Atomenergie
28. Oktober 2005
Atomausstieg: Die nächsten Tage sind entscheidendAktuell setzt die Atomwirtschaft im Bündnis mit einigen Gewerkschaften, mit dem BDI, dem Industrie- und Handelstag usw. in einer bombastischen Lobby- und PR-Offensive SPD und Union unter Druck, um eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten zu erreichen. Deshalb werden im .ausgestrahlt-Newsletter vom 28.10.2005 alle Menschen, die aus der Atomkraft raus wollen, aufgefordert, dem massiven Druck der Atomlobby auf die derzeit laufenden Koalitonsverhandlungen etwas entgegenzusetzen. Die Angelegenheit ist sehr brisant! Von Jochen Stay. (mehr...) 24. Oktober 2005 Kirchliche Umweltexperten kritisieren Pläne zur Errichtung eines Endlagers für hochradioaktive AbfälleDie Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen der EKD (AGU) befürchtet, dass die strengen Auswahlkriterien bei der Auswahl eines geeigneten Standorts für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfallstoffe im schweizerischen Benken aufgeweicht werden könnten. Eine Entscheidung der Schweiz über ein Endlager für hochradioaktive Abfallstoffe im Opalinus-Ton steht kurz bevor. Weil an derartige Lagerstätten aus Gründen einer entsprechenden Sicherheit für sehr lange Zeiträume (eine Million Jahre) vor allem auch bestimmte Anforderungen an die geowissenschaftlichen und geotechnischen Eigenschaften des Trägergesteins gestellt werden, sind alle weltweiten Bemühungen, Orte für sichere Endlager zu finden bzw. zu erkunden, bisher gescheitert. (mehr...) 14. August 2005 Fakten zur AtomenergieNach der Katastrophe von Tschernobyl haben Schönauer BürgerInnen und engagierte MitstreiterInnen beschlossen, für eine nachhaltige Energieversorgung einzutreten. Neun Jahre und zwei Bürgerentscheide später konnten sie das örtliche Stromnetz von einem Atomkraftwerksbetreiber freikaufen. Seitdem betreiben die bürgereigenen Elektrizitätswerke Schönau (EWS) das Ortsnetz ökologisch vorbildlich und wirtschaftlich erfolgreich. Nachdem nun die Debatte um die Zukunft der Atomkraftwerke in Deutschland und weltweit neu entbrannt ist, haben die EWS interessante Fakten zur Atomenergie zusammengestellt. (mehr...) 12. August 2005 Atomkonflikt mit dem Iran: Befreiungsschlag in letzter Minute?Auf der EU lastet derzeit im Zusammenhang mit Iran große Verantwortung - auch wenn die Frage erlaubt sein muss, ob eine Eskalation überhaupt noch verhindert werden kann. Die Verhandlungsstrategie der Troika Deutschland, Frankreich und Großbritannien ist in eine Sackgasse geraten, und dem Iran wird die moralische Schuld für dieses Scheitern zugeschoben. Eine Situation, die zwangsläufig eintreten musste, weil sich die EU um den eigentlichen Konfliktkern herumgemogelt und der Iran das eigene Sicherheitsproblem hinter der friedlichen Nutzung der Atomenergie versteckt hat. Ein neuer Golfkrieg kann nur durch eine atomwaffenfreie Zone in der Region gebannt werden. Von Mohssen Massarrat. (mehr...) 28. Juli 2005 Atomwahnsinn mit gewaltfreiem Widerstand stoppen, bevor er uns umbringt!Im August 60 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki, im nächsten April 20 Jahre nach Tschernobyl - diese Ge- und Bedenktage haben eine nicht zu überbietende Sprengkraft. Denn die zivil-militärischen “Bombenleger” handelten - und handeln weiter - im Auftrag von Staaten und Konzernen in einer Strategie, die die Entschärfung und gefahrlose “Entsorgung” aller existierenden Bomben unmöglich macht. Von Matthias Reichl. (mehr...) 26. Juli 2005 Sicherheit von Atomkraftwerken gegenüber terroristischen Angriffen nach wie vor nicht gegebenBundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) kritisiert fehlende Konsequenzen auch für das RWE-AKW Biblis A und B (mehr...) 20. Juli 2005 Sonnenaufgang - Das Comeback der Anti-Atom-BewegungMit einer wahrscheinlichen Kanzlerinnenschaft von Angela Merkel kommt wieder Bewegung in die atompolitische Debatte - und nicht nur in eine negative Richtung. Der Artikel von Jochen Stay beschreibt den spürbaren Aufbruch einer neuen Anti-Atom-Bewegung und skizziert die Vision, wie diese Bewegung zum Erfolg kommen kann. (mehr...) 11. Juni 2005 Zeitbombe - Merkel wird die Atomwirtschaft vollends deregulierenMit der CDU/CSU könnte die Atomkraft in Deutschland ein Comeback feiern. Die Ankündigung der CDU-Chefin Angela Merkel, nach einem Wahlsieg im September den “Atomkompromiss” aufzukündigen und die unter Rot-Grün ausgehandelte Laufzeitbegrenzung der deutschen Atomkraftwerke (AKW) zu canceln, wurde von der Stromwirtschaft mit Wohlgefallen aufgenommen. Der Atomkompromiss aus dem Jahr 2000 sah eine durchschnittliche Laufzeit der Atommeiler von 32 Jahren vor, das letzte AKW würde demnach im Jahr 2021 vom Netz gehen. Von Wolfgang Ehmke. (mehr...) 23. Mai 2005 Alle können Ökostrom beziehenBei aktuellen Umfragen befürworten mehr als 80 Prozent der Deutschen erneuerbare Energien und nur noch knapp 20 Prozent Atomstrom. Aber etwa 95 Prozent aller deutschen Haushalte beziehen noch immer Atomstrom und weniger als fünf Prozent Ökostrom, obwohl sich seit sieben Jahren jeder Haushalt zwischen herkömmlichem Strom und Ökostrom frei entscheiden kann. Dabei ist der Wechsel ganz einfach. Von Franz Alt. (mehr...) 29. April 2005 "Obrigheim abschalten und neue AKW?S in anderen Ländern unterstützen ? Danke Rot-Grün, Danke EU ..."Viele glauben der rot-grünen Selbstbeweihräucherung, sie glauben der Atomkonsens sei ein Ausstieg, sie glauben Deutschland steige langsam aus der Atomenergie aus. Dass dieser Atomkonsens eine inakzeptable Weiterbetriebsgarantie ist, wurde schon ausführlich erläutert. Ein Aspekt der oft vergessen wird, der jetzt aber besondere Bedeutung gewinnt, ist Europa. Redebeitrag von Markus Pflüger von der Initiative für Atomausstieg Trier zu EURATOM und EU-Verfassung auf der Demo in Obrigheim am 24. April 2005. (mehr...) |
|