Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kriege

10. Juni 2005

Die Bauernopfer der Großmeister - Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg

Es sind viele Wüsten, die Historiker seit 1945 hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs hinterlassen haben. Als Kriegsschauplätze außerhalb Europas sind einer breiteren Öffentlichkeit neben Nordafrika lediglich Pearl Harbor auf Hawaii bekannt sowie die durch Atombomben zerstörten japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Warum tauchen die Kämpfe in Südostasien in den Rückblenden zum 60. Jahrestag so wenig auf wie die afrikanischen und lateinamerikanischen Soldaten, die auf Seiten der Alliierten halfen, Europa und Nordafrika vom nationalsozialistischen Terror zu befreien? Von Stephan Günther. (mehr...)


04. Juni 2005

1.000 Milliarden US-Dollar für die Rüstung - fehlende Mittel zur Bekämpfung von Armut

2004 wurden 25 Kriege und 17 bewaffnete Konflikte ausgetragen. Bei fast einem Drittel, nämlich 13 von 42, der bewaffneten Konflikte im Jahr 2004 spielte der Faktor Rohstoffe eine wichtige Rolle - d.h. der Konflikt wurde durch die Ausbeutung von Rohstoffen verursacht, ausgelöst, verschärft oder finanziert. Die internationale Staatenwelt - und auch die Privatwirtschaft - sind gefordert entschieden zu handeln, damit die Ausbeutung von Rohstoffen nicht zum Fluch, sondern zum Segen für eine Gesellschaft wird. (mehr...)


24. Mai 2005

Mythen der Alliierten

Zwiespältige Motive: Für Roosevelt und Churchill war das Nazi-Regime nicht von Anbeginn das absolute Böse und die Befreiung nicht Zweck, sondern Folge des Krieges. Von Ekkehart Krippendorff. (mehr...)


23. Mai 2005

50 Jahre Wehrpflicht und kein Ende

Kein Staat, keine nationale Telegrafenagentur hat das Recht, über das Leben derer zu verfügen, die sich nicht freiwillig darbieten”, so geißelte Deutschlands scharfzüngigster Militärkritiker Kurt Tucholsky einst regierungsamtlich verordneten Waffendienst. Doch unerschütterlich und inbrünstig legt die große Koalition wehrpolitischer Betonköpfe in diesem Lande ein ums andere Mal ihr quasi-religiöses Bekenntnis zur Allgemeinen Wehrpflicht ab - als ob deren Ableistung einem Gottesdienst gleichkäme. Von Jürgen Rose. (mehr...)


04. Mai 2005

30 Jahre danach

All jenen, die sich fragen, ob sich der Kampf lohnt, ob es einen Grund gibt, daran zu glauben, dass wir unsere Gesellschaft je von Grund auf umgestalten können, sei gesagt, heute ist der Tag, der diese Hoffnung aufs Neue bestätigt. Denn heute vor genau 30 Jahren schlossen die USA den Abzug ihrer Truppen aus Vietnam ab - in aller Eile, die Unabhängigkeitsbewegung rückte bereits ein und übernahm die Kontrolle über Saigon, das anschließend in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt wurde. Von Ted Glick. (mehr...)


04. Mai 2005

Im Toten Winkel

Vernichtungskrieg: Auf zahlreichen Fotografien hat der Schriftsteller Armin T. Wegner den Völkermord an den Armeniern vor 90 Jahren dokumentiert. Von Ralf Hanselle. (mehr...)


27. April 2005

Russell-Einstein-Manifest: Eine Welt ohne Krieg

Zehn Jahre nach Hiroshima, als das Ausmaß der Bedrohung, die sich aus der Erfindung von Nuklearwaffen ergab, abzuschätzen war, versuchte eine Gruppe von Wissenschaftlern unter der Führung von Bertrand Russell und Albert Einstein, die Regierungen und die Öffentlichkeit zu warnen. Die Unterzeichnung des Russell-Einstein-Manifests war eine der letzten Handlungen in Einsteins Leben. Darin heißt es: “Hier nun ist das Problem, mit dem wir Sie konfrontieren wollen, schlicht und furchtbar und unausweichlich: Sollen wir einen Schlussstrich unter die menschliche Rasse ziehen oder soll die Menschheit dem Krieg abschwören?” Von Joseph Rotblat. (mehr...)


21. April 2005

Humanitäre Lösungen für humanitäre Krisen?

Gerade NGOs, die in Krisengebieten aktiv sind, stehen vor einer zusehends schwierigeren Situation. Sie sehen sich von zwei Seiten gefährdet. Regionale Warlords gebrauchen deren Infrastruktur nur zu gern, um ihre Truppen zu versorgen und die zivilen Helfer auf vielfältige Weise zwangsweise in die Kriegsökonomie zu integrieren. Aber auch westliche Interventionsmächte nutzen die Präsenz von NGOs für eine Art Arbeitsteilung. In dieser stellt das Militär die repressive Seite der neuen Ordnung dar, während den Hilfsorganisationen die humanitäre und demokratische Rolle zugewiesen wird. Von Steffen Vogel. (mehr...)


15. April 2005

Der Tiger springt

Am 30. April 2005 jährt sich zum 30. Mal das Ende des Vietnam-Krieges. Die ersten beiden Teile der deshalb in der Wochenzeitung FREITAG publizierten Textfolge galten den Jahren von der Teilung Vietnams 1955 bis zur legendären Tet-Offensive der Nationalen Befreiungsfront (FLN) Anfang 1968. Zu diesem Zeitpunkt bombardierte die US-Luftwaffe bereits das vierte Jahr über die Demokratische Republik Vietnam im Norden. Zugleich führten mehr als 600.000 GIs in Südvietnam einen Dschungelkrieg, der nicht zu gewinnen war. Ein Ausweg schien sich mit den Verhandlungen anzubieten, die ab Mai 1968 in Paris zwischen den USA und Südvietnam auf der einen, Nordvietnam und der FLN auf der anderen Seite geführt wurden. Von Lutz Herden. (mehr...)


01. April 2005

Das Jahr des Affen

Am 30. April 2005 jährt sich zum 30. Mal das Ende des Vietnam-Krieges. “Feindliche Übergriffe auf unsere Schiffe im Golf von Tonking haben mich veranlasst, den Streitkräften der Vereinigten Staaten den Befehl zu geben, sofort zurückzuschlagen”, erklärt Präsident Lyndon B. Johnson in einer Rede an die Nation am 4. August 1964. Eine Irreführung durch die Regierung in Washington. “Wir werden die Kommunisten in die Steinzeit zurückbomben”, gibt Luftwaffengeneral Curtis Le May zu verstehen, als er nach dem Ziel der Operation Rolling Thunder (Rollender Donner) gefragt wird. Der Vietnam-Krieg, Teil II, 1964-1968. Von Lutz Herden. (mehr...)