Atomenergie
12. Februar 2010
Atomkraft: Politik im SchafspelzSchwarz-Gelb behindert den Ausbau alternativer Energien. Daran ändern auch neugrüne Bekenntnisse von Umweltminister Norbert Röttgen nichts. Von Connie Uschtrin. (mehr...) 10. Februar 2010 Iran: Symptom und KrankheitTeheran sollte im Atomstreit nur einlenken, wenn auch seine Sicherheitsinteressen garantiert werden und alle Nuklearmächte den Kernwaffensperrvertrag einhalten. Von Lutz Herden. (mehr...) 04. Februar 2010 Anti-Atom-Bewegung plant MassenprotesteIm ersten Halbjahr 2010 wird sich der Konflikt um die Zukunft der Atomenergie zuspitzen. Angesichts der Pläne der Bundesregierung, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern, sind bundesweit Massenproteste geplant. Der Protest-Kalender für das erste Halbjahr 2010: Demonstrationen, Umzingelungen, Stromwechsel-Aktionswoche, Anti-Atom-Treck, Aktions- und Menschenkette, Fahrrad-Sternfahrt. (mehr...) 01. Februar 2010 Deutsche Hermes-Bürgschaft für brasilianisches Risiko-AKWNach dem Interministeriellen Ausschuss hat auch der Haushaltsausschuss eine Hermes-Bürgschaft für den brasilianischen AKW-Neubau Angra 3 durchgewunken. Greenpeace hatte gemeinsam mit anderen Nichtregierungsorganisationen in einem offenen Brief gegen diese riskante Bürgschaft protestiert. "Bei Angra 3 handelt es sich um einen veralteten Reaktortyp, der obendrein an einem unsicheren Standort gebaut werden soll. Wer es ernst meint mit der nuklearen Sicherheit, muss zu diesem Projekt Nein sagen", erklärt Heinz Smital, Atomphysiker bei Greenpeace. "Atomgeschäfte mit Entwicklungs- und Schwellenländern weisen ein besonderes Gefahrenpotential auf und gehören von der Bürgschaftsvergabe ausgeschlossen." (mehr...) 19. Januar 2010 Neuer Atomkonsens - das Spiel mit dem FeuerDie atomkritische Ärzteorganisation IPPNW kritisiert den Vorschlag des bayerischen Umweltministers Markus Söder, den Atomkonzernen Laufzeitverlängerungen von weiteren rund 10 Jahren anzubieten. "Wenn der von der Regierungskoalition postulierte Maßstab der Sicherheit ernst genommen wird, dann dürfen die Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke nicht verlängert werden", so IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz. "Es geht bei dieser Entscheidung um eine Abwägung zwischen der Sicherheit für die Bevölkerung und den Extra-Profiten für nur vier Atomkonzerne." (mehr...) 11. Januar 2010 Atomkraftgegner sehen atompolitischen Streit in der Koalition als ersten Erfolg ihrer ProtesteAnti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: "Bundesregierung muss sich entscheiden zwischen Gewinn-Interessen der Stromkonzerne und Sicherheit der Bevölkerung". Von Jochen Stay. (mehr...) 09. Januar 2010 AKW-Bilanz: Zahl weltweit erneut gesunkenAuch im Jahr 2009 sanken weltweit sowohl die Zahl als auch die Leistung der Atomkraftwerke. Drei Stilllegungen, zwei Inbetriebnahmen und elf Baustarts. Die energiehungrige Supermacht China baut die meisten neuen AKW - aber auch dort überholt die Windkraft schon die Atomkraft. Von Raimund Kamm. (mehr...) 25. November 2009 "Etikettenschwindel übelster Sorte": Umweltminister Röttgen versucht die Öffentlichkeit über wahre Absichten in der Atompolitik zu täuschenBundesumweltministers Norbert Röttgen (CDU) erklärt in 'Bild', er wolle den Atomausstieg nicht zurücknehmen, spricht sich aber gleichzeitig versteckt für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke aus. Damit betreibt er Etikettenschwindel übelster Sorte, um die vielen Anhänger von Union und FDP zu besänftigen, die der Atomenergie kritisch gegenüberstehen. Von Jochen Stay. (mehr...) 21. November 2009 Die Mission des Norbert RöttgenDer neue CDU-Umweltminister Röttgen gesteht ein, dass der Atomkraft die gesellschaftliche Akzeptanz fehlt, und kündigt an, dass der Anteil des Atomstroms zurückgehen müsse. Doch zugleich plädiert er für Laufzeitverlängerungen der AKW. Seine Aufgabe ist es, Laufzeitverlängerungen durchzusetzen, ohne dass der Konflikt neu aufbricht. Von Jochen Stay. (mehr...) 19. November 2009 IPPNW warnt: Der Klimawandel gefährdet Gesundheit und LebenDie IPPNW warnt: Der Klimawandel ist keineswegs nur ein Umweltproblem, sondern bedroht Leben und Gesundheit von Millionen von Menschen. Durch Überschwemmung, Dürre und Ansteigen des Meeresspiegels verstärke sich laut der Studie "Climate change and human health: present and future risks" der Wissenschaftler des University College London vom Mai diesen Jahres die Gefahr von Erkrankungen wie Cholera, Mangelernährung. Außerdem seien durch Flutkatastrophen mehr Menschen von Obdachlosigkeit bedroht. Infolge der Erderwärmung könnten zudem Tropen-Insekten, die Malaria und Dengue-Fieber verbreiten, auch in kältere Regionen vorstoßen. (mehr...) |
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