Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomwaffen

16. März 2005

Die neue nukleare Bedrohung

2005 ist ein bedeutungsvolles Jahr für all diejenigen, die an Friedens- und Anti-Atom-Kampagnen beteiligt sind. Vor 60 Jahren hat die Regierung der Vereinigten Staaten Atombomben auf die Städte Hiroshima und Nagasaki abgeworfen, und damit fürchterlichsten Schrecken und Leiden für die zivile Bevölkerung entfesselt. Heute ist das Risiko des Gebrauchs atomarer Waffen größer als es seit vielen Jahren gewesen ist, denn sowohl die US- als auch die Regierung Großbritanniens haben sich hin zu einer Politik des Ersteinsatzes von atomaren Waffen orientiert. Von Kate Hudson. (mehr...)


05. März 2005

Nuklearterror im eigenen Land - Atomlabore und die Zukunft des Planeten

Stellen wir uns vor, intelligentes Leben vom Mars beobachtete die seltsame Spezies hier unten, ich glaube kaum, dass sie in dem Fall hohe Wetten auf unser Überleben abschlössen - nicht für diese oder die nächste Generation. Es ist schon ein Wunder, dass wir es bis heute geschafft haben. In den letzten Jahren kam die Welt ihrer völligen Zerstörung extrem nahe - der Zerstörung durch einen Atomkrieg. Immer wieder wurde ein Atomkrieg fast wie durch ein Wunder verhindert. Und die Bedrohung wächst - Konsequenz einer von der (amerikanischen) Administration bewusst verfolgten Politik. Von Noam Chomsky. (mehr...)


02. März 2005

Wer zahlt nicht gern mit harter Währung?

Für den Kernwaffensperrvertrag, der am 5. März 1970 geschlossen wurde, könnte das 35-jährige Jubiläum das letzte sein, obwohl er als eine tragende Säule globaler Sicherheit gilt. Das nach dem 2. Weltkrieg einsetzende atomare Wettrüsten bescherte der Welt 60.000 nukleare Sprengköpfe und die vielfache Fähigkeit zur Selbstvernichtung. 1970 jedoch schien sich ein Zeitfenster der Möglichkeiten zu öffnen: Im “Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen” verpflichteten sich die Atommächte, ihr Vernichtungspotenzial nicht weiterzugeben, während die Nichtatomstaaten auf Kernwaffen verzichteten. Doch noch nie stand der Atomwaffensperrvertrag so zur Disposition wie heute. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


02. März 2005

Putins Vertrauen in Iran

Das iranisch-russische Atomabkommen ist eine Niederlage für die Washingtoner “Falken”. Ob es ein Sieg für die Diplomatie ist, zu der sich US-Außenministerin Condoleezza Rice neuerdings in dieser Sache bekannt hat, muss sich noch herausstellen. Kurzfristig gewonnen haben bei dem Deal Teheran und Moskau. Von Karl Grobe. (mehr...)


23. Februar 2005

Ende eines kalten Friedens

Außenministerin Rice verlieh der Volksrepublik Nordkorea den wenig schmeichelhaften Titel “Vorposten der Tyrannei” und deutete damit an, die USA seien weiterhin dazu entschlossen, auch diesen Teil “der Achse des Bösen” nicht aus den Augen zu lassen. Das isolierte Regime in Pjöngjang dürfte deshalb die nukleare Karte gespielt haben, um mit den USA auf gleicher Augenhöhe verhandeln zu können. Dabei erscheint es vom politischen Effekt her fast zweitrangig, ob tatsächlich ein Atomarsenal vorhanden ist, das eine “starke militärische Abschreckungskraft” besitzt. Von Rainer Werning. (mehr...)


02. Februar 2005

"Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit"

Wer das Geschehen von drei Jahrzehnten gewaltfreier Widerstandsgeschichte in der Bundesrepublik kennen lernen oder sich daran erinnern möchte - die Autobiografie von Wolfgang Sternstein bietet eine wahre Fundgrube. Gerade das Persönliche ist es, was so wichtig und herausfordernd ist, weil dadurch Einblicke in die Hoffnungen und Wünsche, in die Enttäuschungen und Konflikte eines Menschen möglich werden, der sich im Laufe seines Lebens immer mehr zu einem gewaltfreien Aktivisten gewandelt hat. Eine höchst interessante, spannende, aufschlussreiche, herausfordernde und ermutigende Lektüre. Eine Rezension von Michael Schmid. (mehr...)


17. Januar 2005

Zum Stand des Atomwaffensperrvertrags

60 Jahre nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki gibt es immer noch ca. 30.000 Atomwaffen auf der Erde, Tausende davon in Alarmstellung. Die Gefahr eines Atomkriegs ist sehr groß. Im Mai 2005 treffen sich die Staaten zur Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages bei den Vereinten Nationen in New York. Weltweit haben NGOs eine Kampagne gestartet, mit dem Ziel, dass bei dieser bevorstehenden Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages Abrüstungsverhandlungen beginnen sollen. Wie aber ist der aktuelle Stand des Atomwaffensperrvertrags? Wir veröffentlichen hierzu einen Artikel aus DISARMAMENT TIMES vom Herbst 2004. (mehr...)


13. Januar 2005

Friedensnobelpreisträger: Eine geeinte oder eine geteilte Welt?

Bei einem Treffen in Rom gaben die versammelten Friedensnobelpreisträgerinnen und -träger gemeinsam eine Erklärung ab, in der sie ihre Sorge ausdrücken über das Wiedererstarken des atomaren und konventionellen Wettrüstens, die Missachtung des Völkerrechts und das Unvermögen der Regierungen der Welt, den Herausforderungen der Armut und der Zerstörung der Umwelt angemessen zu begegnen. Sie glauben, dass Politiker zur Lösung der Probleme, die die Welt heute herausfordern, mit einer mächtig gewordenen Zivilgesellschaft und starken Massenbewegungen zusammenarbeiten müssen. (mehr...)


12. Januar 2005

Deutschland, deine Atombomben

Joschka Fischer schweigt zur deutschen Beteiligung an dem internationalen Atomschmuggel. Die rotgrüne NRW-Landesregierung unternimmt nichts gegen die UAA in Gronau und damit nichts gegen die Fortsetzung einer verhängnisvollen Entwicklung, die vor vielen Jahrzehnten in Deutschland ihren Ausgangspunkt nahm. Vielleicht wird sich das erst dann ändern, wenn ein Zentrifugenabkömmling des Konzerns Urenco als Atombombe tatsächlich zum Einsatz kommt. Erstaunt wird dann die öffentliche Meinung feststellen, dass der Ausgangspunkt der Katastrophe im holländisch-westfälischen Grenzgebiet liegt. Von Horst Blume. (mehr...)


06. Januar 2005

"Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit" - Autobiografie von Wolfgang Sternstein erschienen

Neu erschienen ist die Autobiografie von Dr. Wolfgang Sternstein. Wolfgang Sternstein ist Friedens- und Konfliktforscher. Seit 30 Jahren arbeitet er in der Bürgerinitiativen-, Ökologie- und Friedensbewegung. Er hat an zahlreichen gewaltlosen Aktionen teilgenommen, stand deswegen ein Dutzend Mal vor Gericht und war achtmal im Gefängnis. Weit gespannt ist der Bogen dieser Lebensgeschichte zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit, Aktion und Reflexion, Öffentlichem und Privatem, Theorie und Praxis, Wissenschaft und Politik. (mehr...)