Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

11. Oktober 2008

Kinderkrebs um Atomkraftwerke: Auch Bundesamt für Strahlenschutz weist SSK-Aussage zurück

Die IPPNW fordert Bundesumweltminister Sigmar Gabriel dazu auf, die bestehenden Strahlenschutzgrenzwerte an den tatsächlichen Stand des Wissens über Niedrigstrahlung anzupassen und hierbei das Vorsorgeprinzip anzuwenden, wonach im Zweifelsfall Grenzwerte drastisch abzusenken sind. Laut IPPNW weisen die Experten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) die Auffassung der Strahlenschutzkommission (SSK) zurück, die aus Atomkraftwerken freigesetzten Radionuklide könnten nicht die Ursache für die vermehrte Krebshäufigkeit sein. (mehr...)


08. Oktober 2008

RWE will Atomkraftwerk in Erdbebengebiet bauen

Am 3. Oktober hat RWE den Zuschlag als strategischer Investor für den Bau des umstrittenen Atomkraftwerkes Belene in Bulgarien erhalten. Damit soll der deutsche Atomkonzern etwa 1,3 Milliarden Euro als Eigenkapital und weitere 280 Millionen als Kredit bereitstellen. Die Gesamtkosten für das AKW, das in einem Erdbebengebiet gebaut werden soll, werden auf sieben Milliarden Euro geschätzt. Umweltorganisationen rufen RWE-Kunden zum Stromwechsel auf. (mehr...)


03. Oktober 2008

Kinderkrebs um Atomkraftwerke: Was wollen Bundesumweltministerium und die Strahlenschutzkommission verheimlichen?

Seit Wochen liegt dem Bundesumweltministerium (BMU) die Bewertung der Strahlenschutzkommission (SSK) zur Studie "Kinderkrebs um Kernkraftwerke (KiKK-Studie)" vor, ohne dass damit die Öffentlichkeit informiert wird. "Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Ergebnisse der SSK-Stellungnahme entweder zu brisant sind oder dass die Ergebnisse nicht in das Konzept des Auftraggebers passen", so der Sprecher der Ulmer Ärzteinitiative, Reinhold Thiel. "Was wollen Bundesumweltministerium und die Strahlenschutzkommission verheimlichen?" Die im Dezember 2007 veröffentlichte KiKK-Studie zeigt, dass Kleinkinder, die in AKW-Nähe wohnen, schon im Normalbetrieb von Atomkraftwerken vermehrt an Krebs und Leukämie erkranken. (mehr...)


30. September 2008

Kinderkrebs um Kernkraftwerke ist Tatsache - Vorsorgeprinzip erzwingt Handeln

Am 28.9.2008 trafen sich Epidemiologen, Statistiker, Physiker, Biologen und Ärzte mit Journalisten, Behördenvertretern und Politikern in der Berliner Charite zu einem Symposion, um mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Schwachstellen der "Epidemiologischen Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK) des Mainzer Kinderkrebsregisters" nachzubessern. Die Bewertung der Autoren der KiKK-Studie, dass das erhöhte Krebs- und Leukämierisiko bei Kindern unter 5 Jahren in der Nähe der deutschen Kernkraftwerke grundsätzlich nicht auf die radioaktiven Emissionen der KKW zurückgeführt werden können, stellte sich als ebenso unhaltbar heraus wie die These, dass die errechnete Strahlenbelastung um viele Größenordnungen zu gering sei, um Krebs oder Leukämie verursachen zu können. (mehr...)


05. September 2008

Atomkraftwerke sind gefährliche Terrorziele. Ihr Weiterbetrieb erhöht die Risiken

Atomkraftwerke sind durch Terror- und Sabotageakte leicht angreifbar, Attacken können sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus erfolgen, ebenso wie ein Beschuss der Gebäude mit Geschützen. Eine besonders große Gefahr geht von möglichen Innentätern aus. Bedenklich ist außerdem, dass zur Einsparung von Kosten in den Atomanlagen immer mehr Wartungs- und Prüfarbeiten während des Leistungsbetriebes statt wie zuvor bei abgeschaltetem Reaktor durchgeführt werden. (mehr...)


26. Juli 2008

Atomkraftwerke: abschalten, Laufzeiten nicht verlängern!

Die Diskussion über die Laufzeitverlängerung steht bei vielen Politikern wieder ganz weit oben auf der Agenda. Doch auch sieben Jahre nach dem Beschluss zum Atomausstieg hat sich an der Bewertung der Atomenergie nichts verändert. Sie bleibt die riskanteste Form der Energieerzeugung und wird auch für den Klimaschutz nicht gebraucht. Zudem ist sie weder billig noch führt sie zu sinkenden Strompreisen. Von Beate Steffens. (mehr...)


22. Juli 2008

40-mal mehr Wind- als Atomkraft

Eine brandneue Untersuchung zeigt, dass in den letzten 2 1/2 Jahren global 40-mal so viel Windkraftkapazität wie Atomkraftkapazität in Betrieb genommen wurde. Gefordert ist jetzt, dass wir mit einem Aus-ist-Aus-Gesetz, mit der Baunorm Passivhaus, mit Tempolimit, mit Kraft-Wärme-Kopplung und auch mit der Nutzung der Windenergie eine gesundheitsverträgliche und umweltschonende Energiewende machen! Von Raimund Kamm. (mehr...)


18. Juli 2008

Die sieben energiebedingten Weltkrisen

Die Anhänger des fossil-atomaren Weltbildes machen ihre Rechnung ohne die weltweiten Krisen, die direkt und indirekt von atomaren und fossilen Energien generiert werden. Sieben schwerwiegende Krisen lassen sich ausmachen. Und sie sind in der Zusammenschau zu sehen. Ein Kommentar von Hermann Scheer. (mehr...)


14. Juli 2008

Forderung nach Weiterbetrieb angeblich sicherer AKWs absurd

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW widerspricht der Aussage von Unionspolitikern, Deutschland habe die sichersten Atomkraftwerke der Welt, weswegen ein Weiterbetrieb sinnvoll sei. "Diese Behauptung ist absurd", meint IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz. "Manche Politiker sollten sich mal wirklich ein wenig mit dem Sicherheitsstandard der deutschen Atomkraftwerke auseinandersetzen." Ein internationaler OECD-Vergleich - gewissermaßen eine "Pisa-Studie für Kernkraftwerke" - habe gezeigt, dass die Kernschmelzfestigkeit von Biblis B und vergleichbarer deutscher Atomkraftwerke katastrophal schlecht sei. (mehr...)


10. Juli 2008

Stromwechsel gegen Volksverdummung!

Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" ruft Stromkunden dazu auf, die "Propagandaoffensive der Atomgemeinde für die großen Konzerne so teuer wie möglich zu machen" - Mit Stromwechsel für Energiewende und Atomausstieg demonstrieren - Argumentationsarmut der Propaganda aufdecken. (mehr...)