Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Klimaschutz

21. Dezember 2009

Kopenhagen: Interview mit Evo Morales zum Thema Kapitalismus und Klimaschulden

Zwei Tage vor dem Ende des Klimagipfels sprach der bolivianische Präsident Evo Morales in Kopenhagen mit Democracy Now! über die UNO-Klimagespräche sowie über Klimaschulden, Kapitalismus und vieles mehr. Die "Politik der unbegrenzten Industrialisierung - das ist es, was die Umwelt zerstört", so Morales. "(Und) diese irrationale Industrialisierung ist der Kapitalismus". (mehr...)


19. Dezember 2009

Kopenhagen-Ergebnis ist "Ohrfeige für das Weltklima und die ärmsten Staaten der Erde"

"Die Welt hat auf Kopenhagen geschaut. Die Welt wurde bitter enttäuscht", sagte der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, zu den Ergebnissen des Klimagipfels. Es sei eine Bankrotterklärung der Staats- und Regierungschefs, dass nach jahrelangen Vorverhandlungen am Ende der Kopenhagen-Konferenz keine ausreichenden Beschlüsse stünden, die der Dramatik des Klimawandels angemessen seien. (mehr...)


19. Dezember 2009

VCD zum Weltklimagipfel in Kopenhagen: Trotz gescheiterter Verhandlungen ist Klimaschutz im Verkehr dringender denn je

Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) fordert die schwarz-gelbe Koalition vor dem Hintergrund der gescheiterten Verhandlungen beim Weltklimagipfel in Kopenhagen auf, den Klimaschutz nun nicht auf die lange Bank zu schieben. Die Bundesregierung müsse mit gutem Beispiel vorangehen und verbindliche Maßnahmen für effektiven Klimaschutz vor allem im Verkehrsbereich verabschieden. Um die notwendige nationale Verringerung der Treibhausgase zu erreichen, führe kein Weg an mehr Kostengerechtigkeit und Verlagerung von Verkehr auf umweltschonende Verkehrsmittel vorbei. (mehr...)


19. Dezember 2009

Attac: Ergebnisse des Klimagipfels eine reine Farce - Geburtsstunde einer starken globalen Klimabewegung

Als "reine Farce" hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac die Ergebnisse des UN-Klimagipfels bewertet. "Kopenhagen war höchstens in Bezug auf das Ausmaß seines Scheiterns ein historischer Gipfel. Dies nun mit einem Formelkompromiss noch als Fortschritt verkaufen zu wollen, ist ein Schlag ins Gesicht der Milliarden Menschen, die unter den Folgen des Klimawandels leiden werden, ohne etwas zu seinen Ursachen beigetragen zu haben", sagte Chris Methmann von der bundesweiten Attac-Arbeitsgruppe Energie, Klima, Umwelt (EKU). Erfreulich sei dagegen, dass sich in Kopenhagen erstmals eine globale Klimabewegung bisher unbekannter Stärke gezeigt hat. (mehr...)


18. Dezember 2009

Im Kasino von Kopenhagen

Der Klimagipfel wird nicht scheitern, dafür werden Merkel & Co schon sorgen. Sie werden die größte UN-Umweltkonferenz nutzen, um sich selbst als Klimaschützer zu feiern. Das Problem von Kopenhagen ist, dass es auf dem Kioto-Protokoll aufbaut - und das ist durch und durch beseelt vom Geist des Neoliberalismus, auf dessen Höhepunkt es 1997 als Grundlage der UN-Klimaschutzpolitik entstand. Darum wird "Hopenhagen" die Hoffnungen vieler Klimaschützer nicht erfüllen. Das Klima ist eben keine Bank - sonst wäre es längst gerettet worden. Von Mohssen Massarrat (mehr...)


16. Dezember 2009

Naomi Klein in Kopenhagen: Das Schicksal des Planeten hängt davon ab, ob es zu einer Massenbewegung für Klimagerechtigkeit kommt

Am 16. Dezember findet ein Marsch auf das Bella-Center statt. Wir hoffen, dass es auch zu einem AUSZUG aus dem Bella-Center kommt. Wir denken dabei an die Gruppen, die sich im Bella-Center befinden und sehr frustriert sind - die ‘nein’ sagen wollen zu diesen ganzen Marktmechanismen, die wissen, dass es zu keinem Deal kommen wird, der in der Lage ist, die Klimakrise zu bewältigen, Leute, die nicht nur eine Presseverlautbarung herausgeben wollen - nach dem Motto: "Im Grunde mögen wir das alles nicht". Nein, sie sollen auf die Straße hinaustreten und mit den Leuten, die zum Bella-Center marschieren werden, zusammenkommen. Wir sollten uns gemeinsam Gehör verschaffen. (mehr...)


09. Dezember 2009

Kippelemente im Erdsystem: Wie stabil ist die heutige Um-Welt?

Das Wissenschaftsmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht in einem Sonderschwerpunkt neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Kippelemente im Klimasystem. Kippelemente sind als Bestandteile des Erdsystems identifiziert worden, die schon durch geringe Störungen grundsätzlich verändert werden können. Das Kippen eines oder mehrerer dieser Elemente - insbesondere im Laufe fortschreitender Erderwärmung - könnte die bemerkenswert stabilen Umweltbedingungen der Nacheiszeit unwiderruflich beenden. (mehr...)


28. November 2009

Erderwärmung: Die Klimazocker

Die Staaten haben den einstigen Konsens über den Klimaschutz verspielt. Auf dem Gipfel in Kopenhagen bekommen sie die Quittung. Von Udo Ernst Simonis. (mehr...)


20. November 2009

Countdown für Kopenhagen: UN-Klimakonferenz darf nicht den Anschluss an den Klimawandel verlieren

Kurz vor dem Start der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen mahnen führende Klima- und Politikberater der Bundesregierung eindringlich einen erfolgreichen Abschluss der Konferenz an. Die Folgen des Klimawandels träten deutlicher in Erscheinung als noch vor wenigen Jahren erwartet. Die Menschheit brauche ein ambitioniertes Kioto-Folgeabkommen mit klaren und verbindlichen Klimagasminderungszielen. (mehr...)


19. November 2009

IPPNW warnt: Der Klimawandel gefährdet Gesundheit und Leben

Die IPPNW warnt: Der Klimawandel ist keineswegs nur ein Umweltproblem, sondern bedroht Leben und Gesundheit von Millionen von Menschen. Durch Überschwemmung, Dürre und Ansteigen des Meeresspiegels verstärke sich laut der Studie "Climate change and human health: present and future risks" der Wissenschaftler des University College London vom Mai diesen Jahres die Gefahr von Erkrankungen wie Cholera, Mangelernährung. Außerdem seien durch Flutkatastrophen mehr Menschen von Obdachlosigkeit bedroht. Infolge der Erderwärmung könnten zudem Tropen-Insekten, die Malaria und Dengue-Fieber verbreiten, auch in kältere Regionen vorstoßen. (mehr...)