Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Pazifismus

18. Juli 2021

Aus der Werkstatt der Reaktion

Welchen Anteil hatte die Weimarer Republik selbst an ihrem Untergang? Welche Rolle spielte die Unterschätzung des fortwirkenden Militarismus preußischer Herkunft und des Bestrebens, die deutsche Großmachtrolle zurückzugewinnen? Wie verhielten sich die Sachwalter des gedruckten Wortes dazu - die Buchhändler und deren Standesorganisation? Ein überaus dunkles Kapitel, in das wir mit zwei Artikeln Licht bringen. Von Helmut Donat. (mehr...)


02. April 2021

1917: Gegen jeden Krieg

Jeannette Rankin aus Montana wird als erste Frau in den US-Kongress gewählt und sorgt für Aufsehen: Sie lehnt den Eintritt ihres Landes in den Ersten Weltkrieg ab. Von Konrad Ege. (mehr...)


25. Februar 2021

"Widerstand gegen den Krieg – Kriegsdienste verweigern!"

Die 1921 in den Niederlanden gegründete War Resisters‘ International (WRI) feiert bald ihren 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass veröffentlicht die Internationale der Kriegsdienstgegner*innen e.V. (IDK) – eine deutsche Sektion der WRI – im März ein Heft mit Beiträgen zur Geschichte des gewaltfreien Antimilitarismus und Pazifismus. Vorab drucken wir einen Artikel Gernot Lennerts aus diesem Heft, der an die jüngere Geschichte der WRI erinnert. Außerdem berichtet er über die Erweiterung der Organisation in den letzten Jahrzehnten und ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte. (mehr...)


19. Dezember 2020

Bericht von der Lebenshaus-Tagung "We shall overcome" 2020

Als Verein Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie waren wir froh, dass wir im Oktober unsere 8. Tagung "'We shall overcome!' Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht" im evang. Gemeindehaus in Gammertingen durchführen konnten. Viele Teilnehmende meldeten zurück, dass sie die Tagung als sehr anregend, bewegend und ermutigend empfunden hätten. Nachfolgend die schriftliche Zusammenfassung der Vorträge durch Axel Pfaff-Schneider. (mehr...)


18. Dezember 2020

Statt irrsinniger Aufrüstung zivile Konzepte als Alternativen zum Militär weiterentwickeln

Kaum stand der Wahlsieg von Joe Biden fest, schon bot Kanzlerin Angela Merkel den USA ein stärkeres deutsches Engagement in Sicherheitsfragen an. Wir Deutschen und wir Europäer müssten mehr Verantwortung übernehmen, auch in Afrika und Osteuropa. Denn die "USA erwarten - zu Recht - mehr Anstrengungen von Deutschland", so die Kanzlerin. Gemeint sind in erster Linie mehr Ausgaben fürs Militär und noch mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr. Allerdings hängt die beabsichtigte weitere Aufrüstung nicht unmittelbar mit der US-Wahl zusammen. Bereits zuvor hat die fürs Militär zuständige Ministerin Kramp-Karrenbauer (CDU) der Nato und den USA versprochen, dass die deutschen Verteidigungsausgaben steigen werden. Bundeskanzlerin Merkel hat diese Zusage bekräftigt. Im Hintergrund steht das irrationale Nato-Ziel, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für militärische Zwecke auszugeben. Von Michael Schmid. (mehr...)


11. November 2020

"Was ist Friedenstheologie?"

"Jede Theologie muss Friedenstheologie sein. Jede Theologie, die keine Friedenstheologie ist, ist keine Theologie, denn sie sieht Gott nicht." (Anja Vollendorf) Ein neues Lesebuch, eine Selbstvorstellung des noch jungen "Ökumenischen Instituts für Friedenstheologie", geht der Frage nach, was diese Aussage inhaltlich bedeuten könnte. 22 Autorinnen & Autoren vermitteln ihre friedenstheologischen Ansätze und Analysen. Wie unterschiedlich die Wege des Nachdenkens über Krieg und Frieden sich theologisch auch gestalten mögen, sie führen immer zur Ablehnung von tötender (militärischer) Gewalt als einem - vermeintlich legitimen - Mittel der Politik. (mehr...)


10. August 2020

Wir schulden den Opfern von Hiroshima und Nagasaki den unüberhörbaren Aufschrei: "Krieg - nicht mit uns!"

Scharfsinnig analysiert Paul Schobel in seiner Rede anlässlich des Hiroshima-Nagasaki-Gedenkens am 6. August in Stuttgart, was hinter der Politik der atomaren Abschreckung, an der Deutschland durch die "nukleare Teilhabe" völkerrechtswidrig beteiligt ist, hinter der Aufrüstung, hinter der ungerechten Weltwirtschaftsordnung, dem Nationalismus und Rassismus unserer Zeit steht. Er ruft dazu auf, den Krieg auszuhungern, ihm die Luft abzuschnüren, indem wir Frieden leben. Wenn wir den Hass austrocknen, geht dem Krieg das Pulver aus. Wir müssen und wir können in tausend kleinen Aktionen dem "Rad in die Speichen fallen". (mehr...)


12. Juni 2020

"Friedenshetzer" und Gegner des "Schwertglaubens", Europäer und Armenienfreund

Christliche Theologen und Pfarrer waren im 19. und 20. Jahrhundert oft tatkräftige Unterstützer von Militarismus und Nationalismus. Nicht so Otto Umfrid, ein Pazifist aus den Reihen der evangelischen Kirche, überzeugter Europäer und Armenien-Freund. Vor 100 Jahren starb der weitgehend vergessene Stuttgarter Stadtpfarrer. Von Helmut Donat. (mehr...)


25. Mai 2020

Otto Umfrid - als "Friedenshetzer" verspottet und verachtet

Otto Umfrid war zu Beginn des letzten Jahrhunderts ein im In- und Ausland renommierter Pazifist und im Jahr 1914 sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Der 1857 im württembergischen Nürtingen geborene evangelische Pfarrer widersetzte sich dem damaligen geistigen Klima der Aufrüstung vor dem Ersten Weltkrieg. Gedanken zum 100. Todestag am 23. Mai 2020. Von Michael Schmid. (mehr...)


25. Mai 2020

"Selig sind die Friedenstifter" - Zum 100. Todestag von Otto Umfrid am 23. Mai 2020

Otto Umfrid war Pfarrer an der Martinskirche und der Erlöserkirche in Stuttgart. Am 23. Mai 1920 ist er gestorben. Anlässlich seines 100. Todestages fand ein von Pfarrer i.R. Harald Wagner gestalteter Gedenkgottesdienst in der Erlöserkirche statt. In der Predigt wird Umfrids Friedenstheologie und Friedensarbeit thematisiert und gewürdigt. (mehr...)