UNO
29. Mai 2008
Burma und die Kreuzfahrer von heuteResponsibility to protect: Eine Intervention neuen Typs. Von Lutz Herden. (mehr...) 03. Dezember 2007 Die erfolgreichste Bürgerinitiative der WeltHeute vor zehn Jahren, am 3.12.1997, feierte die Internationale Kampagne gegen Landminen ihren bisher größten Erfolg: Die Konvention zum Verbot von Anti-Personenminen wurde nach gut einem Jahr Verhandlungen in Kanadas Hauptstadt unterzeichnet und trat am 1. März 1999 in Kraft. Für ihr Engagement erhielten die Sprecherin Jody Williams und die gegenwärtig 1400 Organisationen in über 90 Ländern vereinende "International Campaign to Ban Landmines" (ICBL) den Friedensnobelpreis. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 09. November 2007 Streubomben-Verbot im VisierAm Europäischen Sitz der Vereinten Nationen begann am 7. November 2007 die Jahrestagung der Konvention über inhumane Waffen. Die 103 Vertragsmitglieder bewerten die Erfüllung des aus fünf Protokollen bestehenden Rahmenabkommens, schätzen die Wirksamkeit der Bestimmungen ein und prüfen, ob diese ergänzt oder ausgeweitet werden müssen. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 25. September 2007 Der Neue bei den UN-einigen NationenSeit Januar ist Ban Ki Moon Generalsekretär der UNO. Zu Hause in Seoul trage er den Spitznamen "schlüpfriger Aal", ließ der ehemalige Außenminister Südkoreas stolz auf einer seiner ersten Pressekonferenzen wissen. Tatsächlich erscheint der von Journalisten auch gern als Teflon-Diplomat geschmähte Chef der Weltorganisation allzu glatt und schwer zu fassen. Wofür steht er, welches sind seine Ziele und Ideale, besitzt er eine Vision für die zukünftige internationale Gemeinschaft? Das alles lässt sich bisher nur undeutlich erkennen und das Profil bleibt auch nach gut einem halben Jahr unscharf. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 13. Juli 2007 Neuer Chefabrüster der UNO - was kann er bewirken?UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat in seinem Versuch, in der Weltorganisation eine Personalpolitik im Sinne der USA zu betreiben, einen Rückschlag erlitten. Das zeigt die Ernennung von Sergio de Queiroz Duarte aus Brasilien zum Hohen Repräsentanten für Abrüstung im Range eines Unter-Generalsekretärs. Eigentlich sollte es ganz anders laufen. Von Wolfgang Kötter. 06. Februar 2007 Ein WinternachtstraumDie Vollversammlung der Vereinten Nation hat gerade eine Resolution verabschiedet, die die Leugnung des Holocaust verurteilt. Die Resolution, die von 103 Ländern mit übernommen wurde, wurde in gegenseitigem Einvernehmen ohne Abstimmung angenommen. Vielleicht ist es noch zu früh, die Reaktionen auf diese neueste Resolution vorauszusagen. Aber versuchen wir mal zu spekulieren, wie sie aussehen könnten. Von Ran HaCohen. (mehr...) 25. Januar 2007 Abrüstung als UNO-Auslaufmodell?Der neue UN-Generalsekretär ist erst seit knapp einem Monat im Amt und sorgt schon für Fragezeichen. Seine geplante Umstrukturierung des Sekretariats löst nicht nur unter den Mitarbeitern im gläsernen 39-Geschosser am New Yorker East River Irritationen aus. Ban Ki Moon will die von einem Vize-Generalsekretär geleitete Hauptabteilung für Abrüstung degradieren und in die Hauptabteilung für Politische Angelegenheiten eingliedern. Von Wolfgang Kötter. 15. Januar 2007 Beim Thema "Atom" hat die UNO ihre Arbeit noch nicht getanDie erste Resolution einer UNO-Vollversammlung stammt aus dem Jahr 1946. Diese Versammlung stand noch unter dem Schatten der amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. Daher stand die Forderung nach einem Plan, "wie man Atomwaffen und alle übrigen großen Massenvernichtungswaffen aus den nationalen Arsenalen verbannen kann", für die neue Organisation noch an oberster Stelle. 60 Jahre später hat die Welt noch immer keinen Plan, wie diese "einzigartige existenzielle Bedrohung für die Menschheit" eliminiert werden kann. Anstatt eliminiert zu werden, hat die Gefahr durch Atomwaffen weiter zugenommen und springt von Land zu Land über. Von Zia Mian. 30. Dezember 2006 Kofi Annan nimmt Abschied von der UNOMit "standing ovations" verabschiedeten die 192 Mitgliedstaaten der UN-Vollversammlung den Mann, der ein Jahrzehnt lang an der Spitze der Weltorganisation gestanden hat. Mit "tiefer Dankbarkeit" würdigten sie seinen "außerordentlichen Beitrag" zum Weltfrieden und zur internationalen Sicherheit sowie seine "mutigen Initiativen" wie etwa zur Verringerung der Armut, der Bekämpfung von Aids und für weltweite Bildung. Der Abschied war überwältigend. Zu Beginn der Amtszeit Kofi Annans sah das ganz anders aus. Der Ghanaer galt zunächst nur als dritte Wahl. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 06. Dezember 2006 Ein USA-Zerstörer auf dem RückzugVielleicht mag es dem am Jahresende aus dem Amt scheidenden UNO-Generalsekretär Kofi Annan ein wenig Genugtuung verschaffen, dass der Mann, der sein Lebenswerk zerstört hat, nun gehen muss. John Robert Bolton wird im kommenden Januar seinen Job als UNO-Botschafter der USA aufgeben, weil seine Chancen auf die erforderliche Zustimmung durch den US-Kongress nach den Novemberwahlen von gering auf Null gesunken sind. Damit wirft ein weiterer Neocon das Handtuch. Von Wolfgang Kötter. |
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