Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Atomenergie

06. April 2006

Nur 50 Tote durch Tschernobyl?

Eine Studie der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW und der Gesellschaft für Strahlenschutz (GfS) hat Verlautbarungen der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO) Lügen gestraft, weniger als 50 Menschen seien infolge des Super-GAUs von Tschernobyl gestorben. Bei den von der IAEO vorgelegten Zahlen lassen sich nach Angaben des Präsidenten der GfS, Dr. Sebastian Pflugbeil, gravierende Unstimmigkeiten nachweisen. Diese Unstimmigkeiten könnten nicht verwundern. Schließlich habe die IAEO laut ihrer Satzung das Ziel zur Förderung der Atomenergie, sie könne mithin nicht unabhängig sein. (mehr...)


05. April 2006

"Energiegipfel": Wahre Pläne verschleiert

Henrik Paulitz von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW, stellt dem Energiegipfel zusammenfassend fest: Die Atomkraftwerke werden viele Jahre weiterbetrieben. Die Stromwirtschaft darf trotz Klimakatastrophe neue fossile Großkraftwerke bauen. Die Bundesregierung kappt die Mittel für den überaus erfolgreichen Ausbau erneuerbarer Energien durch Nicht-Konzerne. Die großen Stromkonzerne können mit dem Gipfel zufrieden sein. Henrik Paulitz von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW nach dem Energiegipfel. (mehr...)


02. April 2006

"Keinen Atomstrom in den Tank!"

Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, einer Renaissance der Atomenergie auf dem morgigen Energiegipfel eine klare Absage zu erteilen. Nicht nur aus den Reihen der CDU kämen immer unverhohlenere Forderungen, die Laufzeiten der Atommeiler zu verlängern und sogar den Neubau von Reaktoren in Deutschland zu prüfen. Auch in den Vorstandskreisen der deutschen Autoindustrie halte man die Option für unerlässlich, mit Hilfe der Atomkraft Wasserstoff für den Einsatz in Brennstoffzellenfahrzeugen zu erzeugen. (mehr...)


02. April 2006

Atomkraftgegner fordern von Energiegipfel: Erneuerbare Energien statt Atomkraft!

Für 3. April hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Chefs der großen Stromkonzerne zum Energiegipfel ins Kanzleramt geladen, um mit ihnen über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland zu diskutieren. Die Energieversorger drängen auf Zusagen für Laufzeitverlängerungen für die ältesten AKW. In Presseerklärungen nehmen ROBIN WOOD und Bürgerinitiatven Stellung. (mehr...)


31. März 2006

Wie lange reichen die weltweiten Energievorräte?

Im Internet und den Medien finden sich zum Thema weltweite Energievorräte (Uran, Erdöl, Erdgas, Kohle, Sonne, Wind, Biomasse, Geothermie) die unterschiedlichsten, häufig interessengeleiteten Angaben. BUND Geschäftsführer Axel Mayer trägt einige Infos zum Thema weltweite Energievorräte zusammen. (mehr...)


23. März 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 7: Das Märchen vom atomstromfreien Österreich

Es ist ein Irrtum zu glauben, Österreich sei atomstromfrei, denn der Atomstromanteil im österreichischen Strommix liegt bei 20%. Mit dem Kauf dieses Stroms werden Atomkraftwerke in Europa von den StromkundInnen in Österreich mitfinanziert. Auf den Stromrechnungen finden sich aber - trotz Stromkennzeichnung - diese Werte nicht wieder. Durch Zertifikatehandel und andere Instrumente können Stromfirmen in Österreich legal und gesetzeskonform ihren Strom sauber waschen. Von Silva Hermann. (mehr...)


17. März 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 6: Atomkraft: Milliardengrab für Steuergelder

Es ist einer der großen Atom-Irrtümer zu glauben, dass Atomstrom billig ist - so wie es die Atomlobby immer wieder darstellen möchte. Vielmehr ist Atomkraft eine der teuersten Möglichkeiten, Energie zu erzeugen. Sie scheint nur billig zu sein, weil viele enstehende Kosten nicht in die betriebswirtschaftliche Kalkulation der AKW-Betreiber eingehen. Staatliche Subventionen sowie EU-Förderungen fließen direkt durch Zahlungen in die Nukleartechnologie und senken so “künstlich” den Preis von Atomstrom. Zusätzlich werden die Kosten für die Atommüll-Lagerung den SteuerzahlerInnen aufgebürdet und nicht in den Strompreis eingerechnet. Die SteuerzahlerInnen werden auch zu Kasse gebeten, wenn es darum geht, die Folgen eines möglichen Unfalls zu tragen. Leider ist es schwierig, exakt nachzuvollziehen, welche Summen bereits in die Atomindustrie geflossen sind und immer noch fließen. Von Silva Herrmann. (mehr...)


13. März 2006

Gudrun Pausewang: "Ich möchte warnen"

“Noch fünf Minuten vor der ersten Tschernobyl-Katastrophenmeldung in den Medien habe ich nicht im Traum daran gedacht, über dieses Thema zu schreiben. Aber als die Meldungen über Tschernobyl Tag für Tag reinkamen, haben wir die Folgen der Katastrophe auch hier in Deutschland registriert. Die Kinder durften nicht mehr in den Sandkästen spielen, die Bauern mussten das Frühjahrsgemüse unterpflügen, weil es verseucht war. Und vieles mehr. Da habe ich mir natürlich mit meiner lebhaften Phantasie gedacht, wie sähe denn so eine Katastrophe aus, wenn sie nicht 1.500 km von unseren Landesgrenzen entfernt, sondern mitten in unserer dichtbesiedelten Bundesrepublik stattfände? Das hat mich sehr bewegt und ging mir unter die Haut. Ich dachte, eigentlich muss man vor einer solchen Katastrophe warnen.” Ein Gespräch mit der Autorin Gudrun Pausewang zur Verfilmung von DIE WOLKE. (mehr...)


12. März 2006

Kinofilm "DIE WOLKE" startet

Am 16. März läuft in 300 deutschen Kinos der Film DIE WOLKE nach dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang an. Die Autorin hat das Buch, das ein Millionenbestseller wurde, 1987 unter dem damals noch sehr aktuellen Eindruck der Katastrophe von Tschernobyl geschrieben. Kurz vor dem 20. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl kommt nun die Verfilmung des erfolgreichen Romans DIE WOLKE in die Kinos. Roman und Film zeigen, was passieren könnte, wenn es auf deutschem Boden zu einem atomaren Super-GAU kommen würde. (mehr...)


10. März 2006

15 Irrtümer über die Atomenergie - Teil 5: AKW Temelin: Ein Beispiel für die Schachzüge der Atomindustrie

60 Kilometer nördlich der tschechisch-österreichischen Grenze in Südböhmen bei Ceske Budejovice (Budweis) steht das umstrittene AKW Temelin. Es ist ein Irrtum zu glauben, das AKW Temelin sei notwendig, um den Strombedarf Tschechiens zu decken, denn Tschechien produziert einen enormen Stromüberschuss für den Export. Und Pläne für einen Ausbau Temelins liegen in der Schublade. Eine traurige Geschichte auf Kosten der Sicherheit, der Bevölkerung und der Umwelt. Von Silva Herrmann. (mehr...)