Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

04. Dezember 2019

Deutschland im vergangenen Jahr unter den am stärksten von Extremwetter betroffenen Staaten weltweit

Zum ersten Mal in der 14-jährigen Geschichte des Klima-Risiko-Index gehört Deutschland zu den drei am stärksten von Extremwetter betroffenen Staaten weltweit. Wie der heute beim Klimagipfel vorgestellte Index der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zeigt, forderten die Hitzewellen im Jahr 2018 mehr als 1.200 Todesopfer und verursachten in Kombination mit der Rekorddürre Schäden in Höhe von rund 1,3 Milliarden US-Dollar (ca. 1,2 Mrd. Euro) in Kaufkraftparitäten - die Gesamtschäden durch Wetterextreme in Deutschland beliefen sich auf rund 4,5 Mrd. Euro. Nur Japan und die Philippinen waren im vergangenen Jahr noch stärker von Extremwettern betroffen. Im Langfrist-Index, der die Jahre 1999 bis 2018 betrachtet, sind Puerto Rico, Myanmar und Haiti die am massivsten von Stürmen, Überflutungen und Dürren heimgesuchten Staaten. (mehr...)


03. Dezember 2019

Der Planet Erde ist zu wichtig, als dass er scheitern dürfte

Selbst in Notfällen, wenn wir uns bemühen, den schlimmsten Schaden abzuwenden, müssen wir die zugrunde liegenden Ursachen der Krise angehen und das herrschende Paradigma verändern. Von Michael Nagler. (mehr...)


15. November 2019

Das Klimapaket ist eine Mogelpackung

Die Bundesregierung will den Neubau von Ölheizungen verbieten. Aber schon die vielen Ausnahmen im Regelwerk verhindern dies. Das sogenannte Klimaschutzpaket der Bundesregierung entpuppt sich mehr und mehr als echte Mogelpackung. Überschriften täuschen Scheinaktivitäten vor, die am Ende zur Manifestierung der viel zu hohen Treibhausgasemissionen Deutschlands führen. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


14. November 2019

Thunberg fährt mit Katamaran zurück nach Europa

Die schwedische Klimaprotestlerin Greta Thunberg ist auf ihrer USA-Rundreise in Kalifornien angelangt. Dort wurde sie gerade Zeugin verheerender Waldbrände bei Los Angeles und San Francisco. Bei "Fridays for Future"-Protesten vor Ort hat sie die Vernichtung von Flora und Fauna sowie menschlicher Siedlungen scharf kritisiert, auch als Folgen der weltweiten Klimaveränderungen von Trockenheit und Wassermangel. Im Sonoma-County nördlich von San Francisco gingen nicht nur viele Weinanbaugebiete in Flammen auf, sondern wurden auch uralte Bäume und seltene Pflanzen der urwaldähnlichen Region vernichtet, Wildtiere mussten in Massen fliehen oder kamen elend im Feuer um. Zu Zehntausenden flüchteten betroffene Bewohner, die ihre Häuser aufgeben mussten, andere mussten evakuiert werden. Von Elmar Klink. (mehr...)


10. November 2019

Klimaschutz muss sozial gerecht werden

Ein breites Bündnis aus Sozial-, Umwelt- und Klimaverbänden unterstützt im Vorfeld der Weltklimakonferenz COP25 in Madrid den weltweiten Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung. Am letzten Freitag im November finden allein in Deutschland in hunderten Städten, darunter in Berlin, Hamburg und Köln, große Demonstrationen statt. Das Bündnis teilt die Empörung der Schülerinnen und Schüler über das klimapolitische Versagen der Bundesregierung, die ein unwirksames und sozial ungerechtes "Klima-Päckchen" beschlossen hat. Dieses wird heute im Bundesrat behandelt. (mehr...)


22. Oktober 2019

"Klimasynode von unten" im Rheinischen Braunkohlerevier verabschiedet Erklärung an Amazonassynode in Rom

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15. Oktober 2019

"Das Klimapaket ist bestenfalls die Andeutung einer Richtungsänderung"

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) legen eine ausführliche Bewertung des Klimapakets vor, das die Bundesregierung in der vergangenen Woche verabschiedet hat und welches die Treibhausgas-Emissionen vor allem in den großen Problembereichen Verkehr und Wärme begrenzen soll, ist für das Erreichen der Klimaziele 2030 aller Voraussicht nach nicht ausreichend. Die Politik muss vor allem an vier Punkten nachsteuern. (mehr...)


13. Oktober 2019

Klimawissenschaftler warnen vor globaler humanitärer Katastrophe

Auswirkungen eines begrenzten Atomkrieges zwischen Indien und Pakistan schlimmer als bisher befürchtet. Die Abrüstungsorganisationen IPPNW und ICAN Deutschland sind äußerst besorgt über die Ergebnisse einer neuen Studie, die letzte Woche in Science Advances veröffentlicht wurde. Sie zeigt, dass ein begrenzter Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan noch verheerendere Auswirkungen auf unsere Atmosphäre, Klima, Gesundheit und Ernährungssicherheit hätte als bisher angenommen. (mehr...)


12. Oktober 2019

Umweltverbände befragten Kandidaten für SPD-Vorsitz zu ihren Vorstellungen zum Klimaschutz

Die SPD hat Mitte September in der Großen Koalition das sogenannte Klimapaket beschlossen. Die Analysen von Umweltverbänden, Fridays for Future und Wissenschaftlern zeigen, dass die Maßnahmen im Paket bei weitem nicht ausreichen, um die Klimakrise zu bremsen. Die Regierung ist meilenweit davon entfernt, das 1,5-Grad-Ziel aus dem Paris-Abkommen zu erreichen, das das SPD-Parteipräsidium im Juni 2019 zu seinem Leitbild gemacht hat. Auf die neuen Parteivorsitzenden kommt somit eine große Verantwortung zu, dieses Versprechen einzulösen. Umweltverbände haben die Kandidatinnen und Kandidaten für den Parteivorsitz vor der abschließenden SPD-Regionalkonferenz am Samstag in München gebeten, ihre Vorstellungen zum Klimaschutz darzulegen. (mehr...)


09. Oktober 2019

Klimaschutzprogramm: Das Kabinett rechnet sich den Klimaschutz schön

Mit dem heute beschlossenen Klimaschutzpäckchen stellt die Bundesregierung ihre Glaubwürdigkeit massiv in Frage. Dieses Sammelsurium, das heute vom Kabinett gebilligt wurde, bringt lediglich ein Drittel dessen auf die Waage, was zur Erreichung der Klimaziele 2030 nötig ist. "Die Folgekosten des unterlassenen Klimaschutzes sind jetzt schon größer als die geplanten Investitionen in den Klimaschutz", erklärt Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). "Jetzt muss die Regierung bis zur Weltklimakonferenz effektive Maßnahmen draufsatteln, andernfalls zementiert sie ihr klimapolitisches Versagen." (mehr...)