Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

08. Juli 2015

Klimawandel: Immer mehr Rekord-Regenfälle

Weltweit haben extreme Regenfälle in den vergangenen dreißig Jahren zu immer neuen Rekorden geführt. Bis 1980 lassen sich Schwankungen in der Häufigkeit von Starkregen mit natürlichen Faktoren erklären - für die jüngste Zeit aber haben Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung einen klaren Aufwärtstrend solcher zuvor nie dagewesenen Regenfälle entdeckt. Diese Zunahme passt zum Anstieg der globalen Mitteltemperatur, die verursacht wird von Treibhausgasen aus dem Verbrennen von Kohle und Öl. Sturzbachartige Regenfälle können zu folgeschweren Überschwemmungen führen. (mehr...)


03. Juli 2015

PIK: Statement zur derzeitigen Hitzewelle aus Perspektive der Klimaforschung

Derzeit lastet eine Hitze-Welle auf Ländern wie Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland. Hierzu Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK):"Wir erleben aktuell eine Hitzewelle in Europa und im Westen der USA, die vielerorts Rekorde bricht. Und erst im letzten Monat haben Indien und Pakistan eine der verheerendsten Hitzewellen aller Zeiten durchgemacht. Die vom Menschen verursachte globale Erwärmung lässt die Zahl solcher Hitzewellen stark steigen". (mehr...)


01. Juli 2015

Schönauer Stromseminar setzt Zeichen gegen europäische Atomrenaissance - Jochen Stay wird zum Schönauer Stromrebellen 2015 gekürt

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt wurde
auf dem Schönauer Stromseminar als "Stromrebell 2015" gefeiert. Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und Sebastian Sladek forderten die EU-Kommission auf, die Bewilligung von Atomsubventionen für den Bau des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C zurückzuziehen und wissen dabei über 170.000 Bürgerinnen und Bürger hinter sich. (mehr...)


21. Juni 2015

Papst Franziskus: Macht Euch der Erde untertan!

Dieser Papst ist weltweit populär, weil er Klartext redet und immer konkret wird. In der ersten Öko-Enzyklika in der 2.000-jährigen Geschichte des Papsttums fordert er Schluss mit Kohle, Gas und Öl und einen raschen Umstieg auf erneuerbare Energien. Die Privatisierung des Wassers sei eine "Menschenrechtsverletzung". Von Franz Alt. (mehr...)


16. Juni 2015

Umwelt- und Klima-Enzyklika von Papst Franziskus ist "Weckruf zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas"

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht den heute bekannt gewordenen Entwurf der Enzyklika "Laudato si" ("Gelobt seist Du") von Papst Franziskus als "Weckruf zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas". "Die Enzyklika kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. In Deutschland treibt die Regierung die Gasförderung mittels Fracking voran und verweigert sich einem Ausstieg aus der Kohleverstromung. Mit dieser Enzyklika wird der Papst all jene bestärken, die den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien voranbringen", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in Berlin. (mehr...)


09. Juni 2015

Leonardo Boff: Was werden unsere Kinder und Enkel zu uns sagen?

Alle Länder, vor allem diejenigen, die wie Brasilien im Jahr 2015 eine Finanzkrise erleiden, sind von einer beständigen Vorstellung besessen: Wir müssen wachsen; wir müssen das Wachstum des BSP sichern, d. h. die Summe allen im Lande erschaffenen Reichtums. Dieses Wirtschaftswachstum betrifft grundlegend die Produktion materieller Güter. Es schafft einen hohen Grad an sozialer Ungleichheit (Arbeitslosigkeit und Lohnkürzungen) und führt zu einer perversen Zerstörung der Umwelt (Erschöpfung der Ökosysteme). Von Leonardo Boff. (mehr...)


28. Mai 2015

Franz Alt: Blauer Himmel über Peking

Jahrelang erlebten die Chinesen in Peking und Shanghai, in Kanton und Chengdu nicht nur im Winter, sondern auch noch im Frühjahr einen grauen Himmel über ihren Städten, dichten Smog in ihren Straßen und Feinstaubwerte um das Vielfache über den Grenzwerten der Weltgesundheitsorganisation. Kinder durften nicht mehr im Freien spielen und Millionen Erwachsene trauten sich nur noch mit Schutzmasken auf die Straßen. Ganz anders in diesem Frühjahr. Von Franz Alt. (mehr...)


22. Mai 2015

Wie könnte der Klimawandel auf 1,5 Grad begrenzt werden?

Eine neue Studie zeigt, was für klimapolitische Maßnahmen nötig wären, um die weltweite Erwärmung bis zum Jahr 2100 auf weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Grundsätzlich wäre eine solche Begrenzung machbar, so die jetzt in Nature Climate Change veröffentlichte Studie eines Teams von Forschern unter anderem des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das 1,5-Grad-Ziel wird von mehr als hundert Ländern für sicherer gehalten als das international vereinbarte Ziel von 2 Grad Celsius - obwohl auch dieses etwas weniger ehrgeizige Ziel bereits eine starke Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen erfordern würde. (mehr...)


01. Mai 2015

EU sichert Mineralöl 90 Prozent Marktanteil im Verkehr bis 2020

Die Einigung von Rat, Kommission und EU Parlament zur Biokraftstoff-Richtlinie zementiert in der Wirkung die hohe klimaschädliche Nutzung von Erdöl. Nur 10% der Treibstoffe sollen bis 2020 aus erneuerbaren Energien kommen, davon etwa 3% Ökostrom und 7% Biokraftstoffe. Damit werden 90% des Kraftstoffmarktes der EU für Erdölkraftstoffe gesichert. Eine Vermeidung der verheerenden Zerstörungen der Erdölnutzung und -förderung spielten in der Entscheidungsfindung auf der EU-Ebene offensichtlich ebenso wenig eine Rolle wie die vielen Ölverschmutzungen, die kriegerischen Spannungen um Erdöl, die Menschenrechtsverletzungen in den Erdölfördergebieten und seine verheerende klimazerstörende Wirkung. Von Hans-Josef Fell. (mehr...)


17. April 2015

Franz Alt: Das Endspiel um die Kohle hat begonnen

Den Befürwortern der alten Kohlewirtschaft ist kein Argument zu doof, um ihr altes Geschäftsmodell aus dem letzten Jahrhundert zu retten: Verdi-Chef Frank Bsirske erklärte an Ostern, mit der von Energieminister Sigmar Gabriel und Angela Merkel geplanten CO2-Steuer auf alte Kohlekraftwerke würden 100.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Die geplante Steuer betrifft aber lediglich die Braunkohleindustrie und hier arbeiten nur noch knapp 20.000 Menschen. Von Franz Alt. (mehr...)