Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

28. Juni 2013

Endlagersuchgesetz wird Atommüll-Konflikt nicht lösen

Zu der für heute geplanten Verabschiedung des Endlagersuchgesetzes im Bundestag erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Meine große Sorge ist, dass es mit diesem Gesetz nicht gelingen wird,den Konflikt um die Atommüll-Lagerung zu lösen. Ich bin enttäuscht und verärgert, dass die Politik nicht deutlicher auf die Bürgerinnen und Bürger zugeht, sondern immer noch meint, sie könne das Atommüll-Problem alleine lösen. (mehr...)


12. Juni 2013

Kein ausreichender Schutz für die Bevölkerung

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bestätigte gegenüber der Südwestpresse die Kritik der Ärzteorganisation IPPNW, wonach es bei einem Atomunfall mit Freisetzung von radioaktivem Spaltmaterial keinen ausreichenden Schutz für die Bevölkerung gibt: "Wir haben empfohlen, dass die bisherigen Planungen nach Fukushima kritisch überprüft und weiterentwickelt werden sollten", räumte eine Sprecherin der Bundesbehörde ein. (mehr...)


31. Mai 2013

Altmaier will keinen ernsthaften Atommüll-Dialog

Zu den öffentlichen Äußerungen von Bundesumweltminister Peter Altmaier im Vorfeld des "Forum Standortauswahlgesetz" heute in Berlin erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: Der Minister hat überhaupt nicht verstanden, was das Problem ist. Wenn er das Forum für gelungen hält, obwohl von Umweltverbänden und Bürgerinitiativen so gut wie niemand teilnimmt, wenn er sogar so tut, als wäre das gar nicht der Fall, dann ist ihm nicht zu helfen. (mehr...)


24. Mai 2013

Innenminister verbummeln Katastrophenschutz-Verbesserungen

Anlässlich der Innenministerkonferenz in Hannover kritisiert die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW die Verzögerung der dringend notwendigen Verbesserung der "Rahmenempfehlungen für den Katastrophenschutz" seitens der dafür verantwortlichen Innenminister der Länder. Unter anderem verweisen sie auf nicht erforderliche, langwierige neue Wahrscheinlichkeitsberechnungen für den Eintritt eines Atomunfalls. Eine Arbeitsgruppe "Fukushima" der Länder verbrachte rund zwei Jahre damit, den "derzeitigen Ist-Stand der Katastrophenschutzplanungen" zu erheben. Aus mehreren Antworten von Innenministern auf Anfragen der IPPNW geht zudem hervor, dass die Länder über das bisherige hinaus fast keine Maßnahmen für einen verbesserten Katastrophenschutz ergreifen wollen, bis die neuen Rahmenempfehlungen in mehreren Jahren verabschiedet sein werden. (mehr...)


26. April 2013

27 Jahre nach Tschernobyl: Kontaminierte Lebensmittel und neue Forschungsergebnisse

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW erinnert daran, dass 27 Jahre nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl Lebensmittel noch immer mit radioaktivem Cäsium kontaminiert sind. Ausgerechnet in Japan wurden vor kurzem in deutscher Heidelbeermarmelade rund 22 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm (Bq/kg) gefunden, wie der Informationsdienst "Strahlentelex" berichtet. Da das kurzlebigere Cäsium-134 nicht enthalten war, ist davon auszugehen, dass es sich in der deutschen Marmelade um Cäsium-137 aus Tschernobyl handelt. (mehr...)


09. April 2013

Atommüll: Atomkraftgegner enttäuscht

Zu den Gesprächen von Bund und Ländern über die Atommüll-Lagerung erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Wir sind enttäuscht, dass die Politik sich nicht dazu durchringen konnte, mit dem Gesetz zu warten, bis es einen Konsens in der Enquete-Kommission gibt. Heute hätte ein historischer Tag sein können, aber das ist leider nicht gelungen. Denn das Ergebnis der heutigen Verhandlungen wird unweigerlich zu neuem Streit und Verzögerungen führen." (mehr...)


09. April 2013

"Meine Heimatstadt Fukushima hat viel verloren"

Am 9. März, knapp zwei Jahre nach Beginn des Super-GAUs in Fukushima, demonstrierten rund 30.000 Menschen in Deutschland für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit. Wir dokumentieren den in Gronau vor 1.200 DemonstrantInnen gehaltenen Redebeitrag der selbstständigen Übersetzerin Naho Dietrich-Nemoto, die in Fukushima City geboren und aufgewachsen ist und heute mit Tochter und Mann in Heidelberg lebt. Ihre Eltern und Verwandten leben noch in Fukushima. (mehr...)


08. April 2013

Wilder Rekord beim Stromexport - 6 von 9 Atomreaktoren liefen nur für den Export

Gerade vom Fraunhofer-Institut ISE veröffentlichte Zahlen für das erste Quartal 2013 zeigen Wildes: Deutschland hat im Stromhandel einen Rekordüberschuss von 16 Milliarden Kilowattstunden erzielt. Und das im Winterquartal, wo auch der inländische Stromverbrauch am höchsten ist. Von Raimund Kamm. (mehr...)


24. März 2013

Atommüll: Scheinbeteiligung oder gesellschaftlicher Konsens?

"Wir begrüßen zwar die Einbeziehung der Zivilgesellschaft bei der Entwicklung eines geeigneten Verfahrens für den Umgang mit Atommüll - wenn es denn ernst gemeint ist. Denn wer einen gesellschaftlichen Konsens im Endlager-Streit will, muss auch alle Betroffenen umfassend mit einbeziehen. Wir warnen aber eindringlich vor einer Scheinbeteiligung", erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt. (mehr...)


09. März 2013

Bundesweite Demonstrationen zum Fukushima-Jahrestag: Insgesamt 28.000 fordern Atomanlagen jetzt abschalten - Energiewende in Bürgerhand

Unter dem Motto "Zwei Jahre Fukushima: Atomanlagen abschalten!" haben am Wochenende anlässlich des Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Fukushima rund 28.000 Menschen an vier Atom-Standorten in Deutschland demonstriert. Zu ihren Forderungen gehört, alle Atomkraftwerke jetzt abzuschalten und nicht erst 2022, die Schließung der Uranfabriken Gronau (NRW) und Lingen (Niedersachsen) sowie ein Ende der Blockadehaltung der Bundesregierung gegenüber der Energiewende. Sie kritisierten die ungelöste Atommüllfrage sowie den mangelhaften Katastrophenschutz an allen Atomanlagen. (mehr...)