Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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USA - Nordamerika

22. Juni 2005

Vorschlag zur Wiedereinführung der Wehrpflicht in den USA

Wenn Amerikas wichtigster Politguru und Sprecher des mächtigen CFR (Council on Foreign Relations), Tom Friedman, verkündet, es sei Zeit, die Wehrpflicht wiedereinzuführen, sollte man aufhorchen. Ein diesbezüglicher Kommentar Friedmans ist in seiner Kolumne vom 15. Juni erschienen. Darin prophezeit er zum wiederholten Male, der Irakkrieg sei “noch zu gewinnen”, falls “wir es nur richtig anfangen”. Dazu brauche es, so Friedman “die doppelte Anzahl Kampfstiefel vor Ort und eine Verdopplung der diplomatischen Bemühungen, um die Sunniten ins Boot zu holen”. Von Mike Whitney. (mehr...)


20. Juni 2005

Lasst sie die Schwelle zum Krieg nicht überschreiten

Es gibt in den USA Leute, die den Betrug um den jüngsten Krieg bloßlegen, und es gibt solche, die stetig bemüht sind, die Grundlage für den nächsten Krieg zu legen. Im Memo dieser Leute steht: Lege den Fokus der Berichterstattung auf problematische Jugendliche im Iran. Im Zentrum stehe deren an Nihilismus grenzende Verzweiflung. Weniger Medieninteresse findet hingegen das Wachsen der iranischen Zivilgesellschaft. Viele Tausende junger Leuten im Iran - und deren Eltern - bemühen sich, eine Sozialbewegung für Demokratie und Menschenrechte auf die Beine zu stellen. Sie mag zwar diffus sein, nichtsdestotrotz ist sie kohärent. Von Norman Solomon. (mehr...)


18. Juni 2005

Brief aus Teheran: In den Fängen Washingtons

Viele Politiker um Bush würden den Iran am liebsten mit militärischen Mitteln verändern - ein vernünftiger neuer iranischer Präsident würde Bushs Kriegsagenda erschweren. Während man in Washington den Fiebertraum vom Militärschlag gegen den Iran träumt, träumen die Iraner von der Schaffung einer Gesellschaft, in der die Menschenrechten gelten. Ihre Träume sind grenzenlos. Amerikaner, die diesen Menschen helfen wollen, sollten sich daher gegen eine in den amerikanischen Medien und in der US-Politik vorherrschende Rhetorik wenden, die derzeit die Agenda für einen Krieg gegen den Iran schafft. Von Norman Solomon. (mehr...)


14. Juni 2005

Kein Konsens auf der Überprüfungskonferenz für den Atomwaffensperrvertrag - Weiterverbreitung von Nuklearwaffen nicht zu stoppen?

Das Ergebnis der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages ist mehr als dürftig. Erreicht wurde nämlich nichts. Die Regierung Bush dagegen wird mit dem Nicht-Ergebnis von New York gut leben können. Sie hat jede Kritik an ihren Nuklearwaffen und deren geplanter Modernisierung verhindert. Und Deutschland? Außenminister Fischer deutete an, die Bundesregierung halte den Abzug der nach Ende des Kalten Krieges in Deutschland verbliebenen Atomwaffen für eine vernünftige Idee. Nach Rücksprache mit Verteidigungsminister Struck versprach dieser, das Thema in der NATO zur Sprache zu bringen. Doch passiert ist bislang nichts. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


14. Juni 2005

Totalitäre Techniken

Noam Chomsky gilt als einer der renommiertesten Sprachwissenschaftler der Gegenwart. Weltweit bekannt wurde er durch seine radikale Kritik der US-Außenpolitik und der Präventivkriegsdoktrin, wie sie von der Bush-Regierung vertreten wird. Im Gespräch mit Markus Euskirchen: Der Linguist und Essayist Noam Chomsky über die Demokratisierung im Irak und die Liebe zu Amerika. (mehr...)


06. Juni 2005

50 Jahre Nuklearwaffen in Deutschland

Jahrestage werden oft gefeiert - gerade, wenn es runde sind. In diesem Jahre wird die Bundeswehr 50, und die Bundesrepublik ist seit 50 Jahren Mitglied der NATO. 60 Jahre liegt der Sieg der Alliierten über das nationalsozialistische Deutschland zurück. 60 Jahre sind es, seit die Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki deutlich machten, welch unglaubliche Zerstörungsgewalt Atomwaffen haben. Es gibt in diesem Jahr aber noch einen runden Jahrestag, der in der Öffentlichkeit keine Rolle spielt: Vor 50 Jahren begann die Stationierung atomarer Waffen in Deutschland. Im März 1955 brachten die US-Streitkräfte ihre ersten atomaren Fliegerbomben in die Bundesrepublik. Von Otfried Nassauer. (mehr...)


03. Juni 2005

Code für die Apokalypse

Es ist an der Zeit, dass die Vereinigten Staaten ihre Abhängigkeit von Atomwaffen aufgeben. Ich würde die derzeitige US-Nuklearpolitik als unmoralisch, illegal, militärisch unnötig und gefährlich charakterisieren. Jeden Tag kann der US-Präsident innerhalb von 20 Minuten eine Entscheidung treffen, die zum Abschuss der verheerendsten Waffen der Welt führt. Das Risiko eines versehentlichen nuklearen Abschusses ist unakzeptabel hoch. Weit davon entfernt, diese Risiken zu reduzieren, hat die Bush-Regierung signalisiert, dass sie das Kernwaffenarsenal als eine Hauptstütze ihrer militärischen Macht erhalten will. Von Robert S. McNamara. (mehr...)


01. Juni 2005

Wie Amerikas gebrochene (Anti-)Nuklearversprechen uns alle gefährden

Bush tat alles, um die Atomwaffensperrvertrags-Verhandlungen scheitern zu lassen. In Washington werden einige feiern. Sie haben gesiegt - in ihrem eigenen beschränkten Sinne. Ein weiteres multilaterales Abkommen konnte gestoppt werden, ohne dass man selbst in die Schusslinie geriet, weil man die Verpflichtungen aus dem letzten Abkommen nicht eingelöst hat. Längerfristig hat Washington die Nonproliferation aber geschwächt - und die Welt zu einem noch gefährlicheren Ort gemacht. Von Robin Cook. (mehr...)


28. Mai 2005

Der Mutlosigkeit Paroli bieten

Der Historiker Howard Zinn hofft als Veteran des Zweiten Weltkriegs, dass die junge Generation ein Ende der Kriege fordern und endlich tun wird, was noch keine zuvor in der Geschichte wagte: die nationalen Grenzen beseitigen, die uns von den anderen Menschen auf diesem Planeten trennen. Zinn ermutigt ausdrücklich für ein Leben in diesem Sinne und veranschaulicht mit Beispielen, warum wir trotz all der kriegerischen Politik nicht den Mut verlieren dürfen. (mehr...)


27. Mai 2005

Das Imperium schlägt zu!

Aboltion 2000, eine Koalition von mehr als 2000 Gruppen aus 90 Ländern, beschuldigt die USA und andere Atomwaffenstaaten, dabei versagt zu haben, das globale Nichtverbreitungssystem in den vier Wochen der Atomwaffenkonferenz bei den UN zu stärken. Sie machen die USA für das Scheitern der Atomwaffenkonferenz in New York verantwortlich. Abolition 2000, Mayors for Peace und andere NGOs kündigen an, dass ihren Einsatz für Abschaffung der Atomwaffen nicht aufgeben. (mehr...)