Atomwaffen
23. April 2013
Stoppschilder für Atomwaffen? Vorbereitung der Überprüfungskonferenz unter schwierigen BedingungenIm Genfer Palast der Nationen tagt seit 22.4.2013 der Vorbereitungsausschuss für die nächste Überprüfungskonferenz zum Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag in 2015. In der traditionsreichen "Assembly Hall" werden die 190 Mitgliedstaaten unter Vorsitz von Cornel Feruta aus Rumänien zwei Wochen lang neben organisatorischen Dingen auch die Abrüstung von Nuklearwaffen und die friedliche Verwendung der Atomenergie diskutieren. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 12. April 2013 Riskantes Spiel mit atomarem FeuerDie deutsche Sektion der IPPNW warnt vor dem riskanten Spiel mit dem atomaren Feuer. "Angesichts der extrem angespannten Lage auf der koreanischen Halbinsel kann derzeit jegliche militärische Handlung in einen Atomkrieg münden", erklärt Dr. Alex Rosen (IPPNW). Jeder Atomwaffeneinsatz hätte katastrophale humanitäre Folgen. Die Ärzteorganisation appelliert dringlich an die Konfliktparteien Nordkorea, Südkorea und die USA, militärische Übungen oder Tests einzustellen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. (mehr...) 03. April 2013 Nordkorea: Gefährliches Spiel mit dem FeuerDem Konflikt auf der koreanischen Halbinsel wird derzeit nach realpolitischen, dem alten Abschreckungsdenken verbundenen Maßgaben begegnet. Aber der Preis eines Versagens von Abschreckung ist zu hoch. Es ist deshalb an der Zeit, Schritte zu einer nachhaltigen Verständigung und Versöhnung einzuschlagen. (mehr...) 05. März 2013 Tödlicher "nuklearer Winter"In der norwegischen Hauptstadt Oslo begann am Montag eine zweitägige internationale Konferenz zu den Folgen eines Nuklearkrieges. Die Regierung Norwegens hat gemeinsam mit der "Internationalen Kampagne zur Abschaffung der Kernwaffen" (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons - ICAN) zu dieser Tagung eingeladen, denn das Thema ist hochaktuell, und es ist überlebenswichtig. Militarisierung und Gewaltanwendung werden wieder zu prägenden Merkmalen der gegenwärtigen Weltpolitik. Nicht nur im Nahen und Mittleren Osten, sondern auch in Asien droht sogar die Gefahr, dass in eskalierenden Konflikten letztlich auch Atomwaffen eingesetzt werden. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 22. Februar 2013 Nordkorea: Loyalität im Mini-KosmosNach außen demonstriert Kim Jong Un Nordkoreas Unabhängigkeit. Im Innern macht sich immerhin ein zaghafter gesellschaftlicher Wandel bemerkbar. Von Karl Grobe. (mehr...) 12. Februar 2013 Atomtest in NordkoreaNordkorea hat bestätigt, in dieser Nacht erneut einen Atomtest durchgeführt zu haben. Die CTBTO in Wien, die als zuständige Organisation den Atomteststoppvertrag durch ein weltweites System von Überwachungsstationen kontrolliert, hat seismische Aktivitäten in gleicher Stärke wie bei vorherigen Tests gemessen. Die Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" verurteilt den Atomtest und fordert das sofortige Inkrafttreten des umfassenden Atomteststoppvertrags. (mehr...) 05. Februar 2013 Russland und die USA - Freund oder Feind?Am 5. Februar 2011 trat der Neu-START-Vertrag über die Reduzierung der strategischen Nuklearwaffen der USA und Russlands in Kraft. Eine Welt frei von Atomwaffen hatte US-Präsident Barak Obama zu Beginn seiner ersten Amtszeit als Ziel versprochen. Doch immer noch existieren auf dem Globus rund 19.000 dieser verheerenden Massenvernichtungswaffen, genug um die Menschheit mehrfach zu vernichten. Unter den neun Besitzern stehen die USA und Russland mit über 90 Prozent weit an der Spitze. Und ihre bisherige Abrüstungsbilanz fällt bestenfalls gemischt aus. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 01. Februar 2013 Atomwaffenmodernisierung an der FiskalklippeAbrüstungsbefürworter der Kampagne "atomwaffenfrei.jetzt" haben Außenminister Guido Westerwelle in einem Offenen Brief aufgefordert, sich auf der Münchener Sicherheitskonferenz gegenüber den USA für einen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen. Zudem solle er die Modernisierung der in Europa stationierten, nicht-strategischen B61-Nuklearwaffen thematisieren. Angesichts der drohenden Fiskalklippe findet in den USA derzeit eine Diskussion über die Bewilligung der Gelder für die Modernisierung dieser Bomben statt. (mehr...) 30. Januar 2013 Bundestagsabgeordnete zeigen skandalöses Desinteresse an der UN-Konferenz zur Einrichtung einer massenvernichtungswaffenfreien Zone im Mittleren und Nahen OstenDie UN-Konferenz zur Einrichtung einer Zone im Mittleren und Nahen Osten, die frei von Massenvernichtungswaffen ist, sollte im Dez. 2012 in Helsinki stattfinden, wurde aber auf Drängen Israels verschoben. Auf Wunsch des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon soll die Konferenz in 2013 doch durchgeführt werden. Anlässlich des herrschenden Desinteresses Deutschlands an der UN-Konferenz anstelle der sinnlosen wie gefahrvollen Sanktionspolitik hat Prof. Dr. Mohssen Massarrat einen Offenen Brief an die Mitglieder des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag geschrieben. (mehr...) 30. Januar 2013 Forsa-Umfrage zum iranischen Atomprogramm: Regionale UN-Konferenz statt Krieg gegen den IranEine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung sieht in einer UN-Konferenz für eine massenvernichtungswaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten eine Alternative im Konflikt um das iranische Atomprogramm. Das ergab eine von der IPPNW beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegebene Umfrage. Das sich seit längerem abzeichnende Scheitern der westlichen Sanktionspolitik droht immer mehr, in einen Krieg gegen den Iran zu münden. Mit der Wiederwahl von Benjamin Netanjahu in Israel steigt diese Gefahr. Vor diesem Hintergrund wäre die Konferenz ein wichtiger Beitrag für Frieden und Sicherheit der Menschen in der Region. Gleichzeitig würden auch die israelischen Atomwaffen thematisiert werden. Die Bundesregierung muss sich jetzt vehement und öffentlich dafür einsetzen, dass die Konferenz dieses Jahr stattfindet. (mehr...) |
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