Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V.

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Kriege

05. Dezember 2004

Filmtipp: "Das G3 im Visier. Auf den Spuren einer deutschen Waffe"

Am 08.12.2004 sendet SÜDWEST 3 Fernsehen eine 30-minütige Dokumentation über die Massenvernichtungswaffe G3 und deren Opfer. Der Filmemacher Peter Ohlendorf begleitet den Autor Jürgen Grässlin bei seinen Recherchen zum Buchprojekt “Versteck dich, wenn sieschießen”, das den Opfern deutscher Rüstungsexporte Stimme und Gesicht gibt. Mit dem von Heckler & Koch entwickelten Schnellfeuergewehr G3 sind bisher mehr als 1,5 Millionen Menschen getötet worden. Gewehre sind Massenvernichtungswaffen, durch die zwei Drittel aller Kriegsopfer sterben. Die Spuren des G3 führen Autor und Filmemacher nach Türkisch-Kurdistan und Somaliland, wo diese so genannten ‘Kleinwaffen’ massiv zum Einsatz gekommen sind. (mehr...)


11. November 2004

Wer versteht schon Soldaten? Fragen und Gedanken eines US-Soldaten

In Europa glauben viele Leute, dass die US Army eine Berufsarmee auf Freiwilligenbasis sei und dass jeder, der da mitmacht, selbst dran schuld ist. Dementsprechend gering ist die Anteilnahme am Schicksal der zu tausenden Verwundeten, die zur ersten medizinischen Notbehandlung ins Militärhospital Landstuhl bei Kaiserslautern ausgeflogen werden. Da wir täglich von neuen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hören, verdrängen wir die Tatsache, dass hier eine belogene, verratene und verkaufte Generation um Hilfe ruft. Einst als Helden gefeiert und an die Front geschickt sind diese verwundeten Männer nun froh, wenn sich überhaupt noch jemand für ihr Schicksal interessiert. Von Paul Button. (mehr...)


21. Oktober 2004

"Abrüstungsbericht" dokumentiert aktuelle Militarisierungs- und Aufrüstungspolitik der Bundesregierung

Am heutigen 21.10.2004 debattiert der Bundestag den so genannten “Abrüstungsbericht”, in dem die Bundesregierung ihre Außen- und Militärpolitik lobt. Die Realität steht dieser Selbstbeweihräucherung nachhaltig entgegen. Unter Rot-Grün wurde die Zahl der im Ausland stationierten Soldaten vervielfacht, das größte Aufrüstungsprogramm aller Zeiten durchgeführt und deutsche Waffen bzw. in Kooperation gefertigte Waffen selbst in Krisen- und Kriegsgebiete geliefert. Eine gemeinsame Erklärung von verschiedenen Friedensorganisationen. (mehr...)


30. September 2004

Friedensorganisationen fordern: Keine Verlängerung von Bundeswehrmandat in Afghanistan

Am 30. September 2004 wird der Bundestag die Afghanistan-Mission der Bundeswehr verlängern. Aus diesem Anlass veröffentlichten verschiedene Friedensorganisationen eine gemeinsame Erklärung, in welcher der Militäreinsatz abgelehnt wird. Erforderlich sei die Unterstützung der Kräfte in Afghanistan, die am Aufbau einer friedlichen Gesellschaft interessiert sind. Das könne nicht durch Besatzungsarmeen erfolgen, sondern nur durch gezielte Kooperationen und Unterstützungen, die im Konsens mit den jeweilig Betroffenen betrieben werden. (mehr...)


25. September 2004

Die Nato-Privatisierung des Kosovo: noch ein Krieg und seine Beute

Während des Nato-Bombardements 1999 hatten es die reichsten Nationen der Welt speziell auf Staatsunternehmen abgesehen - weniger auf Militäranlagen. Die Nato ‘traf’ 372 Industrieanlagen, zerstörte aber lediglich 14 (feindliche) Panzer. Keine einzige private bzw. ausländische Firma wurde bombardiert. Von Neil Clark. (mehr...)


20. September 2004

Das Verbrechen von Beslan schreit nach einem neuen Tschetschenien-Dialog

Das Verbrechen von Beslan muss zu einem Wendepunkt werden, und zwar für alle an den kaukasischen Konflikten beteiligten Parteien. Notwendig sind Initiativen zur politischen Lösung der Konflikte. Stattdessen missbraucht der russische Präsident Putin die Gewalttat von Beslan zur Verschärfung der militärischen Maßnahmen und zur Rücknahme demokratischer Reformen durch Änderungen des Wahlsystems und die Abschaffung der Direktwahl der Gouverneure. Erklärung des Präsidiums von pax christi. (mehr...)


20. September 2004

Und was kommt noch?

Moskau und Beslan, Budjonnowsk und Kisljar: Die Terroristen sind zu allem bereit - gilt das auch für die Macht in Russland? Von Boris Kaimakow, Korrespondent und Kommentator der Agentur RIA Nowosti. (mehr...)


20. September 2004

Kriege im Kaukasus: Die Feindbilder sind auf Hochglanz poliert

An den Realitäten gescheitert - seit mehr als einem Jahrzehnt verhebt sich die internationale Friedens- und Konfliktforschung an den Kriegen im Kaukasus. Von Andrea Strunk. (mehr...)


12. September 2004

Rußland und Tschetschenien - wechselseitige Gewalt

Schon viele Jahre vor dem Kollaps der Sowjetunion standen Faktoren wie Ölförderung, Sezession, religiöser Fanatismus, alte Rechnungen, Clan-Kämpfe und geopolitische Interessen des Auslands im Zentrum des Tschetschenien-Problems. Immer wieder waren diese Faktoren miteinander kollidiert - die jetzige Gewalt ist nun der Kulminationspunkt. Von Juan Pablo Duchy. (mehr...)


03. September 2004

Goldene Zeiten für Rüstungslieferanten

Seit die Bush-Administration im Januar 2001 ihr Amt übernahm, sind die jährlichen Militärausgaben von etwa 310 Mrd. $ pro Jahr auf über 420 Mrd. $ pro Haushaltsjahr angestiegen. Zusätzlich haben die USA zwei Regierungen gestürzt und zwei Nationen besetzt, was sie 177 Mrd. $ kostete. Viel von diesem Geld der Steuerzahler geht an Lieferanten, die sich auf Waffen, Wiederaufbau, Nachrichtendienst, Kommunikation und Sicherheit spezialisiert haben. Zu den Haupt-Nutznießern gehört Halliburton. Von William Hartung. (mehr...)