Klimaschutz
16. Juli 2014
750 Millionen Euro für Klimaschutz: Die Merkelsche KlimatäuschungBeim gestrigen Petersberger Klimadialog sagte Kanzlerin Merkel 750 Millionen Euro für den weltweiten Klimaschutz zu. Nicht nur Klimaschutz-NGOs begrüßen dies als Bekenntnis zum Klimaschutz. Es heißt, Deutschland sei damit Vorbild für andere Industrienationen wie Frankreich, USA und Japan. Klimaschützer fordern allerdings eine Aufstockung der deutschen Mittel. Denn eine dringend notwendige, große Klimaschutzmaßnahme der deutschen Regierung ist diese Zusage mitnichten! Von Hans-Josef Fell. (mehr...) 06. Juli 2014 Oettinger: Solar- und Windkraftbetreiber "unterwandern" DeutschlandJetzt hat er die Katze aus dem Sack gelassen: Noch-EU-Energiekommissar Günther Oettinger sagte in diesen Tagen vor dem Wirtschaftsrat der CDU: Deutschland sei "unterwandert" von Eigenheimbesitzern mit Solaranlagen, Bauern mit Bioenergie-Kraftwerken und Bürgern, die sich finanziell an Windkrafträdern beteiligen. Bisher hat die Politik den Bürgern empfohlen, sich an der Energiewende zu beteiligen. Doch jetzt werden sie für ihr Engagement als "Unterwanderer" beschimpft. Demokratie pervers! Von Franz Alt. (mehr...) 28. Juni 2014 Erneuerbare Energie: Deutschland schläft ein und die USA wachen aufEine neue Studie in den USA kommt zum Schluss, dass das Land bis zum Jahr 2100 jedes Jahr mehr als 100 Milliarden Dollar für Klimaschäden aufwenden müssen. Allein die Sturmschäden werden auf jährlich 35 Milliarden anwachsen. Ganze Branchen wie die Baubranche, der Tourismus und Teile der Landwirtschaft in einige Bundesstaaten stehen vor dem Ruin. Die Stromkosten werden steil ansteigen, weil immer mehr Klimaanlagen nötig seien. Dürre, Überschwemmungen, Tornados: Das seien die Folgen des Klimawandels, so die Studie "Risky Business -The Economic Risks of Climate Change in the United States". Von Franz Alt. (mehr...) 24. Juni 2014 Leonardo Boff: Erneuerung unseres natürlichen Vertrages mit der ErdeBis zum heutigen Tag bestand der Traum des Weißen Mannes aus dem Abendland darin, die Erde zu beherrschen und sich alle anderen Lebewesen zu unterwerfen, um daraus grenzenlosen Profit zu ziehen. Dieser Traum hat sich durch die Globalisierung weltweit ausgebreitet und ist nun, vierhundert Jahre später, zu einem Alptraum geworden. Die Apokalypse kann heute mehr denn je durch uns ausgelöst werden, wie der bedeutende Historiker Arnold Toynbee vor seinem Tode schrieb. Von Leonardo Boff. (mehr...) 11. Mai 2014 Brennpunkte des Klimawandels in Afrika: Unsicherheiten nutzbar machenWo mehrere Folgen des Klimawandels zeitgleich spürbar werden - Dürren oder Überflutungen, Missernten oder Schäden in Ökosystemen - entstehen in bestimmten Teilen Afrikas Brennpunkte des Risikos. Erstmals konnten diese dort jetzt dingfest gemacht werden, in einer Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Unsicherheiten bei der Abschätzung lassen sich dabei für Entwicklungsstrategien dieser Länder nutzbar machen, so die Forscher. Die Wahrscheinlichkeit von Klimafolgen und deren mögliche Schadenshöhe können miteinander abgewogen werden, um über Anpassungsmaßnahmen zu entscheiden. (mehr...) 21. April 2014 Wenn die Große Drangsal einsetzt, wird die Erde endlich zur wohlverdienten Ruhe kommenNiemand kennt mit Gewissheit den Tag noch die Stunde. Das liegt daran, dass wir uns, fast ohne es zu bemerken, schon mitten darin befinden. Doch es nähert sich mit wachsender Intensität und Klarheit. Wenn die große Katastrophe geschieht, wird sie uns wie ein unerwartetes Ereignis erscheinen. Von Waldemar Boff. (mehr...) 08. April 2014 Franz Alt: Der Klimawandel und das EEGAm 13. April wird bereits der nächste Bericht des Weltklimarats vorgestellt, diesmal in Berlin. Es geht dabei um die Frage, ob und wie sich aus wissenschaftlicher Sicht der Klimawandel noch abschwächen lässt. Optimisten glauben noch immer, dass sich das Klima bis zum Ende des Jahrhunderts um nicht mehr als zwei Grad erwärmen wird. Doch Realisten und Pessimisten erwarten eine Erhöhung der globalen Temperatur von bis zu sechs Grad. Die Erde ist dann nicht mehr der Planet, den wir kennen. Von Franz Alt. (mehr...) 02. April 2014 Neuer IPCC-Bericht mit drastischen Warnungen vor Klimawandel ruft Forderungen nach Tempolimits, Energiesparen und minus 60 Prozent CO2 in EU hervorGletscherschmelze, Meeresspiegelanstieg, Hitzewellen, Hungersnöte, Bürgerkriege... Angesichts der am 31. März 2014 veröffentlichten Prognosen des Weltklimarates forderte der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, auch auf nationaler Ebene verstärkte Anstrengungen beim Klimaschutz. Es sei an der Zeit, endlich Tempolimits auf Autobahnen und Landstraßen einzuführen, den Energieverbrauch entscheidend zu verringern sowie auf internationaler und europäischer Ebene auf ambitionierte Ziele zur Verringerung der Treibhausgase zu dringen. Weiger nannte ein EU-weites Ziel von minus 60 Prozent CO2 bis 2030. (mehr...) 19. März 2014 Appell an Kanzlerin Merkel und übrige EU-Staats- und Regierungschefs, anspruchsvollen europäischen Klimaschutz voranzutreibenGroße deutsche Nichtregierungsorganisationen fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel und die anderen Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf, bei ihrem morgigen Gipfel in Brüssel keine schwachen Klima- und Erneuerbare Energieziele zu beschließen, sondern spätestens im Juni ein deutlich ehrgeizigeres Klima- und Energiepaket zu verabschieden. Die von der EU-Kommission derzeit vorgeschlagenen Ziele für die Reduktion von Treibhausgasen und den Ausbau Erneuerbarer Energien sowie die unverbindliche Absichtserklärung zur Senkung des Energieverbrauchs seien inakzeptabel, kritisierten der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Brot für die Welt, Germanwatch, Greenpeace, MISEREOR und WWF. (mehr...) 12. März 2014 Wissenschaftler und BUND veröffentlichen Energiewende-Fahrplan: Drastische Steigerungen der Energieeffizienz mit raschem Ausbau erneuerbarer Energien verbindenWissenschaftler und Umweltschützer haben entschlossene Energiesparmaßnahmen und die schnelle Steigerung der Energieeffizienz gefordert. Die nach der Fukushima-Katastrophe in Japan vor drei Jahren beschleunigte Energiewende könne nur zum Erfolg geführt werden, wenn der Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken ungebremst weitergehe und von einer zielgerichteten Energiesparpolitik flankiert werde. EU-weit lasse sich der Energiebedarf bis Mitte des Jahrhunderts etwa um die Hälfte reduzieren, was zu Einsparungen von rund 500 Milliarden Euro bei den Energiekosten führen würde. Drastische Energiesparmaßnahmen seien auch zum Erreichen des deutschen Klimaziels einer 40-prozentigen Reduzierung der Treibhausgase bis 2020 erforderlich. (mehr...) |
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