Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

13. April 2010

Vorwand Atomwaffensperrvertrag: Über Alternativen zwischen Pest und Cholera im Iran-Atomkonflikt

Im Iran-Atomkonflikt schließen beide Seiten das eigentliche Problem des Konflikts, nämlich das israelische Atomwaffenarsenal, aus: die USA und andere westliche Staaten, weil sie kein Interesse daran haben, dass Israel abrüstet, - die Regierung der Islamischen Republik Iran, weil sie nicht eingestehen will, dass sie ihr eigenes Atomprogramm als Gegengewicht zum israelischen Atomprogramm hinter dem Atomsperrvertrag verbirgt. Von Mohssen Massarrat. (mehr...)


09. April 2010

"Kein Dauerauftrag für Atomkonzerne!" - Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" ruft bundesweite Ökostrom-Wechselwoche aus

Mit einer bundesweiten Aktionswoche für Ökostrom vom 10. bis 18. April erhöhen die Umweltverbände den Druck auf die Atomkonzerne. In mehr als 60 Städten errichten Aktive "Ökostrom-Wechselstuben" in Fußgängerzonen oder laden Privatleute zu "Ökostrom-Wechselpartys" ein. Aufgerufen dazu haben 21 Organisationen und Initiativen, die im Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" zusammengeschlossen sind. (mehr...)


27. März 2010

"Die gesellschaftliche Mehrheit will weder acht noch 28 Jahre längere Atomkraft-Risiken"

Entschieden protestieren verschiedene Umwelt- und Anti-AKW-Organisationen gegen Pläne der Bundesregierung, eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke um 28 Jahre zu prüfen. Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke würden massive zusätzliche Gefahren bedeuten und zudem den Ausbau der Erneuerbaren Energien verzögern. Die Atomkraftwerke müssten endlich abgeschaltet werden. Sollte die Bundesregierung dies nicht begreifen, stelle sie sich gegen die Bevölkerung und müsse mit entsprechendem Widerstand rechnen.

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21. März 2010

Über 4800 Menschen fordern: AKWs endlich abschalten! Jung und Alt bei Großkundgebung am Pannenmeiler in Neckarwestheim

Die Anti-Atom-Bewegung lebt: Heute hat der größte Protest gegen Atomenergie im Südwesten seit mehr als zehn Jahren stattgefunden. Mehr als 4800 Menschen haben in Neckarwestheim gegen die von der Bundesregierung geplante Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke demonstriert. Zu der Großkundgebung hatte ein Bündnis aus 35 Verbände, Initiativen, Stiftungen und Parteien aufgerufen. Alle teilnehmenden Organisationen waren sich einig: "Wir werden nicht aufhören zu protestieren, bis diese Dinosauriertechnologie endlich der Vergangenheit angehört." (mehr...)


18. März 2010

Umweltbundesamt fordert Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien

Der Präsident des Umweltbundesamt (UBA) Jochen Flasbarth hat die Energiewirtschaft dazu aufgerufen alle Anstrengungen der Branche darauf auszurichten, bis zur Mitte des Jahrhunderts eine Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Der Klimaschutz mache es erforderlich, die fossilen Energieträger sukzessive durch erneuerbare zu ersetzen. "Eine Modernisierung der Stromversorgung kann aus meiner Sicht nur eine Stromversorgung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien bedeuten", sagte Flasbarth. Dies sei zwar ein äußerst ambitioniertes, aber unvermeidliches und grundsätzlich erreichbares Ziel. "Nicht nur der Klimawandel, sondern auch die Endlichkeit fossiler Ressourcen machen diese Modernisierung unausweichlich." (mehr...)


14. März 2010

Norbert Röttgen: Der scheinheilige Umweltminister

Für die endgültige Aufgabe des geplanten Endlagers für hochradioaktiven Atommüll im Salzstock Gorleben haben Greenpeace-Aktivisten heute Nacht an der Endlagerbaustelle demonstriert. "Gorleben: Für Atommüll ungeeignet, Herr Röttgen", projizierten die Aktivisten auf den Förderturm über dem Salzstock. Seit einem im Jahr 2000 von der rot-grünen Bundesregierung erlassenen zehnjährigen Moratorium ruhen die Erkundungsarbeiten im Endlager Gorleben. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) plant nun, den Baustopp aufzuheben und Gorleben nach Bergrecht weiter zu erkunden. Greenpeace fordert die sofortige Schließung des Bergwerks und eine neue ergebnisoffene Endlagersuche. (mehr...)


10. März 2010

Iran-Atomkonflikt ist bester Beweis für Untrennbarkeit der friedlichen von der militärischen Nutzung der Atomtechnik

Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Mohssen Massarrat warnt in einem Offenen Brief an zwei politisch Verantwortliche der Partei Bündnis 90/Die Grünen vor der drohenden Eskalation im Iran-Atomkonflikt. Kerstin Müller, MdB, Sprecherin der Grünen für Außenpolitik, und Omid Nouripour, MdB, sicherheitspolitischer Sprecher der Grünen, "haben sich in letzter Zeit für Sanktionen gegen Iran ausgesprochen und damit die gefahrvolle Strategie von USA und EU sich zu eigen gemacht." (Mohssen Massarrat). Wir dokumentieren den Offenen Brief von Mohssen Massarrat. (mehr...)


05. März 2010

Terrorangriff auf AKW - mehr als ein Restrisiko

Vertagt! Das Oberlandesgericht Lüneburg hat seine Entscheidung über das Atomzwischenlager beim AKW Unterweser auf Juni verschoben. Begründung: Ein wichtiges Gutachten des Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zu den Auswirkungen eines Flugzeugabsturzes liege noch nicht vor. Zwei Landwirte aus dem Landkreis Wesermarsch fechten seit 2003 die Betriebsgenehmigung für das Zwischenlager an. Von Sigrid Totz. (mehr...)


12. Februar 2010

Atomkraft: Politik im Schafspelz

Schwarz-Gelb behindert den Ausbau alternativer Energien. Daran ändern auch neugrüne Bekenntnisse von Umweltminister Norbert Röttgen nichts. Von Connie Uschtrin. (mehr...)


10. Februar 2010

Iran: Symptom und Krankheit

Teheran sollte im Atomstreit nur einlenken, wenn auch seine Sicherheitsinteressen garantiert werden und alle Nuklearmächte den Kernwaffensperrvertrag einhalten. Von Lutz Herden. (mehr...)