Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

26. September 2014

Atom-Rückstellungen: Offener Brief an Hannelore Kraft: NRW verhindert insolvenzsichere Rückstellungen für AKW

Nordrhein-Westfalen hat vor einer Woche eine Bundesrats-Initiative für die Sicherung der AKW-Rückstellungen zum Scheitern gebracht. Ein Antrag, die Rückstellungen der Konzerne für den Rückbau der Atomkraftwerke und die Lagerung des Atommülls insolvenzsicher zu verwahren, war zuvor bereits von allen Ausschüssen gebilligt worden. Dennoch hat der Bundesrat auf Betreiben von Hannelore Kraft die Entscheidung nun in letzter Minute vertagt. Das Umweltinstitut München und die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt wenden sich in einem gemeinsamen offenen Brief an die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und fordern diese dringend auf, sich ohne jede Einschränkung für eine rasche Sicherung der Rückstellungen einzusetzen. (mehr...)


05. September 2014

Castor-Rückrufaktion überrascht selbst Atomkraftgegner

Zur Rückrufaktion für 44 Castor-Behälter wegen fehlender Materialprüfungen erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Ich traue der Atomwirtschaft ja so einige Ungereimtheiten zu. Aber ich hätte nicht erwartet, dass jetzt selbst schon bei der Produktion von Castor-Behältern simpelste Qualitätsvorschriften nicht eingehalten werden. Schließlich werden in diesen Containern die gefährlichsten Stoffe aufbewahrt, die die Menschheit jemals produziert hat. In einem einzigen Castor ist 200 mal mehr radioaktives Potential als im ganzen havarierten Atommüll-Lager Asse." (mehr...)


30. August 2014

Droht ein zweites Tschernobyl?

Das größte Kernkraftwerk Europas ist das AKW Saporoshje mit sechs Reaktoren. Es liegt in der Südukraine - etwa 200 Kilometer von der derzeitigen Kampfzone in der Ostukraine entfernt. Der Sicherheitschef des Atomkraftwerks Oleg Makarenko gegenüber dem WDR: "Sabotageakte halten sich nicht an Himmelsrichtungen." Von Franz Alt. (mehr...)


09. August 2014

Ein Arzt aus Tokio, der in den Westen Japans umgezogen ist, drängt seine Kollegen, sich um Strahlenschutz zu kümmern

Der japanische Arzt Dr. Shigeru Mita, der kürzlich in die Stadt Okayama (östlich von Hiroshima) in der Präfektur Okayama umgezogen ist, um dort eine neue Klinik zu eröffnen, hat in einem Rundbrief, der von der Vereinigung der Ärzte in Kodaira, einer Stadt in der Präfektur Tokio, verbreitet wird, einen kurzen Aufsatz veröffentlicht. Darin warnt Dr. Shigeru Mita vor zunehmenden Strahlenschäden in Tokio und rät zur Räumung der japanischen Hauptstadt. (mehr...)


07. August 2014

Hiroshima, Nagasaki und Fukushima: Der Mahnruf des missachteten Gewissens

Vor 69 Jahren warfen US-Soldaten erstmals in der Menschheitsgeschichte eine Atombombe. Ihr Ziel am 6. August, morgens um 8.15 Uhr, war die südjapanische Stadt Hiroshima. Nur drei Tage später fiel die zweite Atombombe auf Nagasaki. Am 6. August 1945 starben in Hiroshima 140.000 Menschen und kurz danach in Nagasaki 73.000. Bis zum Jahr 2014 sind jedoch noch einmal mehr als doppelt soviele Menschen an den Spätfolgen nuklearer Verstrahlung gestorben - insgesamt über 400.000. Und das Sterben geht bis heute weiter - noch 69 Jahre nach den Atombomben. Hiroshima und Nagasaki bleiben 69 Jahre nach den ersten Atombomben-Abwürfen in der Geschichte der Menschheit ein Mahnruf des missachteten Gewissens. Von Franz Alt. (mehr...)


13. Juli 2014

Wolfgang Sternstein: Kann der Kampf gegen S 21 und für K 21 noch gewonnen werden?

Wolfgang Sternstein hält das von Michael Wilk und Bernd Sahler herausgegebene Buch "Strategische Einbindung. Von Mediationen, Schlichtungen, runden Tischen ... und wie Protestbewegungen manipuliert werden" für eminent wichtig. Alle, die in Bürgerinitiativen und Sozialen Bewegungen tätig seien, sollten es gelesen haben, denn es schärfe den Blick für die zahlreichen Fallgruben, die unter den Etiketten Mediation, Schlichtung, Bürgerdialog, Runder Tisch usw. von den Betreibern unnützer, schädlicher Großprojekte und ihnen dienstbaren Politikern angelegt würden. Der Begriff "Strategische Einbindung" treffe den Sachverhalt präzise, denn es gehe den Betreibern darum, Protest und Widerstand, der auf eine Verhinderung derartiger Projekte abziele, durch eine mehr oder weniger raffinierte Einbindungsstrategie zu vereiteln. (mehr...)


06. Juli 2014

Oettinger: Solar- und Windkraftbetreiber "unterwandern" Deutschland

Jetzt hat er die Katze aus dem Sack gelassen: Noch-EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte in diesen Tagen vor dem Wirtschaftsrat der CDU: Deutschland sei "unterwandert" von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen, Bauern mit Bioenergie-Kraftwerken und Bürgern, die sich finanziell an Windkrafträdern beteiligen. Bisher hat die Politik den Bürgern empfohlen, sich an der Energiewende zu beteiligen. Doch jetzt werden sie für ihr Engagement als "Unterwanderer" beschimpft. Demokratie pervers! Von Franz Alt. (mehr...)


04. Juli 2014

Energiepolitische Bilanz des ersten Halbjahrs 2014

Welt weit verliert die Atomkraft und die Photovoltaik beschleunigt ihren Siegeszug. In Deutschland ist bei neuen Anlagen der PV-Strom jetzt preiswerter als der Strom aus neuen Atom- und Kohlekraftwerken. Von Raimund Kamm. (mehr...)


25. Juni 2014

Atomgespräche mit Iran: Doch kein Ende in Sicht

Eigentlich sollten die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm in vier Wochen abgeschlossen sein. Dafür reicht die Einigkeit jetzt doch nicht. Von Andreas Zumach. (mehr...)


22. Juni 2014

Umweltbuch des Monats Juni 2014: "Fukushima 360º"

Alexander Neureuter begab sich im Sommer 2013 auf Spurensuche. 1.000 km, 17.000 Bilder und 87 Gespräche später sind die Ergebnisse in dem eindrucksvollen, bewegenden und fundiert recherchierten Buch "Fukushima 360º" erschienen. Auf 200 Seiten spannt Neureuter einen Bogen von umfassendem Hintergrundwissen zu bewegenden Einzelschicksalen. Berichte über die technischen und politischen Ursachen des GAUs, eine chronologische Auflistung der Ereignisse, sowie Information zu TEPCO und der Atomlobby bieten auch für Uneingeweihte eine spannende Lektüre. Wirklich herausragend sind allerdings die 44 Reportagen, die die tiefgreifenden Veränderungen im Alltag der Menschen von Fukushima zwischen Hoffnung und Resignation zeigen. (mehr...)