbuch als evangelischen Bekenntnistext die Aussage, “dass Christen ohne Sünde Übeltäter mit dem Schwert bestrafen, rechtmäßig Kriege führen und in ihnen mitstreiten können”, und weiter: “…Hiermit werden verdammt, die lehren, dass das oben Angezeigte unchristlich sei.” (CA 16). (mehr...)


22. Januar 2004

Offener Brief von Jürgen Grässlin zur Rede von Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum und zu Widerstandsformen der Globalisierungsbewegung

Jürgen Grässlin hatte in seiner Funktion als DFG-VK-Bundessprecher am 19.1.04 eine Presseerklärung “DFG-VK fordert den Ausstieg aus der militärischen Logik und die Rückbesinnung auf Mahatma Gandhis gewaltfreien Widerstand. Friedensorganisation distanziert sich von den Äußerungen der Globalisierungskritikerin Arundhati Roy” verfasst. Diese Erklärung war nicht unumstritten, wurde zum Teil auch heftig kritisiert. In einem OFFENEN BRIEF vom 22.1.04 nimmt Grässlin nun nochmals ausführlich Stellung zur Rede von Arundhati Roy auf dem Weltsozialforum, zu seiner Presseerklärung und zu Widerstandsformen der Globalisierungsbewegung. (mehr...)