Atomenergie
14. September 2010
Anti-Atom-Organisationen: Mobilisierung für Großdemo am 18.9. übertrifft die ErwartungenZu der geplanten Großdemonstration in Berlin am kommenden Samstag, dem 18. September, erwarten Anti-Atom-Organisationen mehrere zehntausend Menschen. Diese werden das Berliner Regierungsviertel komplett umzingeln und damit gegen den "Atomdeal" der schwarz-gelben Bundesregierung protestieren. Die Mobilisierung übertrifft bisher die Erwartungen der Veranstalter. Zu der Großdemonstration unter dem Motto "Atomkraft: Schluss jetzt!" ruft ein breites Bündnis aus Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Parteien und Gewerkschaften auf. (mehr...) 23. August 2010 AKW-Start im Iran: Rückschlag für erneuerbare EnergienDas iranische AKW-Projekt in Buschehr geht noch auf Pläne des früheren Diktators aus US-Gnaden Schah Reza Pahlewi zurück. Jetzt wurde es mit russischer Hilfe fertiggestellt. Dies zeigt beispielhaft, daß sich das gegenwärtige Regime des Mahmud Ahmadinedschad von dem 1979 gestürzten Vorgänger-Regime in patriarchalischer Machtanbetung und Größenwahn zum Verwechseln ähnelt. Wenn nun allerdings die israelische Regierung mit dem Finger warnend auf den Iran weist, zeigen zugleich drei Finger auf ein Land, das im Nahen Osten mit dem Bau eines Atomkraftwerks und von Atombomben die Eskalation des Irrsinns begann. Von Klaus Schramm. (mehr...) 21. August 2010 "Energiepolitischer Appell" Ausdruck dreister Arroganz der MachtMit einem Aufruf, sich im Herbst massenhaft an den geplanten Anti-Atomprotesten zu beteiligen, hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac auf den so genannten "energiepolitischen Appell" reagiert, mit dem 40 Top-Manager die Bundesregierung zum Verzicht auf neue Energiesteuern und zum Weiterbetrieb von Atomkraftwerken drängen. (mehr...) 11. August 2010 Atompolitik: Glatte ZungenSchwarz-Gelb bringt einen neuen "Kompromiss" ins Gespräch, um die Laufzeitverlängerung doch noch durchzusetzen. Sicher kann sich die Regierung aber nicht sein. Von Michael Jäger. (mehr...) 28. Juli 2010 Deutschland verschleiert UranherkunftDie deutsche Bundesregierung und die EURATOM Supply Agency verschleiern die Herkunft des Urans, das für den Betrieb deutscher Atomkraftwerke genutzt wird. Zu diesem Ergebnis kommt die IPPNW nach einer systematischen Auswertung der Quellen der europäischen Atombehörde EURATOM sowie Antworten der deutschen Bundesregierung auf parlamentarische Anfragen. Zwar lassen sich anhand des Datenmaterials die Lieferländer nachvollziehen, nicht aber die Ursprungsländer. "Wir fordern die Bundesregierung daher auf, Informationen über Einfuhr, Herkunftsländer, Ausfuhr und Empfangsländer von Uran endlich offen zu legen", erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. (mehr...) 23. Juli 2010 Schützenhilfe für die AtomindustrieDie Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die am 21.07.2010 von der Universität Mainz der Presse vorgestellte Studie "Kinder und Kernkraft" (KuK-Studie) zu angeborenen Fehlbildungen in der Umgebung von Atomkraftwerken als argumentative Schützenhilfe zu Gunsten der Atomindustrie. Die Mainzer Studie hat aufgrund geringer Fallzahlen eine zu geringe statistische Nachweisstärke (power), um einen Effekt in ähnlicher Größenordnung wie in der vorangegangenen Studie zu Kinderkrebs um Atomkraftwerke (KiKK-Studie) nachzuweisen. (mehr...) 14. Juli 2010 "Mappus, behalt Deinen Müll!"Vor der Stuttgarter Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus, demonstrieren zur Stunde Atomkraftgegner. Sie haben vor der Einfahrt 126 schwarz-gelbe Fässer aufgebaut, um auf das völlig ungelöste Problem der Atommüll-Entsorgung hinzuweisen. Auf einem großen Banner steht "Mappus, behalt Deinen Müll!" Beteiligt sind an der Aktion, die von der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt organisiert wurde, auch die Bürgerinitiativen der niedersächsischen Endlager-Standorte Asse, Gorleben und Schacht Konrad. (mehr...) 08. Juli 2010 Kein Siegeszug der AtomenergieDie Zahlen der IAEA (Internationale Atomenergieagentur) zum 30.6.10 zeigen Erfreuliches: Weltweit sind im ersten Halbjahr 2010 nur zwei neue Atomkraftwerke ans Netz gegangen. Da Dutzende der laufenden 438 AKW alt, abgenutzt und abgeschrieben sind, und deswegen in den kommenden Jahren still gelegt werden, können auch die sieben zusätzlichen AKW-Baustellen den weltweiten Bestand nicht sichern. Der Anteil der Atomenergie an der Welt-Energieversorgung sinkt immer tiefer. Zurzeit rund zwei Prozent. Von Raimund Kamm. (mehr...) 24. Juni 2010 IPPNW kritisiert "Foulspiel" der BundesregierungHat Fußball etwas mit Atomenergie zu tun? Eigentlich nicht. Derzeit aber nutzt die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel die Fußball-Weltmeisterschaft und die sich anschließende Urlaubs- und Ferienzeit dazu, um die ungeliebten Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke auszuhandeln. Die Bevölkerung soll dann mit dem Ergebnis nach der Sommerpause konfrontiert werden. Grund genug für die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW und die Anti-Atom-Bewegung, Fußballfans und Urlauber mit einem WM-Song auf dieses grobe "Foulspiel" der Bundesregierung aufmerksam zu machen. (mehr...) 04. Juni 2010 Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke vorläufig gescheitertDie atomkritische Ärzteorganisation IPPNW begrüßt, dass es der Bundesregierung von Angela Merkel heute nicht gelungen ist, gemeinsam mit einigen Ministerpräsidenten der Länder Laufzeitverlängerungen zu beschließen. Dazu IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz: Ganz offenkundig hat sich inzwischen auch in der Union die Erkenntnis durchgesetzt, dass es nicht unproblematisch ist, beständig gegen den erklärten Willen und die Interessen der eigenen Bevölkerung zu regieren. (mehr...) |
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