Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

31. Januar 2016

IPPNW plädiert für Prüfung eines unbefristeten, dauerhaften Einschlusses von Atomkraftwerken

Die Ärzteorganisation IPPNW fordert Bundesumweltministerin Barbara Hendricks auf, die Option eines unbefristeten und auf Dauer angelegten Einschlusses der Atomkraftwerke zu prüfen. Beim Abriss stillgelegter Atomkraftwerke fallen neben stark strahlenden Materialien auch große Mengen Baumaterialien wie Stahl und Beton an, die geringfügig radioaktiv kontaminiert sind. Werden bestimmte Grenzwerte unterschritten, sollen diese Materialien auf Hausmülldeponien gelagert oder in den normalen Wirtschaftskreislauf eingespeist werden. Doch selbst eine geringfügige zusätzliche Strahlenbelastung bedeutet ein gesundheitliches Risiko. Die sogenannte Freigabe radioaktiven Materials ist daher aus gesundheitlichen Gründen nicht akzeptabel. (mehr...)


28. Januar 2016

Die Brennelemente-Steuer muss bleiben!

In diesem Jahr muss die Bundesregierung über eine Verlängerung der Steuer auf atomare Brennelemente in Atomreaktoren entscheiden. CDU und CSU wollen die Erhebung dieser Steuer nicht verlängern und den Betreiberfirmen damit ein milliardenschweres Steuergeschenk machen. UmweltschützerInnen kritisieren diese Pläne scharf. Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, haben die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und das Umweltinstitut München nun eine Online-Aktion gestartet. (mehr...)


07. Dezember 2015

Atomenergieforschung in Deutschland unterstützt trotz Atomausstieg die Entwicklung neuartiger Reaktoren

Trotz des beschlossenen Atomausstieges unterstützen Forschungsmittel der Bundesregierung weiter den weltweiten Ausbau der Atomenergie. Versteckt in den Forschungsprogrammen für Nukleare Sicherheits- und Grundlagenforschung treibt offensichtlich eine undurchsichtige und intransparente Abteilung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Entwicklungen neuer Atomreaktortechnologien voran. Das KIT, ein Forschungszentrum der Helmholtz Gemeinschaft (HGF), hatte schon in der Vergangenheit mit skandalösen Atomforschungen Aufsehen erregt, so mit den Proliferationsvorwürfen aus den 1980er Jahren. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


06. Dezember 2015

Tisa-Verhandlungen: Droht "Fracking für alle"?

In Genf wird die "Liberalisierung" der globalen Energiemärkte verhandelt. Das TISA-Abkommen lässt nichts Gutes erahnen. Kommentar von Andreas Zumach. (mehr...)


11. November 2015

Atom-Rückstellungen: Gabriels Entwarnung hält nur einen Monat

Der Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt Jochen Stay erklärt, vor wenigen Wochen habe Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel verkündet, die Rückstellungen der Stromkonzerne für die Folgekosten der Atomkraft seien sicher. Eines seiner Argumente: Das Reinvermögen aller AKW-Betreiber betrage zusammen 83 Milliarden Euro. Damit sei selbst die von den Stresstest-Gutachtern für künftige niedrige Verzinsung errechneten Kosten von 77 Milliarden Euro für Abriss der Atomanlagen und Lagerung des strahlenden Mülls finanzierbar. Nach einer Wertberichtigung sei nun Eon 8 Milliarden weniger wert, als im Stresstest berechnet. Die Gelder für Atom-Folgekosten müssten schleunig gesichert werden. (mehr...)


13. September 2015

Besorgniserregende Zahl neuer Schilddrüsenkrebsfälle in Fukushima

Die neuesten Daten der Schilddrüsenuntersuchungen in Fukushima bestätigen einen besorgniserregenden Anstieg der Neuerkrankungen von Schilddrüsenkrebs bei Kindern. Insgesamt mussten bereits 104 Kinder wegen metastasierten oder stark wachsenden Krebsgeschwüren in ihren Schilddrüsen operiert werden, bei weiteren 33 besteht weiter akuter Krebsverdacht. Da mittlerweile knapp 154.000 Kinder zwei Jahre nach ihrer Erstuntersuchung reevaluiert und mindestens 6 neue Fälle gefunden wurden, kann nun auch eine Aussage zur Neuerkrankungsrate gemacht werden. (mehr...)


10. September 2015

Eon-Chef Teyssen versucht den nächsten Taschenspieler-Trick

Die Atomkraftwerke bleiben vorerst bei Eon. Doch in den kommenden Verhandlungen mit der Bundesregierung wird das Unternehmen erneut versuchen, seine Zahlungsverpflichtungen zu reduzieren. (mehr...)


24. August 2015

Gegen Widerstände der lokalen Bevölkerung weitet Brasilien Uranabbau nach Ceará aus

Wenn es um Uranabbau und den anschließenden Verarbeitungsprozess des Uranerzkonzentrates "Yellow Cake" geht, verbinden uns überall auf der Welt, sei es im Niger, Frankreich, Brasilien oder sonstigen Ländern, ähnliche Probleme. Vor allem die absolut fehlende Transparenz und der äußerst unverantwortliche und vielfach kriminelle Vorgang gegenüber den lokalen Bevölkerungsgruppen von Seiten der Politik mit ihren Lobbyisten in Zusammenarbeit mit staatlichen Konzernen wie AREVA, URENCO, INB, ... die sich dabei hohe Gewinne und geopolitischen sowie militärischen Einfluss versprechen, sind milde ausgedrückt einfach unverschämt. Von Thomas Bauer. (mehr...)


19. August 2015

Wider besseres Wissen - Japan kehrt gegen den Willen der Bevölkerung zur Atomkraft zurück

Die Ärzteorganisation IPPNW sieht mit großer Sorge, dass in Japan - mehr als vier Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe von Fukushima - der erste Atomreaktor wieder ans Netz geht. Eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energieformen wäre für den sonnen- und windreichen Inselstaat naheliegend, zumal einige der führenden Wind- und Solarenergieunternehmen der Welt in Japan sitzen. Auch Geothermie- und Energieeffizienzmaßnahmen sind in Japan relativ unkompliziert umzusetzen, wie Studien immer wieder gezeigt haben. Doch auch in Japan hat die Atomindustrie, das sogenannte "Nukleare Dorf", großen politischen Einfluss bis hin in die Regierung und so verfolgt Ministerpräsident Shinzo Abe allen Umfragen und Empfehlungen zum Trotz unbeirrbar die Rückkehr zur Atomkraft und bremst so die japanische Energiewende aus. (mehr...)


12. August 2015

Sommerdrama: Selbst die Bibel muss herhalten

Für höllischen Lärm und für verqualmte Talkshows sorgt der Aufruhr gegen die Iran-Politik Barack Obamas. Doch der US-Präsident hat bessere Karten. Er muss nur aufpassen, dass ihm die eigenen Leute aus der Demokratischen Partei nicht davonlaufen. Also lädt er trotz Sommerhitze Parteifreunde zum Golfen ein. Von Konrad Ege. (mehr...)