Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kriege

09. September 2014

Konstantin Wecker: Wie macht man ein friedliebendes Volk kriegslüstern?

Konstantin Wecker über den Journalismus in Zeiten wie diesen: "Bomben, die nie geworfen wurden, können platzen wenn sie gemeldet werden - das sollte als Mahn-Schild auf jedem Schreibtisch in den Redaktionsräumen der Zeitungen und Fernsehstudios prangen! Warum, glaubt ihr, hören wir nichts mehr von diesem Flugzeug, das laut BILD ja Putin persönlich vom Himmel geholt hat?" (mehr...)


08. September 2014

Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs unterwegs

Michael Schmid berichtet in der Einleitung des Lebenshaus-Rundbriefs Nr. 82 unter anderem über eine Reise in die Vogesen, wo 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg noch deutliche Spuren des Wahnsinns zu erahnen ist, der sich dort abgespielt hat. Durch diese Reise sieht er eine Bestärkung in der Haltung, dass Krieg ein völliger Irrsinn und ein Verbrechen gegen die Menschheit ist und wir uns weiter entschlossen dafür einsetzen sollen, keine Art von Krieg zu unterstützen. Und für die Beseitigung aller seiner Ursachen zu kämpfen, sowie für zivile Konfliktbearbeitung einzutreten. (mehr...)


29. August 2014

"Ein Zug mit Soldatenköpfen von Berlin bis München"

"Der Weltkrieg dauerte 4 Jahre, 3 Monate und 10 Tage = 1.560 Tage. Es blieben tot im Felde 12.990.570 blühende Menschenleben. Jeden Tag fielen im Durchschnitt 8.327, in jeder Minute 6 Männer. Ebenso oft ging ins Hinterland das inhaltsschwere Wörtchen "Gefallen", dort unsägliches Leid, Ströme von Tränen erzeugend. Sämtliches Eisenbahnrollmaterial Preußens würde nicht ausreichen, allein die losgetrennten Köpfe der Gefallenen zu transportieren. Würden die Köpfe der Getöteten in einen Eisenbahnzug verpackt, so daß dieser ganz gefüllt wäre, so würde der Zug vom Hauptbahnhof Berlin bis zum Bahnhof München reichen." - Ausschnitt aus einer Zeitungsmeldung von 1918 zum Ersten Weltkrieg, ausgegraben zum Antikriegstag 2014 von Peter Bürger. (mehr...)


20. August 2014

1914 - wie man eine Nation kriegsreif macht

Menschen dazu zu bringen, Haus und Familie zu verlassen, Strapazen und Demütigungen zu ertragen, ihr Leben zu riskieren und Fremde, denen sie noch nie zuvor begegnet sind, zu erschießen - das ist keine kleine Herausforderung für die Kunst der Volksbeeinflussung. Aber es ist eine lösbare, wie die Geschichte der Kriege beweist. 1914, das Jahr, in dem der Erste Weltkrieg begann, wird daher zu recht oft als warnendes Beispiel zitiert. Mangelnder Widerstand, ja breite Kriegsbegeisterung des Volkes, das fast vollständige Versagen der "Eliten" und hohlköpfiger Patriotismus trieben damals auch Deutschland in den bis dahin schrecklichsten Krieg der Weltgeschichte. Auch damals gab es eine "Attraktivitäts-Initiative" für das Militär, wie sie Bundesverteidigungsministerin von der Leyen heute fordert. Von Roland Rottenfußer. (mehr...)


18. August 2014

Die Kriegsverbrechen mit Atomwaffen

"Über das Pro und Contra von Hiroshima lässt sich streiten", sagte einmal Telford Taylor, der Chefankläger von Nürnberg, "aber ich habe nie eine plausible Rechtfertigung für Nagasaki gehört" - das er als ein Kriegsverbrechen einstufte. Der Romanautor Kurt Vonnegut - der den Feuersturm von Dresden selbst erlebt und in Slaughterhouse Five (Schlachthof Fünf) beschrieben hat - sagte: "Die rassistischste, niederträchtigste Tat nach der Versklavung von Menschen, die dieses Land begangen hat, war die Bombardierung von Nagasaki." Von John LaForge. (mehr...)


22. Juli 2014

Die deutsch-katholische Kriegskirche 1914-1918

Das von Heinrich Missalla 1968 erschienene Buch "Gott mit uns" beleuchtet konzentriert und allgemein verständlich die Inhalte der deutschen "römisch-katholischen" Kriegspredigt zwischen 1914 und 1918. Der für Erkundigungen zum Thema bis heute schier unverzichtbare Titel ist vergriffen. Hundert Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges hat pax christi mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Kösel-Verlages eine digitale Neuauflage vorgelegt. Von Peter Bürger. (mehr...)


17. Juli 2014

Der Erste Weltkrieg war vermeidbar

Um die Zukunft zu gestalten, hilft es aus der Vergangenheit zu lernen. Der Erste Weltkrieg wurde vor 100 Jahren begonnen. Nur wenige stellten sich damals der Kriegspropaganda in den Weg. Rainer Thiel erinnert an Karl Liebknecht, der einer der vehementesten Kriegsgegner war, und schlägt in seinem kenntnisreichen Beitrag immer auch die Brücke zu heutigen Ereignissen. Nicht zuletzt würdigt er den heutigen christlichen Pazifismus. (mehr...)


30. Juni 2014

Ein amerikanisches Geheimnis

USA: Der Fall des Soldaten und Taliban-Gefangenen Bowe Bergdahl erinnert daran, dass es in der Army schon immer Deserteure gab – trotz aller patriotischer Mythen. Von Konrad Ege. (mehr...)


17. Juni 2014

Irak - Iran - USA: Die neue Waffenbrüderschaft

Die Lage im Irak eskaliert. Durch diese Krise könnten die USA und der Iran plötzlich an einem Strang ziehen. Iranische Regierungsfraktionen streiten aber noch über Hilfe für den Irak. Von Karl Grobe. (mehr...)


16. Juni 2014

Irak: Obamas persische Option

Die USA und Iran stehen plötzlich in einer Abwehrfront gegen den dschihadistischen Aufmarsch vor Bagdad. Muss die Geschichte der Anti-Terror-Kriege umgeschrieben werden? Von Lutz Herden. (mehr...)