Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

12. Januar 2021

Chomsky und Prashad: Drei große Bedrohungen für die Welt, die wir im Jahr 2021 angehen müssen

Jede andere Maßnahme als die Konzentration auf den Umgang mit dem Virus durch Tests, Kontaktverfolgung und Isolierung – und wenn dies nicht ausreicht, dann die Verhängung einer vorübergehenden Ausgangssperre – ist leichtsinnig. Es ist ebenso beunruhigend, dass diese reicheren Länder eine Politik des "Impfstoff-Nationalismus" verfolgen, indem sie Impfstoffkandidaten horten, anstatt eine Politik zur Schaffung eines "Impfstoffs für alle" zu betreiben. Um der Menschheit willen wäre es klug, die Regeln des geistigen Eigentums auszusetzen und ein Verfahren zu entwickeln, um universelle Impfstoffe für alle Menschen zu schaffen. Obwohl die Pandemie das Hauptthema ist, das uns gerade alle beschäftigt, bedrohen andere wichtige Themen unsere Existenz und die unseres Planeten. Von Noam Chomsky und Vijay Prashad. (mehr...)


07. Januar 2021

2021: Welche Politikerin geht voran und zieht uns mit?

Die Hoffnung, das Virus Sars-Cov-2 möge die Welt in diesem neuen Jahr nicht mehr lange in Atem halten, ist verständlich. Doch die ersehnte Rückkehr zur Normalität ist trügerisch. Denn die Art, wie sich Wirtschaft und Gesellschaft angeblich "normal" entwickeln, gefährdet das Leben auf unserem Planeten. Mit einigen Zitaten und Fakten erinnert Infosperber zum Jahresanfang an einige der größten Herausforderungen im 2021 und den folgenden Jahren. Von Urs P. Gasche. (mehr...)


02. Januar 2021

Franz Alt: Erneuerbare Energien: Die Zeit drängt

In Corona-Zeiten wurde der Energieverbrauch für die Produktion von Konsumgütern zurückgefahren, nahm aber bei der Digitalisierung zu. Realistischer weise müssen wir davon ausgehen, dass Deutschland und die Welt im Jahr 2030 mehr Strom brauchen wird als im Jahr 2020. Die meisten armen Länder haben riesige Nachholbedürfnisse bei der industriellen Entwicklung. Aber auch die Industrieländer werden durch weitere Digitalisierung, durch die E-Mobilität sowie durch Wärme-Pumpen fürs Heizen insgesamt mehr Strom benötigen als heute. Das heißt, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien rasch beschleunigt werden muss. Von Franz Alt. (mehr...)


30. Dezember 2020

Die hässlichen Kehrseiten der vermeintlich sauberen Energie

Der Umstieg auf CO2-freie Energie endet politisch an den Landesgrenzen. Darum kann die Energiewende global zum Bumerang werden. Von Hanspeter Guggenbühl. (mehr...)


25. Dezember 2020

Greta Thunberg: Fünf Jahre nach dem Pariser Abkommen rast die Menschheit in puncto Klimaschutz "in die falsche Richtung"

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg, Initiatorin der globalen Klimabewegung "Fridays for Future", warnte am fünften Jahrestag des Pariser Klimaabkommens eindringlich davor, dass die Menschheit nicht genug tut, um die globale Erwärmung unter 2 Grad Celsius zu halten - ein Ziel, das in dem wegweisenden Abkommen von 2015 festgelegt wurde. "Die Kluft zwischen dem, was wir tun müssen, und dem, was tatsächlich getan wird, wird von Minute zu Minute größer. Wir rasen immer noch in die falsche Richtung", sagte Thunberg in einer Videobotschaft, die in den sozialen Medien veröffentlicht wurde. (mehr...)


17. Dezember 2020

Bundestag beschließt EEG-Novelle: EWS kritisieren mangelnde Ambition und Aufschieberei

Heute Morgen verabschiedete der Bundestag die intensiv diskutierte Novelle für das Erneuerbare-Energien-Gesetz. Dennoch bleibt das neue EEG weit hinter dem zurück, was angesichts der Klimakrise eigentlich notwendig ist. "Mit dem vorliegenden Gesetz sind die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens definitiv nicht erreichbar - auch weil die notwendige Planungssicherheit für Investitionen in Erneuerbare Energien weiter nicht gegeben ist", so Sebastian Sladek, Vorstandsmitglied der EWS Schönau eG. Es sei verheerend, dass sich die Koalitionäre nicht auf eine verbindliche und unverzügliche Anhebung der Erneuerbaren-Ausbauziele für 2030 verständigen konnten. (mehr...)


14. Dezember 2020

Franz Alt: Das 1,5 Grad-Ziel verschlafen

Es ist unvergessen: Eine Weltklimakonferenz in den Neunzigern. Der Präsident des kleinen südpazifischen Inselstaats Tuvalu bittet die Industriestaaten eindringlich, mehr für den Klimaschutz zu tun, denn sein Staat drohe bereits abzusaufen. "Meine ersten Bürger musste ich bereits evakuieren, denn der Anstieg des Meeresspiegels zieht uns den Boden unter den Füßen weg", klagte er. Und was war die Reaktion der reichen Länder? Ein Delegierter der USA ging ans Mikrofon und fragte: "Brauchen wir diese Inseln überhaupt?" Neokolonialismus in Reinkultur. Kommentar von Franz Alt. (mehr...)


08. Dezember 2020

Erst wenn der letzte Baum gerodet ist...

Zum bevorstehenden Ende der Rodungsarbeiten für den Weiterbau der A49 durch den Dannenröder Wald erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): "Wer in den vergangenen Wochen im Dannenröder Wald war und die Schneise der Verwüstung sehen musste, wird diese Bilder wohl noch lange im Kopf behalten. Eine Lücke klafft, wo vor wenigen Wochen noch alte, mächtige Bäume einen gesunden Mischwald bildeten. Es ist erschreckend, dass die Politik 40 Jahre alte Straßenplanungen in kürzester Zeit ohne Rücksicht auf Verluste und unter massiver Polizeipräsenz durchpeitscht, während sie sich in Sonntagsreden auf Klimaschutz und Verkehrswende beruft. In Zeiten der Klimakatastrophe Wälder für zusätzliche Straßen roden zu lassen, ist Verkehrspolitik von gestern. Die A49 ist ein Verkehrsprojekt von gestern." (mehr...)


08. Dezember 2020

Franz Alt: Dürfen wir Andere krank machen?

In der Corona-Krise sind sich die meisten Menschen einig, dass wir mit Rücksicht auf die Anderen auch unsere Freiheit einschränken müssen. Freiheit kann nicht heißen, dass ich das Recht habe, Andere krank machen zu dürfen. Wie aber ist das bei der Klimakrise? Dürfen wir SUVs fahren oder fliegen, auch wenn Andere deshalb krank werden, flüchten müssen oder sterben? Dürfen wir weiter so viel Fleisch essen wie heute, auch wenn Andere dafür hungern oder fliehen müssen? Müssen wir, um die Klimaerhitzung noch zu stoppen, nicht genau so Rücksicht nehmen und Einschränkungen unserer Freiheit akzeptieren wie wir das in der Corona-Krise tun? Von Franz Alt. (mehr...)


26. November 2020

Von Trump zu Biden - Fortschritt oder Weiter wie gehabt?

Wer erinnert sich noch an den ersten Präsidentschaftswahlkampf von Donald Trump im Jahr 2016? Trotz seines Sexismus und Rassismus, die der New Yorker Immobilienhai schon damals ganz unverblümt demonstrierte und trotz seiner aggressiven Töne gegenüber China hielt so mancher Beobachter in Europa Trump damals aus friedensbewegter/politischer Sicht für die bessere Option als seine Gegenkandidatin Hillary Clinton. Denn diese hatte in der Vergangenheit mehrfach Kriege und militärische Interventionen der USA befürwortet: darunter 2003 als Senatorin in Washington den völkerrechtswidrigen Irak-Krieg von Präsident George Bush und 2011 als Außenministerin von Barak Obama die militärische Intervention in Libyen. Mögliche Veränderungen der US-Außen-, Sicherheits-und Militärpolitik ab 2021. Von Andreas Zumach. (mehr...)