Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Internationale Wirtschaftsbeziehungen

21. Januar 2004

Arundhati Roy: Feiertagsproteste stoppen keine Kriege

Hier im Wortlaut die Rede, welche die indische Schriftstellerin und Globalisierungskritikerin Arundhati Roy am 16.01.2004 auf dem 4. Weltsozialforum in Mumbai gehalten hat und die auch deshalb großes Aufsehen erregte, weil ihr der Aufruf zum aktiven militärischen Widerstand gegen die US-Besatzung im Irak unterstellt wurde. Dabei hat sie sich für gewaltfreien Widerstand ausgesprochen. (mehr...)


19. Januar 2004

Haben Sie schon von Kapuzen-Robin gehört?

Sumitra Behera, sie lebt im Dorf Badibahal in der Angul-Provinz von Orissa, hat ihre 1 Monat alte Tochter verkauft - für die lächerliche Summe von 10 Rupien (circa 11 US-Cent). Für sie wahrscheinlich der einzige Weg, ihre zwei anderen Töchter zu ernähren. Die Reichen, die Eliten, scheuen dagegen keine Mühe, die Armen zu berauben. Angesichts des Verhungerns von Millionen häufen sie noch Profite an. Noch schlimmer wiegt, dass man den Hungernden auch noch das Wenige nimmt, was ihnen zum Leben geblieben ist. Von Devinder Sharma. (mehr...)


08. November 2003

Eine bessere, gerechtere, zukunftsfähige Welt ist möglich

Wolfgang Frommlet greift das Motto der Ökumenischen Friedensdekade auf: “Teufelskreise verlassen”. Er meint, die Teufelskreise, die Millionen Menschen weltweit in Friedensgruppen, in Menschenrechtsorganisationen, in Sozialen Bewegungen verlassen, um für eine menschlichere, eine gerechtere Welt zu kämpfen, diese Teufelskreise sind von Menschen gemacht: Der Teufelskreis der Verdummung, der Verarmung und unsere Teufelskreise des Wachstums. Diese Teufelskreise zerstören alles, was der Menschen würdig und heilig wäre. Doch eine bessere, gerechtere, zukunftsfähige Welt ist möglich. Eine bessere Welt ist machbar. (mehr...)


27. Oktober 2003

Die Gläubiger entmachten

Die politische Debatte in der Bundesrepublik hat etwas Gespenstisches. Nach mehr als zehn Jahren Unterbrechung ist Deutschland wieder vor den USA die exportstärkste Nation, trotzdem sind angeblich die Lohn- und Lohnnebenkosten zu hoch. Obwohl das Land auch im vergangenen Jahrzehnt reicher geworden ist, legt Rot-Grün die Axt an die Wurzeln der sozialen Sicherung. Während die großen Versicherungskonzerne Steuergeschenke im Milliardenumfang erhalten, will die Bundesregierung Langzeitarbeitslose mit einem Zugriff auf ihre in Lebensversicherungen angesparten Reserven bestrafen. Von Elmar Altvater. (mehr...)


21. September 2003

Freihandel ist Krieg

Die größten Feinde des Terrors sind die, die nicht aus den Augen verlieren, dass Gewalt wirtschaftlichen Interessen dient - und auch nicht, dass Kapitalismus selbst Gewalt ist. Das sollten wir begreifen, meint Naomi Klein. (mehr...)


08. Juli 2003

Zum Verständnis des Krieges gegen den Terrorismus: "Pax Americana" und Präventivschlag

Bob Aldridge hat sechzehn Jahre als Entwicklungsingenieur für die Lockheed Company (USA) gearbeitet. Am Bau der strategischen Atomraketen Polaris, Poseidon und Trident war er in leitender Stellung beteiligt. Weil er seine Arbeit nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, hat Aldridge 1973 den Rüstungskonzern verlassen. In seinem Dokument "'Pax Americana' und Präventivschlag" hat er einige einschlägige Informationen zusammenzutragen, mit denen er aufzeigt, wie die Bush-Administration aus dem "Krieg gegen den Terrorismus" einen Vorteil zieht, um den Plan zur Schaffung einer militärischen und wirtschaftlichen Übermacht voranzutreiben, an dem schon seit über einem Jahrzehnt gearbeitet wird. (mehr...)


16. April 2003

Wiederaufbau des Iraks?

Naomi Klein schreibt über den angeblichen Wiederaufbau des Iraks, dass die amerikanischen Pläne über die Zukunft der irakischen Wirtschaft darüber hinaus gehen. Vielmehr wird das Land als leere Tafel betrachtet, auf der die ideolologischen Verfechter des Neoliberalismus in Washington ihre Traumwirtschaft planen können: vollkommen privatisiert, im Besitz ausländischer Unternehmen und offen für den Handel. (mehr...)


10. April 2003

Herber Rückschlag im Kampf gegen die weltweite Armut

Reinhard Hermle und Peter Runge sehen durch den Irak-Krieg einen herben Rückschlag im Kampf gegen die weltweite Armut. Der Krieg verschlingt Unsummen, von denen die Entwicklungspolitik schon bislang nicht zu träumen wagte. (mehr...)


26. März 2003

Der Tiger im Panzer

Die Bush-Regierung behauptet, bei dem Feldzug gegen den Irak gehe es in erster Linie um die Beseitigung von Massenvernichtungswaffen. Greenpeace stellt in einer Studie fest, daß das Hauptmotiv für eine Entmachtung Saddam Husseins jedoch das Interesse an einer gesicherten Versorgung mit billigem Erdöl ist. Denn die USA müssen einen immensen Bedarf decken. Dabei kann ein Unternehmen zu Recht für sich in Anspruch nehmen, die Abhängigkeit der USA vom Erdöl am eifrigsten forciert zu haben: ExxonMobil, in Deutschland und Europa als Esso bekannt. (mehr...)


20. März 2003

Der Irakkrieg ist ein Kampf um schwindende Ressourcen

Wie kein anderes Land der Welt sind die USA abhängig von Öllieferungen aus anderen Teilen der Erde. Denn die US-Amerikaner verbrauchen im Schnitt pro Kopf doppelt so viel Energie wie die Europäer. Ganz praktisch würden die Vereinigten Staaten mit einem Sieg im Irak in einer der energiepolitisch bedeutenden Regionen der Welt - Zentralasien - weiter Fuß fassen. Mit dem Krieg könnte sich die US-Regierung den direkten Einfluss auf die zweitgrößten Ölreserven der Welt sichern. Von Greenpeace. (mehr...)