Atomenergie
10. März 2004
Drei Szenarien beschreiben die Gefahr der AtomkraftEine Studie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) weist nach: Es gibt nur einen sicheren Weg, mit Atomkraft umzugehen - AKWs abschalten. Doch unter rot-grün findet kein forcierter, rascher Ausstieg aus der Atomkraft nicht statt. Ob das so bleibt, hängt vom Fortgang der Debatte um die Sicherheit der Atomanlagen ab. Zumindest aber sind jene Zeiten vorbei, in denen das Thema “Terrorangriffe aus der Luft” lediglich glossiert wurde, weil den Betreibern der Atomanlagen außer Nebelwänden nichts einfiel, um die Gefahr klein zu reden. Von Wolfgang Ehmke. (mehr...) 05. März 2004 Ökostromanbieter im Vergleichstest beim Bund der Energieverbraucher e.V.: Elektrizitätswerke Schönau "Sieger in der Gesamtwertung"Die Elektrizitätswerke Schönau schneiden mit ihrem Konzept des bundesweiten Ökostromverkaufs bei einem Test des Bundes der Energieverbraucher e.V. unter 11 getesteten Anbietern als "Sieger in der Gesamtwertung" ab und erhalten als einziger Anbieter die Note "Eins". Die Vergleichskriterien, nach denen die Ökostromanbieter beurteilt wurden, waren Preisgünstigkeit, Atom-Verflechtungs-Index, Umweltnutzen sowie Sicherheit und Qualität. 05. März 2004 Atomausstieg selbst praktizieren!Seit 1998 besteht in Deutschland die Möglichkeit, sich vom zwangsweisen Bezug von Atomstrom zu befreien. Gleichzeitig kann ein wirksamer Beitrag zur Schonung des Klimas geleistet werden. Seither kann man sich seinen Stromanbieter auswählen. Und man kann aussuchen, ob man Atomstrom mit bezieht oder auf Strom setzt, der aus regenerativen Energiequellen erzeugt wird. Außer dem Protest gegen Atomanlagen kommt nun die Möglichkeit dazu, keinen Atomstrom mehr kaufen zu müssen. (mehr...) 01. März 2004 Lebenshaus Schwäbische Alb beteiligt sich an Kauf der Hanauer AtomanlageDas Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. beteiligt sich an der Initiative “Hanau selber kaufen”, die von IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges und in sozialer Verantwortung e.V.) am vergangenen Mittwoch gestartet wurde. Einzelne Mitglieder haben sich bereits verpflichtet, sich am Kaufpreis zu beteiligen, um einen Export der ausgemusterten Hanauer Atomfabrik nach China zu verhindern. Weitere UnterstützerInnen werden gesucht. (mehr...) 15. Februar 2004 BUND veröffentlicht GRS-Gutachten zu Terrorgefahren für AtomkraftwerkeDer Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat jetzt eine vom Bundesumweltministerium angefertigte Zusammenfassung des bislang geheim gehaltenen Gutachtens der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) zu den Terrorgefahren für deutsche Atomkraftwerke ins Internet gestellt. Die Umweltorganisation will so dazu beitragen, die Öffentlichkeit über die Risiken des Weiterbetriebs der Reaktoren aufzuklären. Der Versuch das Gutachten geheim zu halten, sei gescheitert. Das inzwischen ein Jahr alte Gutachten ergab, dass der gezielte Absturz eines Verkehrsflugzeugs bei jedem deutschen AKW zu einem Super-GAU führen kann. (mehr...) 31. Januar 2004 Auch bei Öko-Essen und Öko-Strom: Nur LippenbekenntnisseAdriana Ascoli kritisiert, "Rot-Grün" blockiere die Öko-Landwirtschaft und Ministerin Künast führe nur Schein-Gefechte mit der Agrar-Lobby. Die Agrar-Wende bleibe ein pures Lippenbekenntnis und die Öko-Landwirtschaft wachse langsamer als in den meisten vergleichbaren europäischen Ländern. Auch subventioniere "Rot-Grün" weiterhin die Atomenergie und blockiere die alternativen Energien. Kein Wunder, daß Öko-Strom immer noch teurer sei als der konventionelle Strom-Mix mit einem Anteil von rund 30 Prozent Atom-Strom. (mehr...) 24. Januar 2004 Wird China 100 Atomkraftwerke bauen?Warum will China unbedingt die Hanauer Atomfabrik von Siemens? Franz Alt zeigt auf, dass China mit beinahe einem Viertel der Menschheit bei der Energiewende eine zentrale Rolle spielen wird. Die Frage sei, ob für den zukünftig benötigten Energiebedarf in China tatsächlich nochmals 100 neue Atomkraftwerke gebaut werden sollen oder die Weichen zugunsten der Erneuerbaren Energien gestellt werden. (mehr...) 12. Januar 2004 Jod und Katastrophenschutz bei atomaren UnfällenUm AnwohnerInnen von Atomkraftwerken bei einem Terrorangriff oder Störfall zu schützen, werden zur Zeit 137 Millionen Kaliumjod-Tabletten angeschafft. Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums sagte, dass es sich dabei um eine ganz normale Vorsorgemaßnahme handle, der nichts mit der aktuellen Terror-Bedrohung zu tun habe. Die unter Federführung des Ministeriums für 2,8 Millionen Euro gekauften Pillen sollen veraltete Jod-Tabletten ersetzen. Würden sie rechtzeitig eingenommen, würden sie im Notfall verhindern, dass die Schilddrüse radioaktive Stoffe aufnimmt. Nach der Kauforder der Jodtabletten durch die Atomindustrie hat die Ulmer Ärzteinitiative eine Stellungnahme zu diesem Thema verfasst. (mehr...) 07. Dezember 2003 Nein zum Export der Hanauer Atomfabrik nach ChinaBundeskanzler Schröder hat bei seiner China-Reise so ganz nebenbei deutlich gemacht, was er unter “Atomausstiegspolitik” meint. Er hat sich für einen Export der stillgelegten Hanauer Plutoniumanlage durch Siemens ausgesprochen. Die Inbetriebnahme der Hanauer Plutoniumanlage war Anfang der 90er Jahre auch am Widerstand des damaligen hessischen Umweltministers und heutigen Außenministers Fischer gescheitert. Wir dokumentieren stellvertretend ein paar Stellungnahmen, auch in der Hoffnung, zu vermehrter Einmischung zu animieren. (mehr...) 10. November 2003 Energiesparen leicht gemachtDie Schönauer Stromrebellen und Bund der Energieverbraucher setzen auf Energiesparen. Sie haben eine neue Energiesparbroschüre mit zahlreichen Energie- und Stromspartipps herausgegeben. Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist Energiesparen eine wichtige Möglichkeit für den Verbraucher, zur Reduzierung von klimaschädigendem CO2 beizutragen - in der Regel mit dem erfreulichen Nebeneffekt, dass der Verbraucher nicht nur CO2, sondern auch Geld spart! (mehr...) |
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