Atomenergie
23. November 2011
"Ziel der Proteste ist letztendlich nicht, dass der Atommüll-Zug umkehrt, sondern die Bundesregierung"Atomkraftgegner benennen politische Ziele der Castor-Proteste: Schluss mit der Atommüll-Produktion, Aufgabe des Standorts Gorleben (mehr...) 17. November 2011 Schützen amtliche Grenzwerte Embryonen?Während einer Revision mit Wechsel von hochradioaktiven Brennelementen werden durch das Öffnen des Reaktordruckbehälters erhöhte Mengen radioaktiver Substanzen vom Atomkraftwerk über den Kamin in die Umgebung abgegeben. Zu Beginn der diesjährigen Revision in Gundremmingen erreichte die Edelgaskonzentration im Maximum das 500-fache des Werts vor der Revision. Seitdem werden die Landesbehörde, der Atomkraftwerksbetreiber und der Dillinger Landrat nicht müde zu betonen, dass alle Grenzwerte eingehalten worden und sogar "nur" zu rund 13 bis 15 Prozent "ausgeschöpft" worden seien. (mehr...) 16. November 2011 Atomausstieg? Nein: Verlängerung der Betriebsdauer!Deutschland ist weder im Jahr 2000 noch im Jahr 2011 aus der Atomenergie ausgestiegen, sondern schon vor der Katastrophe von Tschernobyl im Jahre 1986. Den letzten Auftrag für den Bau eines AKW in Deutschland erhielt die Kraftwerksunion (KWU) von Siemens im Jahre 1979. Nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 wurde in Deutschland kein AKW mehr beantragt. Mit Neckarwestheim 2 ging im April 1989 das letzte (vor 1986 beantragte) AKW ans Netz. Von Wolfgang Lieb. (mehr...) 12. November 2011 Radioaktive Emissionsspitze zu Revisions-Beginn des Atomkraftwerks GundremmingenDas zwischen Ulm und Augsburg gelegene Atomkraftwerk Gundremmingen hat zu Beginn der Jahresrevision im September sehr viel mehr radioaktive Edelgase abgegeben als im vorherigen Leistungsbetrieb. Nach Angaben der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW lag die Emissions-Konzentration des Atomkraftwerks vor der Revision in der Größenordnung von drei Kilo-Becquerel pro Kubikmeter (kBq/m3). Zu Beginn der Revision nahmen die Emissionen schlagartig in extremer Weise zu und erreichten am Spätnachmittag und Abend des 22. September eine Größenordnung von mehr als 700 kBq/m3 mit einem Maximalwert von 1470 kBq/m3 um 17.30 Uhr. In den Folgetagen zwischen dem 23. und dem 29. September wurden mit durchschnittlich 106 kBq/m3 noch immer wesentlich mehr radioaktive Edelgase in die Umwelt abgegeben als im Leistungsbetrieb. (mehr...) 05. November 2011 taz: Die Geheimpapiere der Atomlobbytaz veröffentlicht interne Papiere der Lobbyingagentur Deekeling Arndt Advisors, die im Auftrag des deutschen Atomforums Stimmung für Atomkraft machen sollte. (mehr...) 05. November 2011 "Atommüll-Entsorgung im Eimer"Anlässlich der Konferenz der Umweltminister aus Bund und Ländern in Dessau demonstrieren Atomkraftgegner vor dem Tagungshotel, um auf die ungelöste Atommüll-Entsorgung aufmerksam zu machen und fordern ein Ende des Endlager-Projekts im dafür völlig ungeeigneten Salzstock Gorleben und einen Stopp der Atommüllproduktion. (mehr...) 03. November 2011 Neue Probleme in FukushimaIn Reaktor 2 des japanischen AKW Fukushima Daichii gibt es Anzeichen von erneuter Kernspaltung. Das gab die Betreiberfirma der Atomruine, Tepco heute in Tokio bekannt. Die Firma leitet Borsäure in den Reaktor, um eine mögliche Kettenreaktion unter Kontrolle zu bringen. Von Beate Steffens. (mehr...) 26. Oktober 2011 Fukushima: 2,5-mal mehr radioaktives Xenon als durch Tschernobyl freigesetztEin internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt in einer am 21. Oktober veröffentlichten Studie zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl. Es gibt laut Studie zudem "starke Hinweise" darauf, dass die Freisetzung am 11. März 2011 infolge des Erdbebens bereits gegen 15 Uhr japanischer Zeit und somit noch vor dem Eintreffen des Tsunami begann. Für die Wissenschaftler ein Hinweis für "strukturelle Schäden" an den Reaktoren durch die Einwirkungen des Erdbebens um 14.46 Uhr. (mehr...) 21. September 2011 Nach Fukushima: Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel bieten keinen ausreichenden GesundheitsschutzNach Fukushima: Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel bieten keinen ausreichenden Gesundheitsschutz - foodwatch und IPPNW fordern drastische Absenkung - Report über gesundheitliche Risiken radioaktiv belasteter Nahrung vorgestellt. (mehr...) 16. September 2011 Sensationell: Deutschland hatte sogar im 1. Halbjahr 2011 einen StromexportüberschussJetzt öffentlich gewordene Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, BdEW, enthalten eine Sensation: Sogar im 1. Halbjahr 2011 hat Deutschland vier Milliarden Kilowattstunden Strom mehr exportiert als importiert. Von Raimund Kamm. (mehr...) |
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