Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

14. März 2020

Franz Alt: Klimaschutz und Corona: Es hilft nur Solidarität!

"Jüngere Menschen gefährdet das Coronavirus weniger als ältere. Um die Alten zu schützen, sollten die Jungen jetzt das zeigen, was sie von den Alten in Bezug aufs Klima fordern: Verzicht." Das schreibt die "Spiegel" Kolumnistin Samira El Quassil. Die Kollegin hat Recht, wenn sie einen "altenfreundlichen kategorischen Imperativ" einfordert: "Lebe so, dass die Ältesten in deiner Umgebung durch deine Handlungen nicht fahrlässig in Gefahr gebracht werden". Solidarität kann dann gelingen, wenn sie keine Einbahnstraße ist. Nur die Bundesregierung lässt die Jungen in ihrer Sorge ums Klima noch immer völlig allein. Auch hier hilft nur ein "kategorischer Imperativ fürs Klima": Schütze das Klima so, dass auch Kinder und Enkel noch ein angenehmes Leben führen können. Von Franz Alt. (mehr...)


11. März 2020

Bundesregierung verspielt Energiewende und Glaubwürdigkeit beim Klimaschutz - BUND fordert eine verbindliche Bund-Länder-Strategie für Erneuerbare

Angesichts des Klimawandels ist es höchste Zeit für eine ehrgeizige und naturverträgliche Energiewende. Bundeskanzlerin Angela Merkel berät mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag über die Zukunft der erneuerbaren Energien in Deutschland. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert entschlossenes Handeln im Zuge einer verbindlichen Bund-Länder-Strategie. (mehr...)


29. Februar 2020

Die Kampagnen gegen die dezentrale Energiewende laufen verstärkt weiter

Allmählich wird das ganze Ausmaß der politischen Attacken von CDU, CSU, SPD und FDP gegen die Erneuerbaren Energien immer offensichtlicher. Der jüngste Einbruch beim Windenergieausbau mitsamt seinen Insolvenzen und inzwischen über 50.000 Arbeitsplatzverlusten dringt in das Bewusstsein immer weiterer Bevölkerungsschichten und immer mehr begreifen, dass der Klimaschutz in Deutschland stockt. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


29. Februar 2020

Kirche sollten ihre Stimme gegen den Klimawandel erheben

Die Pazifikinseln leiden nicht nur heute noch unter den dauerhaften Folgen der über einen Zeitraum von 50 Jahren durchgeführten Atomwaffentests, sondern sie sind auch die Region, in der die hochbrisanten Folgen des Klimawandels am schnellsten spürbar werden dürften. Dies erfuhr die Kommission der Kirchen für internationale Angelegenheiten (CCIA) des Ökumenischen Rates der Kirchen auf ihrer Tagung diese Woche in Brisbane. (mehr...)


27. Februar 2020

Jenseits der Skrupel

Die richtige Antwort auf die Kündigung ökologischer und militärischer Verträge durch die USA ist die Kooperation von Umwelt- und Friedensbewegung. Die US-Administration zerstört ohne Skrupel eine Notbremse nach der anderen in Bereichen, in denen es um das Überleben der Menschheit geht: Das Pariser Klimaabkommen über den Versuch, die Erderwärmung auf einen vielleicht gerade noch irgendwie kontrollierbaren Zuwachs zu begrenzen, ist nicht das einzige internationale Vertragswerk, welches die USA durch einen einseitigen Ausstieg gebrochen haben. Trotz internationaler Ächtung darf das US-Militär seit Anfang Februar dieses Jahres wieder Landminen einsetzen. Eine dringend notwendige Gegenbewegung müsste Umwelt-Aspekte ebenso miteinbeziehen wie pazifistische Impulse. Die Bewegungen, die sich für eine menschlichere Zukunft einsetzen, dürfen sich nicht länger spalten lassen. Von Bernhard Trautvetter. (mehr...)


14. Februar 2020

Krieg und Militär haben eine verheerende Ökobilanz

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz eine Reduktion der Emissionen des Militärs durch Abrüstung. Nicht die Migration aufgrund des Klimawandels darf als Sicherheitsrisiko definiert werden, sondern die militärische Aufrüstung selbst, die auf der einen Seite die Klimakatastrophe befeuert und finanzielle Ressourcen für deren effektive Bekämpfung bindet und auf der anderen Seite zu großem menschlichem Leid, zu Zerstörung von Infrastruktur und zur Entstehung von Fluchtbewegungen führt. So plant US-Präsident Donald Trump in seinem Haushaltsentwurf zusätzliche Ausgaben für eine Modernisierung des US-Atomwaffenarsenals in Höhe von 3,2 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 20 Prozent entsprechen würde. Dafür will er im Umwelt- und Bildungsbereich kürzen. (mehr...)


13. Februar 2020

DIW-Studie: Kohleausstieg muss bis 2030 kommen - zwei Drittel des gesamten deutschen Emissionsbudgets bereits in 20 Jahren aufgebraucht

Die Kohlepolitik der Bundesregierung ist ein Irrweg. Mit ihrem Kohleausstiegsgesetz reißt die Große Koalition alle europäischen und globalen Emissionsminderungsziele - und ihre eigenen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) verfasste Studie. Ohne Korrekturen und eine deutliche Beschleunigung führt dieser Ausstiegspfad in ein klimapolitisches Desaster. (mehr...)


12. Februar 2020

Zwei Grad Ozean-Erwärmung waren in der Erdvergangenheit bereits genug, um die Antarktis zu destabilisieren

Ein steigender Meeresspiegel durch das Abschmelzen der gewaltigen Eismassen der Antarktis hätte weitreichende Konsequenzen für die Küstenregionen der Welt. Durch neue Daten aus dem Eis konnte ein internationales Team von Wissenschaftlern jetzt zeigen, wie der Eispanzer der Antarktis in der Vergangenheit auf steigende Temperaturen reagiert hat. Ihre in den US-Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichte Studie zeichnet erstmals anhand von Daten aus einem Blaueisfeld nach, dass sich der Westantarktische Eisschild bereits während der letzten Warmzeit vor 120.000 Jahren als recht instabil erwiesen hat. Die Eem-Warmzeit war die letzte Phase der Klimageschichte mit ähnlichen globalen Temperaturen wie die, auf die die Welt durch die menschengemachte Erderwärmung in den nächsten Jahrzehnten zusteuert. (mehr...)


11. Februar 2020

Ganzheitlicher Ansatz für Umgang mit Klimawandel

Der Sommer in Grönland war lang und heiß. Nicht nur in Bezug auf die Temperaturrekorde, sondern auch politisch in Form großer Empörung über den überraschenden Vorstoß von US-Präsident Donald Trump, die Insel "kaufen" zu wollen. Der Vorstoß hatte unter anderem eine diplomatische Krise mit dem NATO-Verbündeten Dänemark ausgelöst, zu dem Grönland seit 1721 gehört. Von Claus Grue. (mehr...)


29. Januar 2020

Kohleausstiegsgesetz: "Das Abschalten der Kraftwerke hätte man billiger haben können"

Rund ein Jahr nach dem Bericht der Kohlekommission hat das Bundeskabinett heute das Kohleausstiegsgesetz beschlossen. Bis 2038 soll Deutschland die Stromgewinnung aus Braun- und Steinkohle beenden, die 2019 noch 28 Prozent der Bruttostromerzeugung ausmachte. Die Braunkohle-Betreiber erhalten 4,35 Milliarden Euro Entschädigung, weitere Entschädigungen an die Steinkohle-Betreiber werden über Ausschreibungen ermittelt und verteilt. Zudem fließen 40 Milliarden Euro Strukturhilfen in die Kohleregionen. (mehr...)