Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

16. Mai 2014

Merkel will mit Atomwirtschaft über "Bad Bank" verhandeln

Zu den Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel über die "Bad Bank"-Pläne der Atomwirtschaft erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Wir interpretieren die Äußerungen der Kanzlerin nicht als Ablehnung der Pläne der AKW-Betreiber. Wenn Merkel sagt, dass es für sie 'im Grundsatz' dabei bleiben muss, dass die Unternehmen die Verantwortung für die Entsorgung des Atommülls tragen, dann bedeutet dies eben nicht, dass sie die Stromkonzerne in der alleinigen Verantwortung sieht. Die politische Floskel 'im Grundsatz' bedeutet ja gerade das Gegenteil dessen, was sie in der Umgangssprache bedeutet: nämlich, dass es Ausnahmen geben kann - und nicht, dass etwas vollkommen ausgeschlossen ist." (mehr...)


25. April 2014

Studie: Erneuerbare Energien deutlich günstiger als neue Atom- und CCS-Kohlekraftwerke

Die FDP versucht derzeit mit irritierenden Aussagen zur Atomkraft zu punkten. Jüngst erläuterte FDP-Vize Wolfgang Kubicki, dass er Atomstrom dem Strom aus einem Kohlekraftwerk vorziehe. Auch der liberale Spitzenkandidat für die Europawahl, Alexander Graf Lambsdorff, sieht nicht ein, an der Entscheidung des schwarz-gelben Atomausstiegs "stur festhalten zu müssen". Damit holt die FDP drei Jahre nach Fukushima die alten Atomparolen aus dem Keller hervor, um pünktlich zur EEG-Novellierung die Energiewende schlecht zu reden. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


10. April 2014

Atommüll-Kommission: Eine verpasste Chance

Zur heutigen Einsetzung der Atommüll-Kommission durch den Bundestag erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Die Kommission hätte ein Chance sein können, die gesellschaftliche Debatte um den Atommüll auf neue Füße zu stellen. Doch bei ihrer Zusammenstellung haben am Ende leider doch wieder die parteipolitischen Handlungsmuster die Oberhand gewonnen. Das wäre bei jeder anderen Kommission vielleicht ein verschmerzbares Problem. Aber hier haben sich genau jene Akteure durchgesetzt, die seit Jahrzehnten mit ihren Methoden am Atommüll-Problem gescheitert sind." (mehr...)


04. April 2014

Vertuschung von gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe

Der am 2. April 2014 vorgelegte Bericht des Komitees der Vereinten Nationen für die Folgen von Strahlung (UNSCEAR) spielt das wahre Ausmaß der gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe von Fukushima systematisch herunter. UNSCEAR behauptet in seinem 300-seitigen Abschlussbericht, dass "keine signifikanten Veränderungen künftiger Krebsraten zu erwarten sind, die mit der Strahlenexposition durch den Unfall in Verbindung gebracht werden können". Ärzte und Ärztinnen der IPPNW dagegen gehen in ihren Berechnungen von mehreren Zehntausend zusätzlichen Krebserkrankungen aus. (mehr...)


27. März 2014

"Solange Atomwaffen existieren, sind wir nicht sicher" (Obama)

Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die Ergebnisse des nuklearen Sicherheitsgipfels in Den Haag als "Ablenkung von der eigentlichen Aufgabe, Atomwaffen weltweit zu beseitigen". Auch wenn die nukleare Sicherheit wichtig ist: Die humanitären Folgen eines Einsatzes bleiben aus medizinischer Sicht das zentrale Thema. Zwei Staatskonferenzen zum Thema humanitäre Folgen von Atomwaffen in Norwegen 2013 und Mexiko 2014 haben diese Ansicht bestätigt. Noch in diesem Jahr treffen sich wieder Staaten in Wien, um darüber zu sprechen wie ein Atomwaffeneinsatz und seine katastrophalen Folgen für die Menschheit verhindert werden können. (mehr...)


26. März 2014

Jetzt amtlich: AKW Grafenrheinfeld nicht mehr nötig

Die bayerische Staatsregierung hat gestern erklärt, einem früheren Abschalten des AKW Grafenrheinfeld stehe aus Sicht der Versorgungssicherheit nichts entgegen. Atomkraftgegner: "Wir fordern Eon auf, schon jetzt abzuschalten". (mehr...)


25. März 2014

Schutz vor der "schmutzigen Bombe"

Spitzenpolitiker aus über 50 Ländern sowie führende Vertreter internationaler Organisationen begannen am 24. März 2014 in Den Haag ein drittes Treffen zum Thema nukleare Sicherheit. Nach Konferenzen in Washington 2010 und Seoul 2012 beraten sie nun in der niederländischen Metropole. Dabei geht es vor allem darum, wie die Tausenden Tonnen von Nuklearmaterial, die auf der ganzen Welt verstreut sind, und nicht selten unsicher gelagert und nur nachlässig bewacht werden, vor Diebstahl und Missbrauch bewahrt werden können. Von Wolfgang Kötter. (mehr...)


23. März 2014

30.000 fordern: "Energiewende retten -- Wind und Sonne statt Kohle, Fracking und Atom". Energiepolitik der Großen Koalition in der Kritik

In den sieben Landeshauptstädten Düsseldorf, Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden gingen am 22. März 2014 insgesamt 30.000 Menschen gegen ein Ausbremsen der Energiewende und für den schnellen Abschied von atomaren und fossilen Energieträgern auf die Straße. Bei den Kundgebungen forderten mehrere Redner den beschleunigten Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken. Kritisiert wurden Pläne der Bundesregierung, die Förderung der Photovoltaik und der Windkraft an Land zu begrenzen. (mehr...)


10. März 2014

Demonstration zum Atomkraftwerk Neckarwestheim: "Fukushima außer Kontrolle"

Drei Jahre nach dem Super-GAU in Fukushima demonstrierten am heutigen Sonntag rund 3300 Menschen vor dem AKW Neckarwestheim für den Atomausstieg und die dezentrale Energiewende. Die Demonstration zog vom Kirchheimer Bahnhof über die Neckarbrücke zum Kraftwerk. Die Energiewende in Deutschland ist bedroht. Die großen Energiekonzerne versuchen intensiver denn je, die Energiewende zu sabotieren. Dabei ist eine gelungene dezentrale Energiewende in Deutschland die Bedingung für eine zukunftsfähige Wirtschaft in den kommenden Jahrzehnten. (mehr...)


08. März 2014

Fukushima und kein Ende?

"Die Lage in Fukushima ist unter Kontrolle", versichert Japans Ministerpräsident Shinzo Abe bei der Vergabezeremonie für die Olympischen Spiele beruhigend. Der gegenwärtige Regierungschef Japans hat auch den von seiner Vorgängerregierung angekündigten Ausstieg aus der Atomenergie bis 2040 wieder rückgängig gemacht. Sogar neue Atomkraftwerke sind in Japan geplant. Doch alle Erfahrungen seit der Katastrophe am 11. März 2011 in Fukushima sprechen gegen die Atomenergie. Von Franz Alt. (mehr...)