Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

06. Juni 2011

Bundesregierung beschließt zu langsamen Atomausstieg. Ausbau der Erneuerbaren Energien ist halbherzig

Für den BUND ist der heutige Beschluss des Bundeskabinetts zum Atomausstieg halbherzig. Der Atomausstieg dauere viel zu lange, er werde der Neubewertung des atomaren Risikos nach der Katastrophe von Fukushima nicht gerecht. Für die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt ist mit dem heute von der Bundesregierung beschlossenen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken bis 2022 der gesellschaftliche Konflikt um die Atomenergie nicht vorbei. Die Anti-AKW-Bewegung werde sich weiter aktiv dafür einsetzen, dass die gefährlichen Reaktoren schneller vom Netz gehen. (mehr...)


06. Juni 2011

Atomkraftgegner fordern Nein der Opposition zu Merkels Konzernpolitik

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW fordert die Oppositionsparteien dazu auf, der einseitig an den wirtschaftlichen Interessen weniger Energiekonzerne orientierten Energiepolitik der Bundesregierung ihre Zustimmung zu versagen. "Für die Stilllegung der acht ältesten Atomkraftwerke ist die Zustimmung der Opposition nicht mehr erforderlich. Die Stilllegung der neun weiteren Atomkraftwerke faktisch auf die lange Bank zu schieben, ist verantwortungslos, weil gerade bei den zuletzt errichteten Konvoianlagen die Notfallmaßnahmen zur Abwendung einer Kernschmelze schon bei kleinen Lecks nicht funktionieren", so IPPNW-Energieexperte Henrik Paulitz. (mehr...)


05. Juni 2011

Einigung zwischen Merkel und Ministerpräsidenten zum Atomausstieg nicht akzeptabel

Für den BUND geht die Einigung der Ministerpräsi­den­ten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Atomaus­stieg nicht weit genug. Zwar ist zu begrüßen, dass die neun verbleibenden Atomkraftwerke nun doch schritt­weise bis Ende 2022 abgeschaltet werden sollen. Doch insgesamt verläuft der Atomausstieg nach wie vor viel zu langsam. Für die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt hat Merkels Treppe eine gewaltige Schieflage nach hinten, weil sich der Stufenplan sich nur auf drei von neun Kraftwerken beziehe. (mehr...)


03. Juni 2011

Deutschlands Demokratiebewegung: Spiegel Online unterschätzt die soziale Dimension der Anti-Atom-Bewegung

Die Anti-Atom-Bewegung war schon immer Deutschlands "Demokratiebewegung", weil sie nicht nur die technischen und gesundheitlichen Risiken der Atomenergie im engeren Sinne sah, sondern stets auch den demokratieschädlichen Einfluss der Energiekonzerne auf das politische System anprangerte. "Dieser Einfluss zeigt sich gerade wieder an den aktuellen Beschlüssen der Regierungskoalition, bei denen die Konzerne natürlich kräftig mitgewirkt haben", so Henrik Paulitz von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW. (mehr...)


02. Juni 2011

Bundesregierung storniert den Atomausstieg

Keine weitere AKW-Abschaltung bis 2021 vorgesehen - Verzögerte Ausstiegspläne korrelieren mit Stagnation bei Erneuerbaren-Zielen - Deutsche Umwelthilfe fordert Beschleunigung und Nachbesserungen - Ohne schlüssige Verzahnung von Atomausstieg und Energiewende droht beides zu scheitern. (mehr...)


02. Juni 2011

Umweltschützer empört: Die besonders gefährlichen Gundremminger Siedewasserreaktoren sollen bis Ende 2021 weiterlaufen

Nach den am 1. Juni 2011 von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Berlin veröffentlichten Berechnungen sollen entsprechend der Pläne von CDU/CSU/FDP die gefährlichen Gundremminger Siedewasserreaktoren bis Ende 2021 weiter laufen. Die auf 800 Mitglieder angewachsene Bürgerinitiative FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V. fordert das schnellstmögliche Abschalten dieses Schwaben, Süddeutschland und die Nachbarländer bedrohenden Atomkraftwerks Gundremmingen. Die jetzt von CDU/CSU/FDP geplante Laufzeitverlängerung bis 2021 lehnt sie entschieden ab. (mehr...)


30. Mai 2011

Kanzlerin täuscht die Öffentlichkeit in Sachen AKW-Laufzeiten

Nachrechnen lohnt: Bundesregierung nimmt Laufzeitverlängerung nur halb zurück / Mit Strommengen-Übertragungen bleiben alle neueren AKW bis mindestens 2021 am Netz / Kein stufenweiser Ausstieg, sondern volle Atomstrom-Kapazität über mehr als zehn Jahre (mehr...)


30. Mai 2011

Atomausstieg bis 2022 ist kein Konsens mit den Umweltverbänden

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht in dem Kompromiss der Regierungsparteien für einen Atomausstieg bis 2022 keine akzeptable Antwort auf die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Die Atomenergie sei ein tägliches, unverantwortbares Risiko für die Bevölkerung und könne viel schneller durch umweltfreundliche und sichere Alternativen ersetzt werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe nach Fukushima versprochen, aus der Atomkraft "so schnell wie möglich" auszusteigen. Merkel stilisiere sich zwar als "Mutter Teresa der Energiewende". Doch der versprochene schnellstmögliche Atomausstieg wurde vertagt.  (mehr...)


30. Mai 2011

"Das kann den Konflikt nicht befrieden"

Zur den Ergebnissen des Koalitionsausschusses zur Atompolitik erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Mit diesen Beschlüssen wird die Bundesregierung den gesellschaftlichen Konflikt um die Atomenergie nicht befrieden können. Nach neuesten Umfragen wollen zwischen 50 und 57 Prozent der Bevölkerung einen deutlich schnelleren Atomausstieg und werden sich deshalb mit diesem Ergebnis nicht zufriedengeben. Wenn die Regierung selbst die Forderung des Bundesverbands der Energiewirtschaft noch um zwei Jahre übertrifft, dann zeigt dies, wie einseitig und wenig konsensorientiert Merkel und Co vorgehen." (mehr...)


29. Mai 2011

Für einen Atomausstieg ohne Hintertürchen

Zur heutigen Sitzung des Koalitionsausschusses über die zukünftige Energiepolitik fordert die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt von der Bundesregierung, angesichts der Gefahren alle Atomkraftwerke sofort stillzulegen. Auch in den so genannten neusten AKW - die alle schon weit über 20 Jahre alt seien - könne es jeden Tag zur Kernschmelze kommen. Das habe der Bericht der Reaktorsicherheitskommission belegt. Weil es derzeit allerdings denkbar unwahrscheinlich erscheine, dass sich diese Regierung auf eine sofortige Stilllegung einlasse, werde ein Forderungskatalog an die Bundesregierung vorgelegt. (mehr...)