Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

18. Juli 2007

Deutsche AKWs sind nicht die sichersten der Welt

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW widerspricht dem bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber (CSU), nach dessen Ansicht die deutschen Atomreaktoren "die sichersten Kernkraftwerke der Welt" sein sollen. Die Organisation verweist auf einen von der OECD im Jahr 1997 veröffentlichten internationalen Vergleich von Atomkraftwerken, laut IPPNW "so etwas wie eine Pisa-Studie für Kernkraftwerke". Demnach ist bei deutschen Atomkraftwerken die Gefahr extrem hoch, dass es bei einer Kernschmelze zu massiven Freisetzungen von Radioaktivität kommt. (mehr...)


17. Juli 2007

Nach Erdbeben: Radioaktives Wasser im Meer

Ein Erdbeben hat am Montag das weltgrößte Atomkraftwerk lahmgelegt. Vier der sieben Reaktorblöcke des japanischen AKW Kashiwazaki Kariwa schalteten automatisch ab, nachdem das Beben eine Transformatorstation in Brand gesetzt hatte. Der Betreiber Tokyo Electric Power (Tepco) bestätigte zudem, dass radioaktives Wasser auslief. Es bestehe die Möglichkeit, dass ein Teil davon ins Meer laufe. Es bestehe jedoch keine Gefahr für die Umwelt. Von Karl Grobe. (mehr...)


13. Juli 2007

Vattenfall muss Betriebserlaubnis entzogen werden. BUND stellt Strafanzeige

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rügte unmittelbar vor der schleswig-holsteinischen Landtagssitzung zu den Störfällen in Krümmel und Brunsbüttel heute erneut den unverantwortlichen Umgang des Energiekonzerns Vattenfall mit den Sicherheitsvorschriften für Atomanlagen. Auf Grundlage der vorliegenden Fakten könne und müsse die Landesregierung Schleswig-Holsteins Vattenfall die Betriebserlaubnis für dessen Atomkraftwerke entziehen. Wegen des Verdachts des nicht vorschriftsmäßigen Betriebs des AKW Krümmel wird der Umweltverband heute eine Strafanzeige einreichen. (mehr...)


10. Juli 2007

Gefährliche Fehlkonstruktion in deutschen Atomkraftwerken

Nach Angaben der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW besteht in 12 deutschen Atomkraftwerken ein erhöhtes Risiko für gefährliche Brände im Reaktorgebäude innerhalb des Containments (Sicherheitsbehälter), weil sich dort ungünstigerweise große Ölbehälter befinden. Das Öl ist erforderlich, um die Hauptkühlmittelpumpen zu schmieren, die den Primärkreislauf der Atomkraftwerke umwälzen. Die Anordnung dieser Ölinventare innerhalb des Containments ist nach Auffassung der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) aus brandschutztechnischer Sicht nachteilig. (mehr...)


03. Juli 2007

10 Jahre Atomstromlos, klimafreundlich und bürgereigen

Die frisch gekürten Träger des "Deutschen Gründerpreis" - die Elektrizitätswerke Schönau begehen das 10jährige Jubiläum des Netzbetriebs in Schönau. Am 1. Juli 1997 haben die EWS, hervorgegangen aus einer Bürgerinitiative, als erster bürgereigener Stromversorger das Ortsnetz in Schönau nach zwei Bürgerentscheiden und der spektakulären bundesweiten Spendenkampagne "Ich bin ein Störfall" übernommen. Seither betreiben die EWS das Schönauer Ortsnetz ökologisch vorbildlich und ökonomisch erfolgreich. (mehr...)


16. Mai 2007

Atomindustrie auf der Klimaschutzwelle

Sie ist längst widerlegt und hält sich doch hartnäckig: die Mär von der klimafreundlichen und billigen Atomkraft. Wahr ist, dass AKW kaum CO2 ausstoßen. Genauso wahr ist, dass der Preis wahrhaft irrsinnig ist. Nicht nur im Hinblick auf die Sicherheit. Auch wirtschaftlich gilt: Atomkraft rechnet sich nicht. (mehr...)


13. Mai 2007

Das Rätsel der Kügelchen

Verbotene Experimente: Erneut bestätigt ein renommierter Wissenschaftler den Verdacht, dass ein schwerer Atomunfall in der Elbmarsch seit über 20 Jahren verschwiegen wird. Von Wolf Wetzel. (mehr...)


04. Mai 2007

Bericht des Weltklimarates: Noch ist es nicht zu spät, die Klimakatastrophe zu stoppen

Der UN-Weltklimarat (IPCC) hat am Freitag in Bangkok den dritten Teil seines Klimaberichtes 2007 vorgelegt. Auch in diesem Teilbericht wird mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass Klimaschutzmaßnahmen unverzüglich ergriffen werden müssen. Umweltorganisationen fordern konkrete Schritte wie ein Verbot des Neubaus von Braunkohlekraftwerken in Deutschland, den Ausbau von Offshore-Windanlagen und eine massive Wärmedämmung bei Gebäuden. Gewarnt wurde vor falschen Maßnahmen im Klimaschutz wie die Nutzung von Atomkraft, so genannte CO2-freie Kohlekraftwerke oder das Verbrennen von Biosprit in ineffizienten Automotoren. Für mehr Klimaschutz im Verkehr wurde von der Bundesregierung ebenfalls ein ganzes Maßnahmenpaket gefordert. (mehr...)


03. Mai 2007

Leukämiehäufung in der Elbmarsch: Fakten gegen Nebelbänke

Im niedersächsischen Landtag in Hannover wurde Professor Vladislav Mironov aus Minsk zu den radioaktiven Kontaminationen bei Geesthacht befragt. Bericht von Sebastian Pflugbeil. (mehr...)


28. April 2007

Die neuen Wächter von Tschernobyl

Przewalski-Pferde und Wildschweine: Über zwei Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe ist in der Sonderzone ein Biotop eigener Art entstanden. Von Tobias Münchmeyer. (mehr...)