Klimaschutz
30. Juli 2021
2030 ist das neue 2050 - Klimaschutz jetzt!Beinahe im Wochentakt werden zur Zeit neue Ziele für Klimaneutralität bekannt gegeben. Die Ziele werden notwendigerweise immer ehrgeiziger. Sie zeigen aber auch, dass bisher vieles versäumt wurde, was jetzt nachgeholt werden muss. Kaum hatte die EU-Kommission beschlossen, bis 2050 klimaneutral zu werden, forderte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mehr und sagte: "2030 ist das neue 2050." Von Franz Alt. (mehr...) 28. Juli 2021 #wählbar2021 stößt auf reges InteresseSeit dem Start der Initiative #wählbar2021 Bundestagskandidat*innen auf dem Klimaprüfstand Mitte Juni haben bereits über 400 Kandidierende Stellung zu den Maßnahmenvorschlägen auf wählbar2021.de genommen. Und täglich kommen neue hinzu. "Die rege Teilnahme zeigt, dass die Kandidierenden um das Thema Klimaschutz keinen Bogen mehr machen wollen, oder können", sagte Ulf Sieberg, Initiator und Leiter Büro Berlin des CO2 Abgabe e.V. "Eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung über konkretere und wirksamere Maßnahmen ist die Grundvoraussetzung, um die Verpflichtungen Deutschlands aus dem Paris-Abkommen zu erreichen." (mehr...) 28. Juli 2021 Am 29. Juli ist Erdüberlastungstag: Für 2021 ist nichts mehr übrigSchon Ende Juli hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die der Planet innerhalb dieses Jahr erzeugen und regenerieren kann. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert deshalb: Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise muss sich grundsätzlich ändern. Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: "Nie dagewesene Hitzesommer, schwere Überschwemmungen und Brände in Nordamerika zeigen: Die Alarmlampen stehen auf Rot. Wir müssen diese Signale unbedingt ernst nehmen und den schon heute dramatischen Auswirkungen der Klimakrise und des weltweiten Artensterbens etwas entgegensetzen. Den Preis unserer vermeintlichen Freiheit zahlen unsere Kinder und nachfolgende Generationen. Für die nächste Bundesregierung gilt: Die Zeit der Lippenbekenntnisse ist vorbei." (mehr...) 25. Juli 2021 Wer ernährt die Welt wirklich?Essen ist politisch, das war es schon immer, aber noch nie zuvor in diesem Maße. Das globalisierte Ernährungssystem hat uns an den Rand des Abgrunds geführt. 40% aller Klimaschäden werden durch eine hochindustrialisierte Landwirtschaft verursacht. Massiver Pestizideinsatz bedroht so essentielle Bestandteile des Ökosystems wie Bienen und Insekten sowie auch zunehmend unsere Gesundheit: Durch Glyphosat verursachtes Parkinson bei Landwirten ist in Frankreich bereits als "Berufskrankheit" anerkannt, und das Ackergift hat auch im Bier und der Muttermilch von Städtern nichts zu suchen. In ihrem Buch "Wer ernährt die Welt wirklich?" zeigt die bekannte Aktivistin und Wissenschaftlerin Vandana Shiva Lösungen auf und entlarvt schonungslos die lebensfeindlichen Strategien der mächtigen Global Players, die uns in schön verpackten Worten und mit wohlklingenden Namen verkauft werden sollen. Von Evelyn Rottengatter. (mehr...) 24. Juli 2021 Teil der WeltRe-membering Europa: In der Klimakatastrophe verbinden uns die Reaktionen auf das Hochwasser mit der Welt. Von Radwa Khaled-Ibrahim. (mehr...) 23. Juli 2021 Leonardo Boff: Die Unersättlichkeit des Kapitalismus brachte uns Covid-19Ich habe die These vertreten, dass Covid-19 ein Gegenangriff von Mutter Erde gegen das System des Kapitals und dessen politischen Ausdruck, den Neoliberalismus, ist. Er hat die militaristischen Mächte, die mit ihren Massenvernichtungswaffen das Leben auf dem Planeten vernichten könnten, in die Knie gezwungen, gedemütigt. Wenn der Krieg gegen den Planeten weitergeht, will dieser uns vielleicht nicht mehr. Ein tödlicheres Virus, das gegen jeden Impfstoff immun ist, könnte einen großen Teil der menschlichen Spezies zu seinem Ende führen. Von Leonardo Boff. (mehr...) 16. Juli 2021 Selbst in der schlimmsten Hochwasserkatastrohe Deutschlands wird keine Klimaschutzkehrtwende von Merkel, Laschet und Co. verkündetJa, natürlich ist es zentral wichtig das Mitgefühl für die Opfer und Schäden der furchtbaren Hochwasserkatastrophe der letzten Tage in NRW und Rheinland-Pfalz auszusprechen und ihnen alle erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen. Das haben die verantwortlichen Politiker*Innen Merkel, Laschet und andere gut getan. Doch eine Ankündigung ihre eigene Politik zu ändern, die ja über jahrzehntelanges Verhindern einer wirksamen Klimaschutzpolitik genau zu dieser und vielen anderen Katastrophen geführt hat, wenigstens zu überdenken oder gar Schuld einzugestehen für ihr komplettes Versagen im Klimaschutz habe ich nicht vernommen. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 15. Juli 2021 EURATOM – Das europäische "Grundgesetz" zum Ausbau der AtomkraftDie Öffentlichkeit fragt sich immer lautstarker, warum in der EU und benachbarten Ländern der Ausbau der Atomenergie noch immer auf der politischen Agenda steht: in Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei, Ukraine, Türkei, Finnland, Großbritannien, Russland, Frankreich u.a. Schließlich produziert die Atomenergie wesentlich teurer Strom als Erneuerbare Energien, und die Gefahr eines Supergaus oder Terroranschlags ist weiterhin hoch. Die Frage nach dem Atommüll-Endlager ist weiterhin ungeklärt, und noch immer werden beim Uranbergbau ganze Landstriche radioaktiv verseucht. Außerdem sind Atomkraftwerke die Quelle des waffenfähigen Urans für neue Atombomben. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 13. Juli 2021 "Fit for 55"-Paket der EU: 65-Prozent weniger Emissionen sind MesslatteAm morgigen Mittwoch wird die EU-Kommission ihr Maßnahmenpaket "Fit for 55" vorstellen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bewertet das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2030 auf mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren, als zu niedrig. Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND: "Wir nehmen erste Ambitionen wahr, doch um die Klimaerhitzung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen, muss die EU ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 65 Prozent reduzieren. Klimaextreme und damit verbundene Katastrophen sind längst tragischer Alltag. Und die Kommission hat die Menschen auf ihrer Seite: Das aktuelle Eurobarometer bekräftigt den Willen der EU-Bevölkerung, die Treibhausgasemissionen auf ein Minimum zu reduzieren." (mehr...) 11. Juli 2021 Die Amtszeit der "Klimakanzlerin" Merkel geht zu Ende. Ihre Klimabilanz ist katastrophal.Angela Merkel wurde im Oktober 1994 Umweltministerin Deutschlands und hat damals das vollkommen unwirksam gebliebene UN-Klimaschutzabkommen in Kyoto 1997 maßgeblich mitgestaltet. Von 1998 bis 2005 führte sie die Opposition im rot-grünen deutschen Bundestag an und wurde 2005 Kanzlerin, was sie 16 Jahre lang blieb. Ihre gesamte politische Agenda war maßgeblich mit dem Klima- und Umweltschutz verbunden. Viele geben Frau Merkel bis heute das Attribut "Klimakanzlerin", was suggeriert, sie habe sich in ihrer politischen Laufbahn wirkungsvoll für den Klimaschutz eingesetzt. Doch seit Frau Merkel als Umweltministerin und "Klimakanzlerin" tätig ist, hat sich die Erde massiv aufgeheizt. Ihre Politik hat dazu beigetragen. Von Hans-Josef Fell. (mehr...) |
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