Atomenergie
24. Juni 2010
IPPNW kritisiert "Foulspiel" der BundesregierungHat Fußball etwas mit Atomenergie zu tun? Eigentlich nicht. Derzeit aber nutzt die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel die Fußball-Weltmeisterschaft und die sich anschließende Urlaubs- und Ferienzeit dazu, um die ungeliebten Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke auszuhandeln. Die Bevölkerung soll dann mit dem Ergebnis nach der Sommerpause konfrontiert werden. Grund genug für die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW und die Anti-Atom-Bewegung, Fußballfans und Urlauber mit einem WM-Song auf dieses grobe "Foulspiel" der Bundesregierung aufmerksam zu machen. (mehr...) 04. Juni 2010 Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke vorläufig gescheitertDie atomkritische Ärzteorganisation IPPNW begrüßt, dass es der Bundesregierung von Angela Merkel heute nicht gelungen ist, gemeinsam mit einigen Ministerpräsidenten der Länder Laufzeitverlängerungen zu beschließen. Dazu IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz: Ganz offenkundig hat sich inzwischen auch in der Union die Erkenntnis durchgesetzt, dass es nicht unproblematisch ist, beständig gegen den erklärten Willen und die Interessen der eigenen Bevölkerung zu regieren. (mehr...) 28. Mai 2010 Sanktionen spalten SicherheitsratIm New Yorker UN-Sitz steht eine vierte Sanktionsresolution gegen den Iran zur Abstimmung. Aber nicht alle Mitglieder halten das für eine gute Idee. Aus ihrer Sicht gibt es eine bessere Alternative: Den von Brasilien und der Türkei vermittelt Deal vom 17. Mai über die Auslagerung der umstrittenen iranischen Urananreicherung. Ist das nun ein Durchbruch zu einer umfassenden Streitbeilegung oder nur ein cleveres Manöver um drohende Sanktionen abzuwenden? - die Meinungen sind gespalten. Zwar beteuert Teheran unermüdlich, dass es sein Atomprogramm ausschließlich zu friedlichen Zwecken nutzt. Im Westen aber wird befürchtet, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen entwickelt. Von Wolfgang Kötter. (mehr...) 25. Mai 2010 Die Antiatombewegung ist wieder da4.000 bis 5.000 Personen demonstrierten am Pfingstmontag gegen den Ausbau der Atomkraft und für die vermehrte Nutzung der vorhandenen erneuerbaren Energie. (mehr...) 22. Mai 2010 Pfingstmontag: MenschenStrom gegen AtomÜber 80 Organisationen aus 4 Ländern laden ein, die Atomenergie hinter sich zu lassen. Die Schweizer Stromkonzerne wollen neue Atomkraftwerke bauen. Dagegen regt sich starker Widerstand. Zur Aktion "MenschenStrom gegen Atom" sind alle eingeladen, die sich eine Zukunft ohne Atomkraft wünschen. Interessierte jeden Alters wandern am 24. Mai gemeinsam von Aarau oder Däniken via Mülidorf (beim AKW Gösgen) nach Olten. (mehr...) 06. Mai 2010 Mehrheit will AtomausstiegDer Ausgang der bevorstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen wird von großer politischer Bedeutung sein. Nicht nur für das Bundesland selbst, sondern für ganz Deutschland. Verlieren dort CDU und FDP ihre Regierungsmehrheit, hat auch die schwarz-gelbe Koalition in Berlin keine Mehrheit mehr im Bundesrat. Die bräuchte sie, um die geplanten Laufzeitverlängerungen der Atomkraftwerke zu beschließen. Doch eine große Mehrheit der Bürger will weiter den Atomausstieg, wie eine aktuelle Greenpeace-Umfrage zeigt. Von Talassa Bremer. (mehr...) 28. April 2010 Atomkraftgegner Stay: "Röttgen hat nichts dazugelernt"Zu den Aussagen von Bundesumweltminister im Interview mit dem Magazin "stern" erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Röttgen hat angesichts der Massenproteste gegen die Atomenergie nichts dazugelernt. Eine breite gesellschaftliche Mehrheit glaubt ihm sein Gerede von der Brückentechnologie nicht mehr. Eine Brücke, die so baufällig und marode ist, wie beispielsweise die Atomkraftwerke in Biblis, Krümmel und Brunsbüttel, will keiner mehr benutzen, noch dazu, wenn sie in eine völlig falsche Richtung führt. Denn je schneller die AKW vom Netz gehen, umso dynamischer werden sich die Erneuerbaren Energien entwickeln." (mehr...) 26. April 2010 Abrüstung: Tabu frisst SicherheitWer verhindern will, dass Iran sich die Atombombe besorgt, muss endlich Israels Atomwaffen in den Abrüstungsverhandlungen thematisieren. Von Mohssen Massarrat. (mehr...) 25. April 2010 Politischer Druck für Atomausstieg steigt. Anti-Atom-Bewegung setzte kraftvolle Zeichen gegen LaufzeitverlängerungenDie große Zahl der Anti-Atom-Demonstranten, die am Samstag in vier Bundesländern für den Atomausstieg auf die Straße gingen, ist für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ein riesiger Erfolg. Die Menschenkette von Krümmel nach Brunsbüttel und die Proteste in Biblis und Ahaus haben deutlich gezeigt: Es gibt keine Renaissance der Atomkraft, es gibt eine Renaissance der Anti-Atom-Bewegung, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. (mehr...) 24. April 2010 Mehr als 120.000 Atomkraftgegner/innen fordern mit 120 Kilometer langer Menschenkette zwischen Brunsbüttel und Krümmel: "Die Bundesregierung muss ihren Pro-Atom-Kurs korrigieren!"Mit einer 120 Kilometer langen Aktions- und Menschenkette vom Atomkraftwerk Krümmel in Schleswig-Holstein quer durch Hamburg demonstrierten über 120.000 Atomkraftgegner gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke. Zeitgleich fanden am heutigen Samstag Proteste gegen die Atompolitik der Bundesregierung auch in anderen Bundesländern statt. Am nordrhein-westfälischen Zwischenlager in Ahaus demonstrierten rund 6.000 Menschen. Im südhessischen Biblis umzingelten rund 20.000 Menschen das AKW Biblis umzingelt und demonstrierten für die Stilllegung der Atomkraftwerke. (mehr...) |
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