UNO
23. Juni 2014
Anti-Personenminen: Zehn Opfer pro TagIn Mozambiks Hauptstadt beginnt heute die Dritte Überprüfungskonferenz der Konvention über das Verbot von Anti-Personenminen. Nach 15 Jahren Existenz ist es an der Zeit, eine kritische Bilanz zu ziehen. Minen verletzen trotz der Ottawa-Konvention täglich Menschen. Ein neuer Aktionsplan soll Abhilfe schaffen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 16. Juni 2014 Kleinwaffen - tödliche globale SeucheAm Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York beginnt heute ein Staatentreffen gegen den illegalen Handel mit Kleinwaffen und leichten Rüstungen. Unter Vorsitz von Zahir Tanin aus Afghanistan wollen die Teilnehmer die Erfüllung des vor über einem Jahrzehnt beschlossenen Aktionsprogramms einschätzen und neue Aufgaben für die Zukunft formulieren. Nichtregierungsorganisationen weisen darauf hin, dass jede Minute ein Mensch auf der Welt durch Waffengewalt stirbt. Mehr als 70 Prozent dieser Opfer werden durch Kleinwaffen getötet. Deren jährlicher weltweiter Umsatz wird auf 8,5 Mrd. Dollar geschätzt. Deutschland spielt beim Export von Kleinwaffen leider eine äußerst unrühmliche Rolle. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 15. Mai 2014 Wer stoppt die "Killer-Roboter"?Im Genfer "Palais des Nations" begannen am Dienstag Beratungen von Regierungsexperten zu sogenannten autonomen Waffen. Das Thema ist in den letzten Monaten im Gefolge der wachsenden internationalen Kritik am Einsatz bewaffneter Drohnen (unbemannte Luftfahrzeuge/Unmanned Aerial Vehicles - UAV) immer stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Denn noch krasser als beim ferngesteuerten Töten werden hier Entscheidungen über Leben und Tod sich selbst steuernden Maschinen, den "Killer-Robotern", übertragen, die als Waffe im Rahmen ihrer Programmierung eigenständig handeln, ohne dass der Mensch entscheidend oder korrigierend eingreift. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 01. Mai 2014 Syrien: Entsorgung mit Hindernissen fast am ZielNach anfänglichen Schwierigkeiten darf die Abrüstung der chemischen Waffen Syriens als Erfolgsgeschichte gewertet werden. Der Abtransport der syrischen Chemiewaffen zur Vernichtung außer Landes ist auf der Zielgeraden: Bis Ende Juni soll die anspruchsvolle Mission abgeschlossen sein. So haben es der UNO-Sicherheitsrat und die Chemiewaffenorganisation OPCW beschlossen. Bis zum Donnerstag waren 92,5 Prozent oder rund 1139 Tonnen der Bestände geschafft, wie die OPCW in Den Haag mitteilte. "Zwei bis drei letzte Transporte" seien noch notwendig, sagte Generalsekretär Ahmet Üzümcü und sprach von einer "ermutigenden Beschleunigung" auf der syrischen Seite. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 17. Februar 2014 Syrienkonferenz: Kein Waffenstillstand in SichtAuch eine weitere Syrienkonferenz wird nur dann erfolgreich sein, wenn die Hauptsponsoren des Bürgerkrieges ihre Unterstützung einstellen. Von Andreas Zumach. (mehr...) 23. Januar 2014 Syrien-Friedenskonferenz in Montreux: Tiefe Gräben in idyllischer LageDie Syrien-Gespräche starten mit einer Wutrede des syrischen Außenministers. Zuvor hatten westliche Diplomaten noch Hoffnung verbreitet. Von Andreas Zumach. (mehr...) 22. Januar 2014 UNO-Generalsekretär: Erst richtig, dann falschErst lädt er den Iran ein, dann wieder aus: UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sollte seinen schweren Fehler dringend aufklären. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...) 21. Januar 2014 US-Verhandlungen mit Iran: Der Achsenbruch des BösenEinst als "Schurkenstaat" beschimpft, wird der Iran heute als Regionalmacht wichtig. Deswegen suchen die USA vermehrt den Kontakt. Von Andreas Zumach. (mehr...) 10. Dezember 2013 Krankheitserreger als Kampfmittel - Gefahr von Biowaffen wächst durch riskante ForschungenAm Europäischen Sitz der Vereinten Nationen in Genf tagt in dieser Woche (9.-13.12.) die Jahresskonferenz zur Konvention über das Verbot biologischer Waffen. Die Vertreter der 165 Mitgliedstaaten wollen über die Stärkung der Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Biowissenschaften beraten. Außerdem werden sie die wissenschaftlich-technischen Entwicklungen in Bezug auf die B-Waffen-Konvention überprüfen und Möglichkeiten zur Stärkung der nationalen Vertragserfüllung erörtern. Außerdem geht es um Bemühungen, die Teilnahme an vertrauensbildenden Maßnahmen zu erhöhen. Die enormen Fortschritte der Wissenschaft machen biologische Kampfstoffe für die Militärs aber auch als Terrorwaffe verlockend. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 02. Dezember 2013 Tödliche SprengfallenIm Genfer UNO-Sitz beginnt heute die Jahreskonferenz der Konvention über das Verbot von Anti-Personenminen. Unter Vorsitz von Boudjemâa Delmi aus Algerien werden die 161 Vertragsstaaten eine Woche lang die bisherige Umsetzung einschätzen und weitere Maßnahmen beraten. Außerdem wollen bisher noch abseits stehende Staaten über ihre Beitrittsbemühungen berichten. Und schließlich gilt es, die im kommenden Jahr in Mozambiks Hauptstadt Maputo, stattfindende Überprüfungskonferenz vorzubereiten. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) |
|